Konflikte und ihre Bewältigung

sich nur auf Beziehungen einlassen an denen keine ernsthaften Konflikte entzündet werden können, Konflikte leugnen/verdrängen/vertuschen

Mitglieder, die die Gruppenmeinung nicht teilen, ausschliessen/zum Verlassen der Gruppe bringen

Starke Persönlichkeiten zwingen die anderen durch physische oder psychische Gewalt in Angst und Abhängigkeit

Die Opposition wird überredet den eigenen Standpunkt aufzugeben

Minderheit wird von Mehrheit überzeugt

Die Parteien behalten ihre Meinungen, wahren ihre Unabhängigkeit. Sie bilden zur Durchsetzung gemeinsame Ziele, bilden Bündnisse, setzten Konflikte vorübergehend zurück

Bei Pattsituationen(verharren, nicht weiter kommen) erwacht der Ruf nach Autoritätsentscheid.

Alle geben ihren Standpunkt auf und treffen sich auf den Wegen

Die Gruppe erarbeiten eine Lösung, die alle zufrieden macht

Befürchten, dass sie durch aggressives Auftreten gefühllos, kalt, unmenschlich wirken, dass sie andere zurückstossen, verletzten, zerstören oder selbst verletzt werden. Sie verzichten auf harte Austragsformen, unterdrücken ihre Gefühle, ziehen sich zurück. Für sie kosten Konflikte nur Kraft und zerstören vieles.

: Befürchten, dass sie nicht genügend zu sich selbst stehen, wenn sie nachgeben. Sie hassen es feige oder unsicher zu gelten. Zeigen Emotionen, handeln offensiv, und nehmen Wunden bei sich und anderen in Kauf. Sie erleben sich in Konfliktsituationen vitaler, erhoffen sich neues.

Geht davon aus, dass unterschiede und Konflikte zur Überwindung von Althergebrachtem notwendig und alltäglich sind und dass Aggressionen die Energie für solche Prozesse liefern.

•Konfliktphänomene bei sich und Umgebung früh und deutlich wahrnehmen

•Verstehen welche Mechanismen zur Intensivierung der Konflikte beitragen

•Vielfältige Methoden anwenden mit denen sie Anliegen zum Ausdruck bringen

•Wege und Mittel anwenden die zur Klärung von Standpunkten und Situationen beitragen

•Kennen die Grenzen ihres Wissens und Können

Selbstbehauptung, rücksichtsvolles Konfrontieren

•Konfliktsymptome wahrnehmen und verstehen können

•Standfest und authentisch sein

•Wollen soll mit praktischem Können mehr und mehr übereinstimmen

•Konsens über unerwünschte Zukunft Parteien einigen sich, was sie nicht wollen

•Auflisten der Streitpunkte Benennen und ausdifferenzieren der Streitpunkte

•„AlterEgo“ – Kommentar Gefühle des anderen aussprechen, wird bestätigt oder nicht

•Rollenspiel/Rollentausch in bestimmte Rolle schlüpfen, klar gegebener Rahmen

•Vorwegnahme von Gegenargumenten eigene Argumente vorbringen

•Authentisch bleiben auf eigene Gefühle achten und äussern

Sind Konflikte innerhalb einer Person - oft Auswirkungen auf die Entwicklung sozialer Konflikte.

Starker innerer Druck, Verunsicherung, Anspannung

Emotionale und kognitive Symptome

Beeinträchtigen die Lebensqualität

•Gruppenmitglieder sind ungeduldig, hören nicht zu

•Ideen werden angegriffen

•Mitglieder ergreifen Partei, weigern sich nachzugeben, es gibt kein Vorankommen in Rich-tung Lösung

•Abfälliges sprechen, Ironie, Sarkasmus

•verhüllte Angriff gegen die Führung der Gruppe

•Gegenseitiges anklagen, überhören, viele Missverständnisse

•Veränderungsprozesse

•Widersprüchliche Anforderungen

•Begrenzte Ressourcen

•Unfaire Behandlung

•Verletzung des Territoriums physisch oder psychisch zu nahe treten

•Unklare Rollen/ Funktionen unklare, nicht ausdiskutierte Regeln/ Abmachungen, zweideutige Kommunikation

•Mängel in der Organisation Führungsfehler verschiedener Art

•Menschliche Faktoren Neid und Eifersucht/ Macht und Missbrauch

Verteilungskonflikt

Zielkonflikt

Rollenkonflikt

Wahrnehmungskonflikt

Beziehungskonflikt

Eine oder mehrere Personen wollen die gleiche Sache haben/ nicht haben

Parteien verfolgen unterschiedliche Ziele?

Person wird in ihrer Rolle nicht anerkannt/ nimmt ihre Rolle/ Aufgabe zu wenig, zu stark wahr, findet sich in der zugeteilten Rolle nicht zurecht, neu zu besetzende Rolle wird von mehreren beansprucht Variante des Verteilungskonflikts

Parteien haben unterschiedliche Wahrnehmung Meinungsverschiedenheit

Die Chemie stimmt nicht

Atmosphäre der Überaktivität und Überempfindlichkeit ist vorhanden. Die Parteien versuchen sich mit explosiven Taktiken zu überzeugen. Angriff und Verteidigung sind klar sichtbar.

Führen zu einer zunehmenden Lähmung äusserlich sichtbaren Aktivitäten. Frustration und Hassgefühle werden hinuntergeschluckt und wirken destruktiv weiter.

direkt bei der Klärung der Wahrnehmungen, Einstellungen, Verhaltensweisen und wechselseitigen Beziehungen angesetzt werden

Die Parteien müssen zuerst gestärkt werden, dass sie in der Lage sind den Konflikt konstruktiv zu lösen.