Kommunikation HWD
Grundlagen Kommunikation HWD
Grundlagen Kommunikation HWD
Kartei Details
Karten | 29 |
---|---|
Lernende | 41 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 29.03.2015 / 25.03.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/kommunikation_hwd1
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/kommunikation_hwd1/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Definition Kommunikation
Kommunikation ist der Prozess der Informationsübertragung
Kommunikationsgrundsätze
1. Man kann nicht nicht kommunizieren
2. Sach- und Beziehungsebene
3. Komm. Abläufe werden unterschiedlich strukturiert
4. Digital (Wörter, Sätze) oder Analog (nonverbal)
5. Symetrisch oder Komplementär
Inhalte Kommunikationsquadrat
Sachinhalt (Information)
Apell (was ich bei dir erreichen möchte)
Selbstoffenbarung (was ich von mir zu erkennen gebe)
Beziehung (was ich von dir halte)
Nonverbalte Ausdrucksform
kongruent (Signale verbal/nonverbal) passen zusammen
inkongruent (Signale passe nicht zusammen)
Körpersprache, Zeit (Termine einahlten), Raum, Gegenstände
Distanzzonen
Öffentliche Distanz -> 4m
Gesell. Distanz -> 1.5 - 4m
Pers. Distanz -> 0.60 -1.5
Intime Distanz -> bis 0.60
3 Komponenten einer Ich-Botschaft
1. Verhalten- oder Situationsbeschreibung
2. Eigene Gefühle
3. Auswirkung
3 Stufen des Aktiven Zuhören
1. Beziehungsebene definieren (Blickkontakt, Gestik)
2. Inhalte verstehen (Ich verstehe dass so, ...)
3. Gefühle verbalisieren (..und nun sind sie traurig)
Fragearten
Verhaltensorientierte Frage (Verhaltensdreieck: Situation, Vorgehen, Resultat.
Indirekte Frage (bei schwierigen Situationen evtl. Provokation)
Rhetorische Frage (Aufmerksamkeit gewinnen)
Vollständige Information (Checkliste)
6-W-Fragen
Was, Wer, Wozu, Wann, Wie, Wo
4-Elemente der Gesprächsführung
1. Standpunkte klären
2. Hintergründe beleuchten
3. Entscheidungen fällen
4. Vereinbarungen treffen
Arten von Verkaufsgesprächen
Hardselling = schneller Kaufabschluss
Beratung= Kunde ist Partner - Kundenbindung
Aufbau Verkaufsgespräch
Vorbereitung (Verkaufshilfsmittel usw.)
Durchführung:
- Eröffnung (Vertrauen schaffen, Interesse wecken, Sympatie)
- Beratung (Angebot unterbreiten)
- Kaufentscheid (Alternativtechnik, Direkter Abschluss, Indirekter Abschluss)
- Verabschiedung
Nachbearbeitung
6 Arten von Kundenmotiven
- sucht Kontakt (will mitreden und sich wohlfühlen)
- ist neugierig (mehr Fachwissen aneignen)
- legt Wert auf Status
- legt Wert auf Kontinuität (will Probleme vermeiden)
- Geld- Gewinnorientiert
- Bequemlichkeit
Arten von Einwänden
Berechtigter Einwand / Unberechtigter Einwand
- Vorwand
- Prüfeinwand (Informationswunsch)
- Scheineinwand
- Imponiereinwand
Preisverhandlungen (Gefahr Preisnachlass und Alternativen)
Gefahr: Bei Preisnachlass verliert das Angebot an Glaubwürdigkeit
- Preis relativieren (Anderes Angebot machen, dass teurer ist)
- Budgetfragen (Fragen nach Preisvorstellung)
- Zugest. in anderer Form (kostenlose Zusatzprodukte)
- Angebot reduzieren
No Go bei Reklamationen
- Nicht rechtfertigen!
- Nicht anderen die Schuld geben!
- Schuld nie beim Kunden suchen!
Vorgehen Reklamation
- Zuhören und Verständnis zeigen
- Erwartungen ermitteln (auf Sachebene kommen, entschuldigen, fragen nach Erwartung)
- Vereinbarungen treffen
- Bedanken und verabschieden
- Versprechen einhalten
Ablauf Kurz-Feedback (4 Elemente)
1. Gesamt Rückmeldung (Gesamtleistung würdigen)
2. Positive Rückmeldung
3. Negative Rückmeldung
4. Empfehlung (Wünsche, Anregungen)
4-Regeln beim Feebackgeben
1. Konstruktiv (nachvollziehbar, Ich-Botschaft)
2. Aktuell
3. Subjektiv
4. Fair, klar, transparent
4-Regeln beim Feedbackerhalten
1. Nicht rechtfertigen
2. Aktiv zuhören
3. Nachfragen
4. Eigene Schlüsse ziehen
Erkläre und zeichne das Johari-Fenster
Das Johari-Fenster ist ein Fenster bewusster und unbewusster Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale zwischen einem Selbst und anderen oder einer Gruppe.
1. Öffentlich ist alles, was ein Mensch von sich preisgibt, was also ihm selbst und anderen bekannt ist.
2. Blinder Fleck: Empfänger wahrgenommen wird, ohne dass sich der Betroffene dessen bewusst ist..
3. Privatperson: Privat ist alles, was der Betroffene weiß oder kennt, aber anderen nicht zugänglich macht
4. Unbewusst: Unbekannt ist alles, was weder dem Betroffenen, noch anderen bekannt ist.
Hauptphasen eines Konfliktgespräches
1. Win-Win: Konflikt ist am Anfang und kann selber gelöst werden.
2. Win-lose: Jeder will gewinnen, Konflikt benötigt professionelle Hilfe
3. lose-lose: Jeder ist mit sich selber beschäftigt - Keiner kann mehr gewinnen
Konstruktives Konfliktgespräch (Ablauf)
1. Gesprächseröffnung
2. Standpunkt klären
3. Lösungen finden
4. Vereinbarungen treffen
5. Abschluss
Planung von Schulungen
1. Schulungsbedarf ermitteln
2. Konzept
3. Organisatorische Vorbereitung
4. Durchführung
5. Erfolgskontrolle
Schulungsarten
- Vortrag
- Lehrgespräch (geführter Dialog durch gez. Fragen)
- Peer Tutoring (lernen durch lehren)
- Gruppenarbeit
- Fallstudie
- Planspiel (Simulation)
- Rollenspiel
Teilnehmertypologie (9 Arten)
- Positiv (Bär) - aktiv miteinbeziehen
- Redselig (Forsch) - höflich unterbrechen, auf Ziele hinweisen
- Uninteressiert (Nilpferd) - geziehlt nach Meinung fragen
- Erhabene (Giraffe) - Fragen - Ja aber Taktik
- Alleswissende (Affe) - zurückhaltend bleiben
- Ablehnend (Igel) - Stellungnahme animieren
- Streitsüchtig (Hund) - ruhig und sachlich, nicht auf Streit einlassen
- Schüchterne (Reh) - Selbstb. durch Nachfragen stärken
- Ausfragende (Fuchs) - Fragen an Gruppe weiterleiten
Definiton "Team"
Eine Mehrzahl von Personen, mit einem bestimmten Ziel, die in einem gemeinsamen Prozess Normen bilden, unterschiedliche Rollen einnehmen und ein WIR Gefühl entwickeln.
Teambildungsprozess
1. Forming (Team lernt sich kennen) - straffe und zielgerichtete Leitung
2. Storming (Konflikt) - Leitung übernimmt Konfliktaustragung
3. Norming (Teamgefühl entwickelt sich) - Leitung wirkt unterstützend
4. Performing (Erfüllung der Aufgaben)
5. Adjouring (Team löst sich wieder auf)
Kommunikationsstrukturen
- Rad / Stern= Eine Person steht im Zentrum und kontrolliert den Komm. Flusses. Stabile und klare Bahn der Information aber autoritär
- Ypsilon= Eine Person steht im Zentrum und eine zweite kontrolliert den InfoFluss zu den anderen.Zu strak gesteuert, daher negativer
- Kette= Infofluss verläuft stufenweise nach aussen (einigermassen zufriedenstellend)
- Kreis = Gruppenmitglieder komm. direkt miteinander. Fluss kann nur gering gelenkt werden
- Vollstruktur= Gutes Kommunikationsnetz - Infofluss zwischen allen beteiligten (grosse Zufriedenheit - schlecht führbar)
-
- 1 / 29
-