KOMP 1
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 52 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | École primaire |
Crée / Actualisé | 05.01.2015 / 05.01.2015 |
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Was ist eine ausdrucksorientierte, was eine wirkungsorientierte Kommunikation?
Ausdruck
Jetzt, „Wahrheit“, spontan, echt
Wirkung
Was sein soll, „Technik, TaktikàZiel, Ergebnis, Effekt, geplant, gesteuert
Wie ist die Grundhaltung bei einem Gespräch? Bzw. sollte sein
Partnerorientiert
Inhaltsaspekt und Beziehungsaspekt beachten
Eingehen auf Anliegen und Bedürfnis/ohne eigene zu vernachlässigen
Grundhaltung kommt durch folg. Einstellungen zum Ausdruck:
-
Wertschätzung und Interesse zeigen
-
Einfühlendes, nicht wertendes Verstehen (sich bemü. zu verst.)
- Kongruenz und Echtheit (ehrlich begegnen)
Welches sind die 3 Etappen einer professionellen Gesprächsführung?
-
Die Vorbereitung
-
Planung, Organisation: Einladung, Material
-
Persönliche Vorbereitung: Checkliste (Ziel, Aufbau Gespräch..)
- Die Durchführung
-
Gesprächsphasen:
-
Eröffnung: Begrüssung, Ziel definieren
-
Kernphase 1: Ausgangslage, Problem
-
Kernphase 2: Lösung, Massnahmen
-
Abschluss: Ergebnisse, vereinb. Ziele, Dank, Verabschied.
-
-
Gesprächsführung heisst:
-
Ablauf, Störquellen abschalten, Fragen, Zuhören, Sprechanteile beachten, kritische Botschaften
-
-
Die Nachbearbeitung
-
Persönliche Reflexion: Vorbereitung und Verlauf Gespr. analys.
- Formale Nachbearbeitung: Protokoll, weit. Ziele und Planung
Welche Gesprächsarten gibt es? Nenne Beispiele.
Gespräche mit einz. Mitarbeitenden
Mitarbeitendengespräche, neue Mitarb. (Vorstellung, Einstellung..), „Schlechte Nachricht Gespräch“, Konfliktgespräch
Gesrpäche mit Geschäftspartnern / Kunden
Verhandlungen, Verkaufs- & Einkaufsgespräche
Sitzungen und Konferenzen leiten
Mehrere Beteiligte, interne & externe
Welches sind die 6 Grundfragen der Kommunikationsplanung?
Warum?
Anlass
Wozu?
Zielsetzung
An Wen?
Zielpersonen, Empfänger
Was?
Richtige Informationen, passende Botschaften
Wie‘
Passende Form, zweckmässiger Kanal
Wann
Zur richtigen Zeit
Was ist zentral für eine professionelle Gesprächsführung?
Methode des aktiven Zuhörens
Unter Anwendung des „Vier Ohren“ (Sachohr, Selbstoffenbahrungsohr)
Rückfragen: Paraphrasieren und verbalisieren
Erkläre das Paraphrasieren und Verbalisieren.
Paraphrasieren
Sachlicher Inhalten in eigenen Worten zu wiederholen
z.B. Habe ich Sie richtig verstanden: Sie sind der Ansicht, dass…..
Verbalisieren
Emotionale Gehalt der Aussage mit eigenen Worten auszusprechen, offen Gefühle ansprechen
z.B. Ich entnehmen aus…, dass Sie entrüstet/verletzt über.. sind. Ist die Wahrnehmung richtig?
->Situation ist entspannter, weil unterschwellige Gefühle angesprochen werden
->Verbalisieren benötigt Zeit, darauf achten, genug Zeit zur Verfügung
Welches sind die 3 Stufen des aktiven Zuhörens?
-
Alle 4 Ohren gleichmässig auf Empfang
-
Aufmerksamkeitsreaktion
-
Paraphrasieren (Verständnis)
-
Rückfragen
-
Eigene Deutung (Rückfragen)
-
Kommunikationsstörer vermeiden
-
Aussprechen lassen
-
Nicht ständig Argumente suchen (nicht mehr auf Gesp. konzen.)
-
Kurzfristig Standpunkt Gegenüber einnehmen
-
Vorwürfe und Kritik Ruhe bewahrenverbalisieren
- Ehrlich sagen, wenn nicht mehr zuhören kann
Was sind Beispiele für Gesprächsstörer? (bei professioneller Gesprächsführung)
-
Von sich selbst reden
-
Ungefragte Ratschläge erteilen
-
Herunterspielen, beruhigen, trösten
-
Ausfragen, dirigieren
-
Interpretieren, Ursachen unterstellen
-
Vorwürfe machen, moralisieren
- Befehlen, drohen, warnen
Was sind Sie bzw. Du-Botschaften?
Negative Botschaften
z.B. Du bist ein Schlampsack, lässt überall Müll rumliegen.
Sie sind ein aggressiver Typ, mit Ihnen kann man nicht arbeiten.
-
Vorwürfe oder Anklagen
-
Weden als Angriff empfunden
-
Kommunikationstheoretisch unsinnig
- Aus dem kEL an aK gerichtet
Was ist eine Ich-Botschaft?
Ich drücke eine Kritik aus auf der Selbstoffenbarungs-Seite
Kritik richtet sich nur an bestimmte Verhaltensweise
Echt und authentisch
Welche 4 Botschaften enthält die Ich-Botschaft?
-
Verhaltens-/Situationsbeschreibung (konkrete Nennung)
-
Eigene Gefühle (wie ich empfinde)
-
Beschreibung des Auswirkungen (was es bei mir auslöst)
-
Meine Wünsche (zum künftigen Verhalten
z.B. Wenn Sie sich aufregen, brüllen Sie in mein Büro. Es wirkt auf mich aggressiv, bedrohlich. Fühle mich unwohl, kann nicht mehr konzentriert arbeiten. Ich weiss von anderen, dass es Ihnen auch so geht. Deshalb bitte, Ihren Ärger nicht mehr so laut ins Büro zu schreien.
Was ist gemeint mit Reversibilität von Aussagen?
Aussagen, die wir machen, sollten umkehrbar sein. So formuliert, dass wir es auch akzeptieren würden.
Welche zwei Verhalten bei Verhandlungsparteien gibt es, plus Alternative?
Kampfparadigma
Geht um Sieg oder Niederlage
Freundschaftsparadigma
Sachliche Seite dem Erhalt guten Beziehung untergeordnet.
Ziel: gütliche Einigung
(partnerschaftliche Problemlösung)
Ziel: Schnittmengen von Interessensphären hinzuarbeiten
Probleme miteinander lösen: sachbezogen, problemorientiert
Trennung von Personen und Sachinhalten (Harvard-Konzept)
Was ist eine distributive, was eine integrative Verhandlung?
Distributive Verhandlung (Kampfparadigma)
Geht um Verteilung des Kuchens (Um Preis feilschen)
Ziel: Grösstmögliche Gewinn
Einigungsbereich (gross, klein, keiner) 4000.-Verkäufer 6‘500.-Käufer
Untergrenze = Reservationspreis (4000.-, 6500))
Integrative Verhandlung (partnerschaftliche Problemlösung)
Geht um Erweiterung des Verhandlungsspielraums (mehrere Aspekte miteinbezieht) – verteilende Kuchen wird vergrössert
Kuchen vergrössern durch Tauschhandel – z.B. zusätzl. Reifen zum Auto
Welches sind die Einflussfaktoren der Kommunikation? Erkläre.
Nachrichtentechnik – Sender-Empfänger Modell
-
Sender (enkodiert)– Empfänger (dekodiert)
-
Medium (Mittel, Kanäle) (transportiert Nachricht)
- Kode (Signal) (Zeichen und Regeln; z.B. Zahlen)
Was ist das spezielle an der menschlichen Kommunikation?
-
Zwischenmenschliche Kommunikation ist komplex
->objektive und neutrale Übermittlung ist selten
- Menschliche Kodierungssystem ist mehrdimensional (non/verbal)
-
Einflusskriterien Empfang der Nachricht:
-
Wertvorstellungen, Stimmung, Einstellung etc. des Senders
-
Pers. Wissen, Wertvorstellungen, Stimmung etc. des Empfä.
-
Wahrnehmung
- -> Nachricht kann sehr verschieden verstanden werden
-
Welche Menschenbilder gibt es? Erläutere.
Homo oeconomicus (Jahrhundertwende 19. Zum 20 Jh.)
-
Durchschn. Mensch mögl. rational über knappe Ressourcen entscheidet
Social man (ab 40er-Jahre Des 20 Jh.)
-
In Arbeit Sinn des Lebens suchen
-
Mensch wird auch als Soziale Gruppe erkannt
Self-actualizing man (der sich selbst-verwirklichende)
-
Streben nach Autonomie und Selbstverwirklichung motiviert
X- und Y Theorie
X: Mensch ist arbeits- und verantwortungsscheu, unselbständig
Y: Menschen von sich aus bereit, Arbeit zu engagieren, von Natur initiativ und verantwortungsbereit
Complex man (ab 80er-Jahre)
- Individualität wird betont – individuelle Reaktion auf Führungsverhalten / Führungsv. muss
Was wird unter dem Begriff „Werte“ verstanden?
-
Mit Wertvorstellungen Dinge be-werten(nach Vorstellungen)
-
Wünschbar, erstrebenswerte Zustände & immateriell
-
Z.B. Treue, Freundschaft, Höflichkeit, Ehrlichkeit, Harmonie
-
-
Grössere soz. Systeme (Organisationen, Staaten etc.)
-
Menschen kommen mit ähnlichen Werten zusammen
-
Z.B. Berufsgruppe (Mediziner, Banker, Landwirte etc.)
-
-
Unterschiedliche Werthaltung Konflikte
- Durch guten Kommunikation Verständnis fördern zwischen verschiedenen Gruppen
Nenne 4 Grundbegriffe der jungschen Psychologie und erkläre.
Sphäre der Psyche
Bewusstsein - Unbewusstsein (stehen in komplementären Verhältnis)
Das Ich
Zentrum der Psyche: Umgang und Anpassung an Umwelt
Persönliches Unterbewusstsein
Zurückgestelltes: Vergessenes, Verdrängtes, Gefühltes
Kollektives Unterbewusstsein
Allg. und gleichmässig verbreitete Inhalte
-
Haltung zu Liebe, typische Ängste, Beziehungen d. Geschlechter
Gem. Jung: Unbewusste Hauptsphäre der Psyche
Erkläre das Prinzip der Kompensation.
Komplementarität
Jung denkt: Psyche und psychisches Geschehen ist gegensätzlich
Jeder hat in sich einen Gegensatz zu aussenà wenn nicht akzeptiert, kann es zu psychischen Schäden kommen
Erkläre das Schattenkonzept.
Schatten:
-
Persönlichkeitsanteile, die im Laufe der Zeit verdrängt/abgespaltet
- Faustregel: Je extremer gegen aussen, desto extremer gegen innen
Woraus besteht das Typologische Konzept?
-
Einstellungswesen – 2 Einstellungstypen
-
Wahrnehmungs-/Bewertungsfunktionen – 4 Funktionstypen
Rückschlüsse auf Einzelne kann nicht gemacht werden, aber bei Kenntnis von Typen können Verhaltenstendenzen vorhergesagt werden
Welche Einstellungs-weisen gibt es?
Extravertierter Typus
-
Positives Verhalten zur Aussenwelt
-
Gesellig, sucht Kontakt zu andern Menschen
-
Kann sich nicht selber beschäftigen
-
Unselbständig und von anderen abhängig
Introvertierter Typus
-
Hört auf innere Stimme „was man tut“ ist gleichgültig
-
Nicht wichtig bei allen beliebt sein
-
Wichtig: Selbständigkeit, Unabhängigkeit
-
Unbeholfen mit anderen im Umgang
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Schlechter Selbstvermarkter
Diese beiden Typen Unterscheiden Einstellung und Verhalten gegenüber Umwelt.
Welche Funktionstypen gibt es? Wie werden sie aufgeteilt?
Wahrnehmungs-Funktionen (Empfindung vs. Intuition)
Bewertungs-/Beurteilungs-Funktionen (Denken vs. Fühlen)
Diese sind ebenfalls je zwei Gegensatzpaare.
Die Empfindung (S-Typ)
5-Sinne, Details, Fakten, unkompliziert, keine abstr. Theo., wirkt. Oberfl.
Die Intuition (N-Typ)
6. Sinn, sehen Möglichkeiten, Ideen, kreativ, unsystematisch
Das Denken (T-Typ)
Entscheiden nach „richtig“ oder „falsch“, rational, sachlich, Regeln
Das Fühlen (F-Typ)
Entscheiden nach „gut“ oder „schlecht“ - Grundlagesystem, ethische Grundsätze, Menschenkenntnisse, hilfsbereit, spontan
Was beschreibt die Persona?
-
Kompromiss zwischen Individuum und gesellsch. Anforderungen
-
Geprägt durch Typus (intro, extra) und Bewusstseinsfunkt. (4)
-
Wenn guter Kompromiss dann:
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Ich-Ideal (Wunschbild Person hat)
-
Erwartungen gesellsch.
-
- Psych. Und phys. Ideal Grenzen setzten
Was beeinflusst die Wahrnehmung eines Menschen?
-
Selektion für wichtiges (nur wichtige, sonst Überflutung)
-
Biologisch und physiologisch (Organe Gehirn, Augen)
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Schemata (nach Erfahrungen – gelernte Schemata) – Default Wert
-
Bewertung subjektiv (Persönlichkeit, Erfahrung, Stimmung)
- Wahrnehmung & Bewertung= Emotionen
Was ist ein Gestaltungsgesetz?
Art des Zusammenschlusses von wahrgenommenen Teilen oder Elementen zu einem Ganzen. (Bilder mit Striche etc.)
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Gesetz der Geschlossenheit (Volltändigkeit)
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Gesetz der Nähe (Nahe = gehört zusammen)
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Gesetz der Ähnlichkeit (gleiche Farbe = gehört zusammen)
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Gesetz des guten Gestalt (Einfachheit)
Regeln & Effizienz
Was ist der logische Fehler (Gestaltungsgesetz)?
Fehlinterpretationen in Wahrnehmung
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Z.B. dicke Person = unsportlich (Sumo-Ringer, Schwinger etc)
Stereotype
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Bilden Kategorien nach ähnlichen Eigenschaften
Halo-Effekt (Überstrahlungseffekt)
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Person festgestellte Eigenschaften generalisiert man nimmt an, dass dazu passende Eigenschaften verfügt. Z.B. Kind das stottert = psychisch Geschwächt
Primacy-Effekt(erster Eindruck)
-
Erster Eindruck von Person Nachhaltige Wirkung z.B. gepflegte Kleidung = seriös, zuverlässig)
Vergleichseffekte (Massstabfehler)
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Vergleichen Basis sich selber
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Kontrastfehler: Ungleiche Eigenschaften zu sich selbst als Bedeutsam wahrgenommen (z.B. pol. Einstellung)
- Ähnlichkeitsfehler: Gleiche Eigenschaft zu sich selbst wird positiv wahrgenommen (Vertrautheit)
Was ist der Pygmalion-Effekt?
=Rosenthal-Effekt oder Andorra-Effekt
Personen die eine positive Erwartung an Mitmenschen haben
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Bemühen sich, wärmeres sozial-emotionales Klima zu erzeugen
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Geben mehr, differenzierteres Feedback und Leistungszustand
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Versorgen sie mit mehr Informationen, stellen höhere Anford.
- Geben mehr Gelegenheit zu Frage und Antwort
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