M11-Kurs 03608-Soziale Ungleichheit
Ältere & neuere Ansätze
Ältere & neuere Ansätze
Fichier Détails
| Cartes-fiches | 128 |
|---|---|
| Langue | Deutsch |
| Catégorie | Psychologie |
| Niveau | Université |
| Crée / Actualisé | 06.08.2016 / 07.02.2024 |
| Lien de web |
https://card2brain.ch/box/m11kurs_03608soziale_ungleichheit
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| Intégrer |
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Klassen bei Marx
-Bourgeoisie vs. Proletartiat
Zwischenklassen verschwinden zu Gunsten des Proletariats
Bourgeoisie
-Besitz von Produktionsmitteln
-Aneignung des Mehrwerts
-Ausbeutung
-herrschende Klasse
Proletariat
-keine Produkionsmittel
-unterdrückte Arbeiter
-verkaufen Arbeitskraft als Ware
-Verelendungsbedrohung
was meint Marx mit Überbau?
Einfluss der ökonomischen Herrschaftsbasis auf andere Bereiche
z.B. Politik
Klasse an sich (Marx)
allein objektiv gleiche Klassenlage
Klasse für sich (Marx)
gemeinsames Klassenbewusstsein
zentraler Klassenkonflikt
-immanente Tendenz des Kapitalismus
-Revolution des Proletariats
Revolution des Proletariats
-Privateigentum abgeschafft
-klassenlose Gesellschaft
Kritik an Marx
-"neue" Mittelklassen falsifizieren Verelendungstheorie
-proletarische Revolution & klassenlose Gesellschaft nicht realisiert
Modell von Weber
-Klassen (ökonomisch)
-Stände (beruhen auf sozialer Ehre)
-Parteien
Klassen (Weber)
-Besitzklassen
-Erwerbsklassen
-soziale Klassen
Besitzklassen
positiv Privelligierte
Mittelstandsklassen
negativ Privelligierte
Erwerbsklassen (Weber)
-durch Chancen der Marktverwertungen von Gütern & Leistungen
z.B. Händler vs. Arbeiter
soziale Klassen (Weber)
zw. ihnen persönlicher/intergenerationaler Wechsel möglich (soziale Mobilität)
-Arbeiterschaft
-Kleinbürgertum
-besitzlose Intelligenz & Fachgeschultheit
-Besitzende & duch Bildung Privilegierte
Stände (Weber)
-basieren auf Ehre & Prestige
-führen zu bestimmter Lebensführung
-amorphe Gemeinschaften (müssen sich nicht kennen)
relative Stabilität von Gütererwerb & -verteilung
ständische Gliederung begünstigt
Zeiten der Erschütterung/Umwälzung
Klassenlage begünstigt
Partei (Weber)
-Aspekt der sozialen Macht
d.h. Einfluss auf Gemeinschaftshandeln
als institutionalisierte Interessensgruppe
anstatt Klassenkampf bei Weber...
wachsende Bedeutung der Zweckrationalität mit bürokratischen Organisationen
Schichtmodell von Geiger
-Kapitalisten
-mittlere & kleine Unternehmer
-Lohn- & Gehaltsbezieher höherer Qualifikation
-Tagewerker für eigene Rechnung
-Lohn- & Gehaltsbezieher minderer Qualifikation
weiterer Bestandteil Geigers Modell
-dominantes Schichtungsprinzip
dominante vs. subsidiäre Schichtungen
dynamisches Modell (kann sich in der Zeit ändern)
Verknüpfung sozialer Lagen mit... (Geiger)
typischen Mentalitäten
funktionale Schichtungstheorie
-T. Parsons
-gesellschaftliche Ordnung durch Schichtung gesichert
-durch ungleiche Belohnung wichtigste Positionen mit fähigsten Personen besetzt
Merkmale zur Einordnung auf Schichtungsskala
-Verwandtschaftgruppe (Position durch Familie)
-persönliche Eigenschaften (ALter, Geschelcht)
-Leistungen
-Eigentum
-Autorität
-Macht
Helmut Schelsky
nivellierte Mittelstandsgesellschaft
5 Thesen von Schelsky
-umfangreiche Auf- & Abstiegsprozesse (Nivellierung zur Mittelklasse)
-Vereinheitlichung sozialer & kultureller Verhaltensformen (kleinbürgerlich-mittelständisch)
-Entschichtung durch soziale Mobilität
-Bewusstsein hält an alter Prestigeschichtung fest
-geringere Aufstiegschancen (Leiter kürzer)
Dahrendorf
-Norm-Sanktion-Herrschaft
Herrschende legen Normen fest
Befolgen wird mit relativ höheren Positionen belohnt, Nicht-Befolgen sanktioniert
Klassenkonflikt bei Dahrendorf
-milder: institutionalisierte Interessenkonflikte
betrifft nur noch die Industrie
Veränderung der Herrschaft (Dahrendorf)
-vielfältige Herrschaftsverbände möglich
bei Marx nur einer (durch Produktionsmittelbesitz)
was meint Dahrendorf mit Konfliktperspektive?
soziale Ungleichheit als Stachel der soziale Strukturen in Bewegung hält
Dahrendorfs Hausmodell
Elite
Dienstklasse
Mittelstand
falscher Mittelstand
Arbeiterschicht
Unterschicht
falscher Mittelstand
ausführende Berufe im Dienstleistungsbereich (z.B. Chauffeur)
Prestige
-Wertschätzung/Anerkennung die Personen/Gruppen aufgrund ihres sozialen Status genießen
als objektive Ressource & subjektive Wertung
Status
-Position in der Schichtungshierarchie
hinsichtlch eines Kriteriums (Prestige, Einkommen, Bildung)
Statusinkonsistenz
-nicht für alle Kriterien gleich hoher Status
z.B. hohes Einkommen aber niedrige Bildung eines Fußballprofis
3 Prestigemodelle
-soziale Selbsteinstufung
-Prestigeschichten durch Scheuch-Index
-Zwiebel-Modell
Prestigemodell der sozialen Selbsteinstufung
-über Beruf
-9 Gruppen a 4 Berufe vorgelegt--> in Gruppe einordnen die eigenem Beruf am ähnlichsten
-Ergebnis: breite Mitte (ähnliche Selbsteinstufung)
Prestigeschichten durch Scheuchindex
-Index aus Schulbildung, Beruf, Einkommen
für diese Punktwerte vergeben und zu gewichtetem Gesamtwert addiert
auch hier breite Mitte
Zwiebel-Modell
-von Bolte
-Verteilungen vieler Untersuchungen zeigen breite untere Mitte & schmal oben/unten (Zwiebel)
-keine klar abgegrenzten Schichten in der Zwiebel
neomarxistische Klassenmodelle
Bougeoisie
Mittelklasse (neu)
Arbeiterklasse
