Logistik

Versorgungstellen ermitteln den Bedarf an logistischen Leistungen und teilen diesen in Form von standardisierten An-Forderungen dem S4 der Einsatzleitung mit. Versorgungstellen werden dort eingerichtet, wo die Einsatzkräfte tätig sind.
Versorgungsstellen können als:  Verpflegung, Versorgungsstelle, Materialerhaltung und Versorgunsstelle Versorgungsgüter eingerichtet werden. 

Tankstellen, Tanklaster, Lieferung von vollen Benzinkanister

Die Handakte-Logistik ist eines der wichtigsten Hilfs- und Arbeitsmittel der S4. Enthält Informationen über: Einheiten der Logistik im Kreis sowie der Leistungsfähigkeit, (Sonder-) Ausstattungen im Kreis, Beschaffungsquellen (Firmenverzeichnis, Kontaktdaten, Leistungsfähigkeit), Erreichbarkeiten (Zuständigkeiten, Abläufe), Regelungen zu Finanzen (Verwaltung), Örtlichkeiten (Infrastruktur), Formblätter (Vorlagen, Muster, Kartenmaterial)

Die Logistik-Lagekarte ist ein Hilfsmittel für den S4, aber auch den gesamten Stab. Die Lagekartenausführung erfolgt aufgabenspezifisch nach den gleichen Grundsätzen wie beim S2.
Teilbereiche: 1. Logistiklage 2. Kräfteübersicht 3. Detailübersicht

1-      Wie ist die Führungsstruktur im Logistikbereich? Was ist wo (Örtlichkeit)?

2-      Wie viele Logistik-Kräfte stehen mir zur Verfügung? Wie viele Einsatzkräfte sind wo tätig?

Was wird wo gebraucht? Was ist wo vorhanden?

Großhandel oder Einzelhandel, Zentrale oder Dezentrale Beschaffung

Selbstzubereitung: großer logistischer Aufwand, Hygienevoraussetzung, Bschaffung / Lieferung, flexibel auf die Einsatzgegebenheiten, Nutzung von Großküche, 

Cateringfirmen: hohe Kosten, teil unflexibel, große Mengen möglic, feste PLanung notwendig

Zwei Stunden nach Einsatzbeginn sollte die Betriebsstoffversorgung in den Anschnitten gesichert sein. 

1. Betankung an Tankstellen:
- mit eigener Fahrzeugtankkarten, zentr. Tankkarte, Tanken auf Rechnung der Bedarfsträger
- Kontrolle der Tankberechtigung, Nachweisführung, Öffnungszeiten, Anzahl Zapfstellen, vorauss. Abmahnungen

2. Feldmäßige Betankung
- Berechnund des Betriebsstoffsbedarfs, Gefahrguttransport, Nachweisführung über Abgabe, ausreichende Kanister

1. Evaulierung der Gesamtstärke und Einsatzorte der Kräfte
2. an Verpflegungstellen müssen zusätzliche Hygenieeinrichtungen vorhanden sein
3. zu Sanitäranlagen gehören immer auch Waschmöglichkeiten und Toilettenpapier, die gesondert organisiert werden müsen
4. Geschlechtertrennung, Reinigung / Entleerung, Verbrauch, Frischwasseranschluss / Abwasser, Mengengerüst

1. Überblick über Bedarf und Bestand

2. Rechtfertigung über Ausgaben / Beschaffung

1. Beschaffungsbegründung (Anforerung, ETB-Auszug)
2. erteilte Genehmigung des Kostenträgers
3. Lieferschein / Quittungen
4. Verbrauchs- / Verbleibsnachweise

siehe Bild 

s Bild

Flugzeug, Schiff, LKW

Lagerhaltung von Material und Ausrüstung • „Handakten“ • Luftverlastbarkeit • Packlisten / Zollpapiere • SOP´s (Standard Operations Procedures) • Kontakt zu Fluggesellschaften, Brokern, … • Abläufe am Flughafen • Benötigtes Material / Personal • Transport, Beladung, Versicherung • Barmittel (in Fremdwährung)

Eine Möglichkeit vor Ort zu transportieren… -Anforderung nur über das Logistics Cluster! -Zugriff stark beschränkt 

???

Beschaffungslogistik: Güterströme vom Lieferanten zum Unternehmen
Produktionslogistik: Güterströme innerhalb des Unternehmens zur betrieblichen Leistungserstellung
Vertriebs-, Distributionslogistik: Güterströme vom Unternehmen zum Kunden
Entsorgungslogistik: Güterströme zu Entsorgung/Recycling

-Sammeln

-Verteilen

-Lagern

-Transportieren

- Hohe Lieferbereitschaft

- Kostenminimierung

- Geringer Kapitalbedarf

Zielkonflikt:??

- die richtigen Güter
- in der richtigen Qualität
- in der richtigen Menge
- am richtigen Ort
- zum rictigen Zeitpunkt
- zu den richtigen Kosten
- mit den richtigen Informationen
- (für den richtigen Kunden)

1.Gewährleistung der Lieferzuverlässigkeit
2. Günstige Lieferkonditionen bei Beschaffung / Einkauf
3. Schutz vor Unsicherheit in der Produktionslogistik
4. Überbrückung von Angebots- / Nachfrageschwankungen
5. Rüstkostensenkung durch große Fertigungslose
6. Transportkostenvorteile beim Absatz
7. Pufferung ziwschen Produktionsstufen

siehe Bild

Umschlaglager: Umschlag kompletter Lagereinheiten von einem Fördermittel zum anderen

Vorratslage: Sicherung der Materialverfügbarkeit zur Aufrechterhaltung der Produktion

Kommissionierlager: Zusammenstellung kundenspeziefischer Bestellungen

Vewahrlager: Lagerung, Sicherung und Schutz der Lagergutes

Sonderlager: Zugriffsschutz und lokale Fixierung, z.B. Abfalllager

vorhandener Bestand, vorrausichtlicher Bedarf

- zu hohe/ zu geringe Gesamtkapazitäten des Lagers
- ungnügende Differenzierung der Lagerbereiche
- magelhafte Zuordnung von Gebindearten bzw. Lagerplatzgrößen zu den Artikeln
- Mangelhaft Abstimmung der Regalkapazitäten mit der Leistung von Regalbediengeräten
- Unnötig große Gebindevielfalt aufgrund mangelder Gebindeoptimierung
- Engpässe bei der Kommissionierung

siehe BIld

Lagerlogistikstützpunkt, Versogungsstellen (Verpflegung, Materialerhaltung, Versorgungsgüter) ??

Aktivitäten: Lieferrantenauswahl, Bestandoptimierung, Bedarfsermittlung, Bestell- und Lieferabwicklung, Lieferantenbewertung

Ziele: Reduzierung der Kapitalbidung, Sicherstellung der Versorgung, Maximierung der Liefertreue (Zeit, Verfügbarkeit, Flexibilität), Sicherstellung der Lieferqualität (Qulitätskontrolle)

Primärbedarf = Bedarf an verkaufsfertigen Erzeugnissen

Sekundärbedarf = Bedarf an Teilen und Baugruppen

Tertiärbedarf = Bedarf an Hilfs- und Betriebsstoffen

siehe Bild