M11-Kurs 03608-Soziale Ungleichheit
Ältere & neuere Ansätze
Ältere & neuere Ansätze
Kartei Details
Karten | 128 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 06.08.2016 / 07.02.2024 |
Weblink |
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Definition soziale Lagen
Typsiche Kontexte von Handlungsbedingungen, die vergleichsweise gute oder schlechte Chancenzur Befriedigung allgemein anerkannter Bedürfnisse gewähren
charakteristische Merkmale eines Lagenmodells
-mehrdimensional
-Dimensionen nicht-additiv verknüpft
-objektive Lebensbedingungen
-nicht unbedingt hierarchisch
mehrdimensional
-ökönomische, wohlfahrtsstaatlich erzeugte & soziale Ungleichheiten
-so können Statusinkonsistenzen berücksichtigt werden
nicht-additive Verknüpfung
-primäre/dominante vs. weniger wichtige Dimensionen für Lagen
-erinnert an Geigers dominantes Schichtungsprinzip
Schwenks Sekundäranalyse
-empirische Anwendung Hradils Lagenmodell
-typische Profilverläufe für jeweilige Lagen ergeben sich
-diese grafisch dargestellt
zusammenfassend zu Lagemodellen
-vielfältige Merkmale berücksichtigt
-daher differenzierte Beschreibung von Lebensbedingungen
Individualisierung-Entstrukturierung
-v.a. U. Beck
-keine gesellschaftlichen Großgruppen mehr
-westliche Gesellschaften ab den 60er
3 Dimensionen des Individualisierungsschubs
-Freisetzung aus traditionellen Bindungen
-Entzauberung
-Reintegration in die Gesellschaft
Freisetzung aus traditionelllen Bindungen
-mehr Wahlfreiheit & Mobilität
Entzauberung
-auch mehr Unsicherheiten & Risiken
Reintegration in die Gesellschaft
-neue Einbindungen durch Institutionen (Gesetze)
-Standardisierungen
Ursachen für Individualisierungsprozess
-wirtschaftlicher Aufschwung nach 2. Weltkrieg (Fahrstuhleffekt)
-wohlfahrtsstaatliche Absicherung
-Bildungsexpansion
U. Becks Perspektiveauf soziale Ungleichheit
-Verneinung von Großgruppen
-gleichbleibende Ungleichheitsrelationen (Fahrstuhleffekt)
KEIN eigenes Modell zur Ungleichheitserfassung
P. A. Berger: ähnliche Position wie Beck
-verzeitlichte/dynamisierte Perspektive
d.h. Personen wechseln ihren Status im Lebenslauf häufiger
Bewegungstypen (Berger)
-Aufsteiger
-Stetige
-Unstetige
-Absteiger
Klassen bei Marx
-Bourgeoisie vs. Proletartiat
Zwischenklassen verschwinden zu Gunsten des Proletariats
Bourgeoisie
-Besitz von Produktionsmitteln
-Aneignung des Mehrwerts
-Ausbeutung
-herrschende Klasse
Proletariat
-keine Produkionsmittel
-unterdrückte Arbeiter
-verkaufen Arbeitskraft als Ware
-Verelendungsbedrohung
was meint Marx mit Überbau?
Einfluss der ökonomischen Herrschaftsbasis auf andere Bereiche
z.B. Politik
Klasse an sich (Marx)
allein objektiv gleiche Klassenlage
Klasse für sich (Marx)
gemeinsames Klassenbewusstsein
zentraler Klassenkonflikt
-immanente Tendenz des Kapitalismus
-Revolution des Proletariats
Revolution des Proletariats
-Privateigentum abgeschafft
-klassenlose Gesellschaft
Kritik an Marx
-"neue" Mittelklassen falsifizieren Verelendungstheorie
-proletarische Revolution & klassenlose Gesellschaft nicht realisiert
Modell von Weber
-Klassen (ökonomisch)
-Stände (beruhen auf sozialer Ehre)
-Parteien
Klassen (Weber)
-Besitzklassen
-Erwerbsklassen
-soziale Klassen
Besitzklassen
positiv Privelligierte
Mittelstandsklassen
negativ Privelligierte
Erwerbsklassen (Weber)
-durch Chancen der Marktverwertungen von Gütern & Leistungen
z.B. Händler vs. Arbeiter
soziale Klassen (Weber)
zw. ihnen persönlicher/intergenerationaler Wechsel möglich (soziale Mobilität)
-Arbeiterschaft
-Kleinbürgertum
-besitzlose Intelligenz & Fachgeschultheit
-Besitzende & duch Bildung Privilegierte
Stände (Weber)
-basieren auf Ehre & Prestige
-führen zu bestimmter Lebensführung
-amorphe Gemeinschaften (müssen sich nicht kennen)
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