KOMP 1
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Kartei Details
Karten | 52 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 05.01.2015 / 05.01.2015 |
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Welches sind die Einflussfaktoren der Kommunikation? Erkläre.
Nachrichtentechnik – Sender-Empfänger Modell
-
Sender (enkodiert)– Empfänger (dekodiert)
-
Medium (Mittel, Kanäle) (transportiert Nachricht)
- Kode (Signal) (Zeichen und Regeln; z.B. Zahlen)
Was ist das spezielle an der menschlichen Kommunikation?
-
Zwischenmenschliche Kommunikation ist komplex
->objektive und neutrale Übermittlung ist selten
- Menschliche Kodierungssystem ist mehrdimensional (non/verbal)
-
Einflusskriterien Empfang der Nachricht:
-
Wertvorstellungen, Stimmung, Einstellung etc. des Senders
-
Pers. Wissen, Wertvorstellungen, Stimmung etc. des Empfä.
-
Wahrnehmung
- -> Nachricht kann sehr verschieden verstanden werden
-
Welche Menschenbilder gibt es? Erläutere.
Homo oeconomicus (Jahrhundertwende 19. Zum 20 Jh.)
-
Durchschn. Mensch mögl. rational über knappe Ressourcen entscheidet
Social man (ab 40er-Jahre Des 20 Jh.)
-
In Arbeit Sinn des Lebens suchen
-
Mensch wird auch als Soziale Gruppe erkannt
Self-actualizing man (der sich selbst-verwirklichende)
-
Streben nach Autonomie und Selbstverwirklichung motiviert
X- und Y Theorie
X: Mensch ist arbeits- und verantwortungsscheu, unselbständig
Y: Menschen von sich aus bereit, Arbeit zu engagieren, von Natur initiativ und verantwortungsbereit
Complex man (ab 80er-Jahre)
- Individualität wird betont – individuelle Reaktion auf Führungsverhalten / Führungsv. muss
Was wird unter dem Begriff „Werte“ verstanden?
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Mit Wertvorstellungen Dinge be-werten(nach Vorstellungen)
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Wünschbar, erstrebenswerte Zustände & immateriell
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Z.B. Treue, Freundschaft, Höflichkeit, Ehrlichkeit, Harmonie
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Grössere soz. Systeme (Organisationen, Staaten etc.)
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Menschen kommen mit ähnlichen Werten zusammen
-
Z.B. Berufsgruppe (Mediziner, Banker, Landwirte etc.)
-
-
Unterschiedliche Werthaltung Konflikte
- Durch guten Kommunikation Verständnis fördern zwischen verschiedenen Gruppen
Nenne 4 Grundbegriffe der jungschen Psychologie und erkläre.
Sphäre der Psyche
Bewusstsein - Unbewusstsein (stehen in komplementären Verhältnis)
Das Ich
Zentrum der Psyche: Umgang und Anpassung an Umwelt
Persönliches Unterbewusstsein
Zurückgestelltes: Vergessenes, Verdrängtes, Gefühltes
Kollektives Unterbewusstsein
Allg. und gleichmässig verbreitete Inhalte
-
Haltung zu Liebe, typische Ängste, Beziehungen d. Geschlechter
Gem. Jung: Unbewusste Hauptsphäre der Psyche
Erkläre das Prinzip der Kompensation.
Komplementarität
Jung denkt: Psyche und psychisches Geschehen ist gegensätzlich
Jeder hat in sich einen Gegensatz zu aussenà wenn nicht akzeptiert, kann es zu psychischen Schäden kommen
Erkläre das Schattenkonzept.
Schatten:
-
Persönlichkeitsanteile, die im Laufe der Zeit verdrängt/abgespaltet
- Faustregel: Je extremer gegen aussen, desto extremer gegen innen
Woraus besteht das Typologische Konzept?
-
Einstellungswesen – 2 Einstellungstypen
-
Wahrnehmungs-/Bewertungsfunktionen – 4 Funktionstypen
Rückschlüsse auf Einzelne kann nicht gemacht werden, aber bei Kenntnis von Typen können Verhaltenstendenzen vorhergesagt werden
Welche Einstellungs-weisen gibt es?
Extravertierter Typus
-
Positives Verhalten zur Aussenwelt
-
Gesellig, sucht Kontakt zu andern Menschen
-
Kann sich nicht selber beschäftigen
-
Unselbständig und von anderen abhängig
Introvertierter Typus
-
Hört auf innere Stimme „was man tut“ ist gleichgültig
-
Nicht wichtig bei allen beliebt sein
-
Wichtig: Selbständigkeit, Unabhängigkeit
-
Unbeholfen mit anderen im Umgang
-
Schlechter Selbstvermarkter
Diese beiden Typen Unterscheiden Einstellung und Verhalten gegenüber Umwelt.
Welche Funktionstypen gibt es? Wie werden sie aufgeteilt?
Wahrnehmungs-Funktionen (Empfindung vs. Intuition)
Bewertungs-/Beurteilungs-Funktionen (Denken vs. Fühlen)
Diese sind ebenfalls je zwei Gegensatzpaare.
Die Empfindung (S-Typ)
5-Sinne, Details, Fakten, unkompliziert, keine abstr. Theo., wirkt. Oberfl.
Die Intuition (N-Typ)
6. Sinn, sehen Möglichkeiten, Ideen, kreativ, unsystematisch
Das Denken (T-Typ)
Entscheiden nach „richtig“ oder „falsch“, rational, sachlich, Regeln
Das Fühlen (F-Typ)
Entscheiden nach „gut“ oder „schlecht“ - Grundlagesystem, ethische Grundsätze, Menschenkenntnisse, hilfsbereit, spontan
Was beschreibt die Persona?
-
Kompromiss zwischen Individuum und gesellsch. Anforderungen
-
Geprägt durch Typus (intro, extra) und Bewusstseinsfunkt. (4)
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Wenn guter Kompromiss dann:
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Ich-Ideal (Wunschbild Person hat)
-
Erwartungen gesellsch.
-
- Psych. Und phys. Ideal Grenzen setzten
Was beeinflusst die Wahrnehmung eines Menschen?
-
Selektion für wichtiges (nur wichtige, sonst Überflutung)
-
Biologisch und physiologisch (Organe Gehirn, Augen)
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Schemata (nach Erfahrungen – gelernte Schemata) – Default Wert
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Bewertung subjektiv (Persönlichkeit, Erfahrung, Stimmung)
- Wahrnehmung & Bewertung= Emotionen
Was ist ein Gestaltungsgesetz?
Art des Zusammenschlusses von wahrgenommenen Teilen oder Elementen zu einem Ganzen. (Bilder mit Striche etc.)
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Gesetz der Geschlossenheit (Volltändigkeit)
-
Gesetz der Nähe (Nahe = gehört zusammen)
-
Gesetz der Ähnlichkeit (gleiche Farbe = gehört zusammen)
-
Gesetz des guten Gestalt (Einfachheit)
Regeln & Effizienz
Was ist der logische Fehler (Gestaltungsgesetz)?
Fehlinterpretationen in Wahrnehmung
-
Z.B. dicke Person = unsportlich (Sumo-Ringer, Schwinger etc)
Stereotype
-
Bilden Kategorien nach ähnlichen Eigenschaften
Halo-Effekt (Überstrahlungseffekt)
-
Person festgestellte Eigenschaften generalisiert man nimmt an, dass dazu passende Eigenschaften verfügt. Z.B. Kind das stottert = psychisch Geschwächt
Primacy-Effekt(erster Eindruck)
-
Erster Eindruck von Person Nachhaltige Wirkung z.B. gepflegte Kleidung = seriös, zuverlässig)
Vergleichseffekte (Massstabfehler)
-
Vergleichen Basis sich selber
-
Kontrastfehler: Ungleiche Eigenschaften zu sich selbst als Bedeutsam wahrgenommen (z.B. pol. Einstellung)
- Ähnlichkeitsfehler: Gleiche Eigenschaft zu sich selbst wird positiv wahrgenommen (Vertrautheit)
Was ist der Pygmalion-Effekt?
=Rosenthal-Effekt oder Andorra-Effekt
Personen die eine positive Erwartung an Mitmenschen haben
-
Bemühen sich, wärmeres sozial-emotionales Klima zu erzeugen
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Geben mehr, differenzierteres Feedback und Leistungszustand
-
Versorgen sie mit mehr Informationen, stellen höhere Anford.
- Geben mehr Gelegenheit zu Frage und Antwort
Was ist das JOHARI-Fenster? Erkläre.
Beschreibt Verhältnis Selbst- und Fremdwahrnehmung
Mir selbst bekannt
Mir selbst unbekannt
Anderen bekannt
Quadrant A
Bereich der freien Aktivität
Quadrant C
Bereich des blinden Flecks
Anderen unbekannt
Quadrant B
Bereich des Vermeidens oder Verbergens
Quadrant D
Bereich des Unbewussten
Q A: uns und anderen bewusst und vertraut „öffentliche Person“
Q B: z.B. nicht zeigen Angst vor Dunkelheit – Unsicherheiten verbergen
Q C: z.B. Ähms während Vorträgen – andere sehen, selbst nicht
Q D: z.B. Vergessenes, Träume, verborgene Talente – nicht wissen
Wie kann das Kommunikationsverhalten bewusst und gezielt mithilfe des JOHARI-Fensters verändert wird?
Quadrant A & B:
Bei einer Unbekannten Person ist Quadrant A noch klein und B gross. Erst im Laufe der Zeit und des Gesprächs wird A grösser (mehr Vertrauen).
Quadrant C:
Ehrliches Feedback von anderen einholen
Quadrant D:
Schwierig, aktive Selbstreflektion (prof. Coaching oder psych. Beratung) veränderte Umweltsituationen führen zu Erinnerungen
Welche Regeln für das Geben von Feedback gibt es?
=Rückkoppelung, Rückmeldung
In Gesprächen automatisch (mhm und ja) auf Empfang/Zuhören
-
Beschreibend formuliert, eigene Wahrnehmung darlegen
-
Beobachtete und konkrete Verhalten beziehen (nicht allgemein)
-
„Ich-Botschaft“ Ich-Form formuliert
-
Knapp, genau und eindeutig formuliert (Mehrdeutigkeit vermeiden)
- Positive und kritische Rückmeldungen – wertschätzend und konstruktiv (nicht verletzend)
Welche Regeln für das Empfangen von Feedback gibt es?
-
Gut zuhören
-
Nachfragen wenn nicht verstanden
-
Nicht rechtfertigen / verteidigen, allenfalls Ich-Botschaft darlegen
-
Entscheiden, was ändern-was nicht-was annehmen
- Für Feedback bedanken
Was ist gemeint unter Situation als Verhaltensdeterminante?
Das Kommunikationsverhalten ist abhängig von folgenden Determinanten: Persönlichkeit & aktuelle Umweltsituation (z.B: Stimmlage, Wortschatz an Geschäftsgespräch angepasst)
Definiere Attributionen und welche Arten gibt es?
Attributionen Zuschreibungen von Ursachen zu einem bestimmten Verhalten oder Ereignis
Selbstattribution: Ich kontrolliere dich, weil es so angeordnet wurde
Fremdattribution: Er kontrolliert mich, weil er ein Kontrollfreak ist
Internale Attribution (Ursache für Verhalten liegt bei Person):
z.B. Eigenschaften, Charakter, Fähigkeiten, Anstrengung, Fleiss etc.
stabil: Person nicht Eigenschaften/unfäh. um bessere Arbeit abzuliefern
variabel: Person kann bessere Arbeit abliefern wenn sie wirklich will
Externale Attribution (Ursache für Verhalten liegt bei Situation):
z.B. Schwierigkeitsgrad, Zufall/Glück/Pech, Einfluss anderer Menschen
stabil: z.B. zu grosses Arbeitsvolumen, unkooperative Arbeitskollegen
variabel: Person grosses Pech z.B. Globale Wirtschaftskrise
Erkläre das Kovariationsmodell von Kelly. Nenne ein Beispiel.
Für die Zuschreibung einer Ursache eines Verhaltens einer Person nehmen wir mehrere Informationen zur Hand.
Kovariationsprinzip:
Verschiedene Informationen nach Häufigkeit vergleichen
z.B. wenn gestern schon jemand zu spät kam und heute wieder, liegt es wahrscheinlich an Person und nicht am Zug. (mehrfach beobachten)
Z.B. Studentin schläft während Unterricht von Dozent Herr Müller ein.
Distinktheit: Verhalten nur in spezifischen Situationen?
hoch: wenn nur bei Dozent Müller einschläft
tief: schläft bei den meisten Dozierenden
Konsistenz: Verhalten nur über die Zeit selten oder häufig?
hoch: Antonia schläft oft im Unterricht (nicht nur heute)
tief: Antonia schläft nur selten
Konsens: Verhalten nur von einer Person oder mehreren?
hoch: Viele Studenten schlafen bei Dozent Müller ein
tief: Nur Antonia schläft bei Dozent Müller ein
->Grund für Verhalten kann syst. Ergründet werden
Personal (internal) oder situativ (external)?
z.B. External(häufig, nur bei Dozent Müller, nur Antonia)àMüller schuld
z.B. äussere Umstände: Sauerstoffmangel, Hitze, Grippewelle
Wieso gibt es Attributionsfehler (AF)?
-
Attributionsprozesse laufen unbewusst und schnell ab
-
Weil keine Zeit, Faustregeln zur Hand nehmen (Schemata)
-
Einfacherheitshalber: einfacher Person ist unfähig anstelle Externe Kriterien zu untersuchen
Fundamentale Attributionsfehler:
-
Tendenz, Verhalten von anderen haupts. Interal zu attribuieren
- Fundamental: weil sehr häufig vorkommt und Basis für andere AF
Wie wirkt sich die Attributionstheorie auf die Selbst- und Fremdwahrnehmung aus?
Fremdwahrnehmung: (stark menschenorientiert)
Nehmen Mensch wahr, vernachlässigen äussere Umwelteinflüsse
Selbstwahrnehmung: (Situation bezogen)
- Erfolg- haupts. Internal bezogen (Fähigkeit, Anstrengung)
- Beitrag anderer (für Erfolg) wird übersehen
- Misserfolg – haupts auf Situation externalisiert (unfäh. Mitarbeiter)
-->selbstwertdienliche Verzerrung (Stärkung Selbstwertes)
Was ist der pessimistisch verzerrter Attributionsstil?
Genau Umgekehrt: (Kontrollverlust)
Erfolg: externale Gründe – Misserfolg: internale Gründe
->führt zu schlechtem Selbstwertempfinden – erlernte Hilflosigkeit
Erkläre die egozentrische Sichtweise egozentrierte Attribution und kulturelle Differenzen
Menschen mit normalen Selbstempfinden finden eigenes Verhalten richtig, wenn andere Person davon abweicht, ist das unangemessen und Tendenz ganze Person abzuwertenàbei interkulturellen Begegnungen Konflikten, Missverständnissen führen. (andere Person beruht auf andere kulturellen Normen)
Normen von Westeuropa und USA festgelegt, muss hinterfragt werden.
Was macht die Transaktionsanalyse (TA)?
-
Entwicklung und Veränderungen der Persönlichkeit fördern
-
Zeigt wie Menschen strukturiert sind
Strukturanalyse: 3-Ich Zustände wie Menschen fühlen, denken etc.
Transaktionsanalyse: zeigt Kommunikation und Beziehung zw. 2 Pers.
(Spielanalyse: Kommunikationskettenàführen zu Konflikten)
(Skriptanalyse: Fühlen, Verhalte etc. als Ergebnis unserer Erziehung)
Erläutere die 3 Ich-Zuständen.
Alle zusammen = Persönlichkeit à Struktur & Persönlichkeitsmodell
Eltern-Ich: gelernte Lebenskonzept, Wertvorstellungen, Normen, Gesetz-> kEL/wEL
Erwachsenen-Ich: gedachte, vernunftorientiertes Lebenskonzept ->ER
Kind-Ich: gefühlte-Lebenskonzept, Gefühle die wir als Kind hatten ->fK/aK
Wie funktioniert das Funktionsmodell?
Mit Pfeilen Kommunikation darstellen
EL -> EL/K
ER -> ER nur diese kommunizieren miteinander
K -> EL/K
Parallele Transaktion z.B. von kEL zu kEL oder aK zu wEL/wEL zu aK
Gekreuzte Transaktion (konfliktverdächtig) ER an ER / kEL an aK
Verdeckte Transaktion (eigentlich Sachlich, aber doppelte Botschaft)
Welche Arten von Strokes gibt es?
Verbale Strokes
-
Miteinander reden
-
Jmdn. Frage stellen
- Jmdn. Antwort geben
Nonverbale Strokes
-
Zunicken/anschauen
-
Winken
- lächeln
Positive Strokes
-
loben
-
um Meinung fragen
- umarmen/etw. schenken
Negative Strokes
-
beschimpfen
-
schlagen
- negativ kritisieren
Bedingte Strokes
bezieht sich auf das, was man tut (Leistung)
Bedingungslose Str.
Bezieht sich auf das, was man ist (Mensch selbst)
Positiv & bedingt
Text ist schön gestaltet
Bedingung Text
Positiv & unbedingt
Schön, dass du da bist
Person bezogen
Negativ & bedingt
Ich finde es unmöglich, dass auf jeder Seite ein Fehler ist
Stroke gilt dem fehlerhaft. Resultat, nicht Person
Negativ & unbedingt
Sie sind eine unausstehliche Person
Stroke gilt Person (Abwertend)
Was ist gemeint unter Strokes geben, statt Rabttmarken sammeln
Jemand spricht Dinge nicht an, die beim gegenüber als störend empfunden werden. (Rabattmarken sammeln) Gefühle entladen sich dann zu einem späteren Zeitpunkt auf einmal.-> führt zu unguten Beziehungen, Missstimmungen und Reibungsverlusten.
Welches sind die 5 Kommunikations-Axiome von Watzlawick?
-
Man kann nicht nicht kommunizieren
-
Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und Beziehungsaspekt
-
Jede Kommunikation ist kreisförmig
-
Menschl. Komm. verwendet einen digital und analoge Modus
- Zwischenmenschl. Komm.abläufe sind symm. o. komplementär.
Welche 2 Thesen hat Schulz von Thun ergänzend zu Kommunikations-Axiome formuliert?
-
Menschl. Komm. Verwendet verbale und nonverbale Mittel
- „Wahr ist nicht was A sagt, sondern B versteht; jede Nachricht ist ein Machwerk des Empfängers“
Welches sind die vier Seiten des Kommunikationsquadrat von Schulz von Thun?
-
Sachinformation/Sachebene (worüber ich informiere)
-
Selbstkundgabe, Selbstoffenbar. (was ich von mir zu erkenn. gebe)
-
Beziehungshinweis/seite (was ich von dir halte, zu dir stehe)
-
Appell/seite (was ich bei dir erreichen will)
In einem Quadrat dargestellt 4 Schnäbel & 4 Ohren
Sachebene – Sachohr
Gesprächsinhalt im Vordergrund, Wahrheitskriterium, Relevanz
Selbstkundgabe, Selbstoffenbarung – Sebstkundgabe-Ohr
Jede Äusserung enthält etwas von sich, Wie geht es mir?
Beziehungsseite – Beziehungs-Ohr
Formul., Tonfall, Begleitmimik zu erkennen, wie ich zum and. stehe
Appellseite – Appell-Ohr
In der Regel etwas mit Gesprochenen bewirken, Wunsch, Effekt, Anwei
Was ist der Unterschied zwischen ‚Nachricht und Botschaft?
Nachricht
Ganze Paket – Sprachlich und Nichtsprachlich, ganze Nachrichtenquadr.
Explizite Botschaft
Verbalisieren Seiten der Nachricht
Implizite Botschaft
Muss interpretiert werden, kann zu Missverst./Fehldeutungen führen
Nonverbale Kommunikation
Was sind kongruente und inkongruente Nachrichten?
Kongruente Nachricht (gesagte ist so gemeint)
Kommunikationssignale stimmen in allen 4 Botschaften überein
Inkongruente Nachricht (gesagte ist nicht so gemeint)
Sprachliche stimmt nicht mit nonverbaler Mitteilung überein
Zynische und sarkastische Aussagen gehören auch hinein
Was gibt es für Empfangsfehler?
Personen haben oft ein gut ausgebildetes Ohr auf kosten von einem anderen. So verstehen sie zum Teil nicht, was man ihnen sonst noch mitteilen möchte. (Sheldon)
Was ist eine ausdrucksorientierte, was eine wirkungsorientierte Kommunikation?
Ausdruck
Jetzt, „Wahrheit“, spontan, echt
Wirkung
Was sein soll, „Technik, TaktikàZiel, Ergebnis, Effekt, geplant, gesteuert
Wie ist die Grundhaltung bei einem Gespräch? Bzw. sollte sein
Partnerorientiert
Inhaltsaspekt und Beziehungsaspekt beachten
Eingehen auf Anliegen und Bedürfnis/ohne eigene zu vernachlässigen
Grundhaltung kommt durch folg. Einstellungen zum Ausdruck:
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Wertschätzung und Interesse zeigen
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Einfühlendes, nicht wertendes Verstehen (sich bemü. zu verst.)
- Kongruenz und Echtheit (ehrlich begegnen)
Welches sind die 3 Etappen einer professionellen Gesprächsführung?
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Die Vorbereitung
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Planung, Organisation: Einladung, Material
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Persönliche Vorbereitung: Checkliste (Ziel, Aufbau Gespräch..)
- Die Durchführung
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Gesprächsphasen:
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Eröffnung: Begrüssung, Ziel definieren
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Kernphase 1: Ausgangslage, Problem
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Kernphase 2: Lösung, Massnahmen
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Abschluss: Ergebnisse, vereinb. Ziele, Dank, Verabschied.
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Gesprächsführung heisst:
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Ablauf, Störquellen abschalten, Fragen, Zuhören, Sprechanteile beachten, kritische Botschaften
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Die Nachbearbeitung
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Persönliche Reflexion: Vorbereitung und Verlauf Gespr. analys.
- Formale Nachbearbeitung: Protokoll, weit. Ziele und Planung