klinische Psychologie
Psychische Störungen und Therapien
Psychische Störungen und Therapien
Fichier Détails
Cartes-fiches | 123 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 25.06.2014 / 29.11.2020 |
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Kriterien für eine schizoide Persönlichkeitsstörung (F 60.1)
Mindestens vier der folgenden Eigenschaften oder Verhaltensweisen müssen vorliegen:
- wenn überhaupt, dann bereiten nur wenige Tätigkeiten Freude;
- zeigt emotionale Kühle, Distanziertheit oder einen abgeflachten Affekt;
- reduzierte Fähigkeit, warme, zärtliche Gefühle für andere, oder Ärger auszudrücken;
- erscheint gleichgültig gegenüber Lob oder Kritik von anderen;
- wenig Interesse an sexuellen Erfahrungen mit einem anderen Menschen (unter Berücksichtigung des Alters);
- fast immer Bevorzugung von Aktivitäten, die alleine durchzuführen sind;
- übermäßige Inanspruchnahme durch Phantasien und Introvertiertheit;
- hat keine oder wünscht keine engen Freunde oder vertrauensvollen Beziehungen (oder höchstens eine);
- deutlich mangelhaftes Gespür für geltende soziale Normen und Konventionen. Wenn sie nicht befolgt werden, geschieht das unabsichtlich.
Kriterien füreine dissoziale Persönlichkeitsstörung (F 60.2)
Mindestens drei der folgenden Eigenschaften oder Verhaltensweisen müssen vorliegen:
- herzloses Unbeteiligtsein gegenüber den Gefühlen anderer;
- deutliche und andauernde verantwortungslose Haltung und Missachtung sozialer Normen, Regeln und Verpflichtungen;
- Unfähigkeit zur Aufrechterhaltung dauerhafter Beziehungen, obwohl keine Schwierigkeit besteht, sie einzugehen;
- sehr geringe Frustrationstoleranz und niedrige Schwelle für aggressives einschließlich gewalttätiges Verhalten;
- fehlendes Schuldbewusstsein oder Unfähigkeit, aus negativer Erfahrung, insbesondere Bestrafung, zu lernen;
- deutliche Neigung, andere zu beschuldigen oder plausible Rationalisierungen anzubieten für das Verhalten, durch welches die Betreffenden in einen Konflikt mit der Gesellschaft geraten sind.
Kriteren für emotional instabile Persönlichkeitsstörng - impulsiver Typus (F 60.30)
Mindestens drei der folgenden Eigenschaften oder Verhaltensweisen müssen vorliegen, darunter 2.:
- deutliche Tendenz unerwartet und ohne Berücksichtigung der Konsequenzen zu handeln;
- deutliche Tendenz zu Streitereien und Konflikten mit anderen, vor allem dann, wenn impulsive Handlungen unterbunden oder getadelt werden;
- Neigung zu Ausbrüchen von Wut oder Gewalt mit Unfähigkeit zur Kontrolle explosiven Verhaltens;
- Schwierigkeiten in der Beibehaltung von Handlungen, die nicht unmittelbar belohnt werden;
- unbeständige und unberechenbare Stimmung.
Kriteren für emotional instabile Persönlichkeitsstörng - Borderline Typus (F 60.31)
Mindestens drei der fünf eben erwähnten Kriterien des impulsiven Typus müssen vorliegen und zusätzlich mindestens zwei der folgenden Eigenschaften und Verhaltensweisen:
- Störungen und Unsicherheit bezüglich Selbstbild, Zielen und "inneren Präferenzen" (einschließlich sexueller);
- Neigung sich in intensive aber instabile Beziehungen einzulassen, oft mit der Folge von emotionalen Krisen;
- übertriebene Bemühungen, das Verlassenwerden zu vermeiden;
- wiederholt Drohungen oder Handlungen mit Selbstbeschädigung;
- anhaltende Gefühle von Leere.
Kriterien für eine histrionische Persönlichkeitsstörung (F.60.4) (1 - 6)
Es müssen mindestens vier der folgenden Eigenschaften oder Verhaltensweisen vorliegen:
- dramatische Selbstdarstellung, theatralisches Auftreten oder übertriebener Ausdruck von Gefühlen;
- Suggestibilität, leichte Beeinflussbarkeit durch andere oder durch Ereignisse (Umstände);
- oberflächliche, labile Affekte;
- ständige Suche nach aufregenden Erlebnissen und Aktivitäten, in denen die Betreffenden im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen;
- unangemessen verführerisch in Erscheinung und Verhalten;
- übermäßige Beschäftigung damit, äußerlich attraktiv zu erscheinen.
Egozentrik, Selbstbezogenheit, dauerndes Verlangen nach Anerkennung, fehlende Bezugnahme auf andere, leichte Verletzbarkeit der Gefühle und andauerndes manipulatives Verhalten vervollständigen das klinische Bild, sind aber für die Diagnose nicht erforderlich.
Kriterien für eine Anankastische (zwanghafte) Persönlichkeitsstörung F. 60.5 ( 1 - 8)
Mindestens vier der folgenden Eigenschaften oder Verhaltensweisen müssen vorliegen:
- Gefühle von starkem Zweifel und übermäßiger Vorsicht.
- ständige Beschäftigung mit Details, Regeln, Listen, Ordnungen, Organisation oder Plänen.
- Perfektionismus, der die Fertigstellung von Aufgaben behindert.
- übermäßige Gewissenhaftigkeit und Skrupelhaftigkeit.
- unverhältnismäßige Leistungsbezogenheit unter Vernachlässigung bis zum Verzicht auf Vergnügen und zwischenmenschliche Beziehungen.
- übertriebene Pedanterie und Befolgung sozialer Konventionen.
- Rigidität und Eigensinn.
- unbegründetes Bestehen darauf, dass andere sich exakt den eigenen Gewohnheiten unterordnen oder unbegründete Abneigung dagegen, andere etwas machen zu lassen.
Kriterien für abhängige (dependente) Persönlichkeitsstörung (F 60.7) (1 - 6)
Es müssen mindestens vier der folgenden Eigenschaften oder Verhaltensweisen vorliegen:
- Ermunterung oder Erlaubnis an andere, die meisten wichtigen Entscheidungen für das eigene Leben zu treffen;
- Unterordnung eigener Bedürfnisse unter die anderer Personen, zu denen eine Abhängigkeit besteht und unverhältnismäßige Nachgiebigkeit gegenüber deren Wünschen;
- mangelnde Bereitschaft zur Äußerung selbst angemessener Ansprüche gegenüber Personen, von denen man abhängt;
- unbehagliches Gefühl, wenn die Betroffenen alleine sind, aus übertriebener Angst, nicht für sich alleine sorgen zu können;
- häufiges Beschäftigtsein mit der Furcht, verlassen zu werden und auf sich selber angewiesen zu sein;
- eingeschränkte Fähigkeit, Alltagsentscheidungen zu treffen, ohne zahlreiche Ratschläge und Bestätigungen von anderen.
Zusätzlich können sich die Betreffenden selbst hilflos, inkompetent und nicht leistungsfähig fühlen.
Kriterien für ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung (F 60.6) (1 - 6)
Mindestens vier der folgenden Eigenschaften oder Verhaltensweisen müssen vorliegen:
- andauernde und umfassende Gefühle von Anspannung und Besorgtheit;
- Überzeugung, selbst sozial unbeholfen, unattraktiv oder minderwertig im Vergleich mit anderen zu sein;
- übertriebene Sorge, in sozialen Situationen kritisiert oder abgelehnt zu werden;
- persönliche Kontakte nur, wenn Sicherheit besteht, gemocht zu werden;
- eingeschränkter Lebensstil wegen des Bedürfnisses nach körperlicher Sicherheit;
- Vermeidung beruflicher oder sozialer Aktivitäten, die intensiven zwischenmenschlichen Kontakt bedingen, aus Furcht vor Kritik, Missbilligung oder Ablehnung.
Kriterien für narzisstische Persönlichkeitsstörung (F 60.8) (1 - 9)
Mindestens fünf der folgenden Merkmale müssen vorhanden sein::
- Größengefühl in Bezug auf die eigene Bedeutung (z.B. die Betroffenen übertreiben ihre Leistungen und Talente, erwarten ohne entsprechende Leistungen als bedeutend angesehen zu werden);
- Beschäftigung mit Phantasien über unbegrenzten Erfolg, Macht, Scharfsinn, Schönheit oder idealer Liebe;
- Überzeugung, "besonders" und einmalig zu sein und nur von anderen besonderen Menschen oder solchen mit hohen Status (oder von entsprechenden Institutionen) verstanden zu werden oder mit diesen zusammen sein zu können;
- Bedürfnis nach übermäßiger Bewunderung;
- Anspruchshaltung; unbegründete Erwartung besonders günstiger Behandlung oder automatische Erfüllung der Erwartungen;
- Ausnutzung von zwischenmenschlichen Beziehungen, Vorteilsnahme gegenüber anderen, um eigene Ziele zu erreichen;
- Mangel an Empathie; Ablehnung, Gefühle und Bedürfnisse anderer anzuerkennen oder sich mit ihnen zu identifizieren;
- häufiger Neid auf andere oder Überzeugung, andere seien neidisch auf die Betroffenen;
- arrogante, hochmütige Verhaltensweisen und Attitüden.
Kriterien für eine hyperkinetische Störung (F. 90)
???
Kriterien für Störung des Sozialverhaltens (F 91)
A) Stabiles Verhaltensmuster, durch das die Rechte anderer sowie gesellschaftliche Normen verletzt werden. Mindestens drei Kriterien in den letzten zwölf Monaten und mindestens eines davon in den letzten sechs Monaten:
aggressives Verhalten gegenüber Mensch und Tier:
- Bedrohung oder Einschüchterung
- Beginn von Schlägereien
- Benutzung von Waffen
- körperliche Grausamkeit gegenüber Menschen
- Quälen von Tieren
- Diebstahl in Konfrontation mit einem Opfer
- Erzwingung sexueller Handlungen
– Zerstörung von Eigentum:
- vorsätzliche Brandstiftung
- vorsätzliche Zerstörung fremden Eigentums
– Betrug oder Diebstahl:
- Einbruch
- Lügen, um Vorteile zu erlangen
- Diebstahl ohne Konfrontation mit einem Opfer
– schwere Regelverstöße:
- verbotenes Wegbleiben über Nacht schon vor dem Alter von 13
- Weglaufen von zu Hause
- häufiges Schuleschwänzen schon vor dem Alter von 13
B) bedeutsame Beeinträchtigung im sozialen, schulischen oder beruflichen Bereich
Ausschluss einer dissozialen Persönlichkeitsstörung, Schizophrenie usw.
Kriterien für eine nichtorganischen Enuresis (F 98.0) (A, B, C, D, E)
A = Kind ist mindestens 5 Jahre alt
B = Unwillkürliche oder beabsichtigte Harnentleerung in das Bett oder die Kleidung mindestens zweimal im Monat. Kinder über 7 Jahre mindestens einmal im Monat
C = die Enuresis ist nicht Folge epileptischer Anfälle, einer neurologischen Inkontinenz, einer anatomen Abweichung des Urogenitatracktes, irgend einer medizinischen Erkrankung
D = es liegen keine psychiatrischen Störungen vor, die Kriterien für eine andere ICD 10 Kategorie erfüllen
E = Dauer der Störung mindestens 3 Monate
Allgemeine Kriterien einer Demenz ( F 0)
G1: Nachweis der folgenden Merkmale, die beeinträchtigungen sollten objektiv nachgewisen sein und in ihrem Schweregrad eingestuft werden
G 1.1.Abnahme des Gedächtnisses, am deutlichsten beim Lernen neuer Informationen und in be- sonders schweren Fällen bei der Erinnerung früher erlernter Information. Beeinträchtigung betrifft verbales und nonverbales Material. Die Abnahme sollte objektiv verifiziert werden. Der Schweregrad wird in leichte, mittelgradige und schwere Beeinträchtigung im täglichen Leben eingeteilt.
G 1.2.Eine Abnahme anderer kognitiver Fähigkeiten, charakterisiert durch eine Verminderung der Urteilsfähigkeit und des Denkvermögens. Dies sollte, wenn möglich, durch eine Fremd- anamnese und eine neuropsychologische Untersuchung oder quantifizierte objektive Ver- fahren nachgewiesen werden. Die Verminderung der früher höheren Leistungsfähigkeit sollte nachgewiesen werden.
Der Schweregrad wird in leichte, mittelgradige und schwere Beeinträchtigung im täglichen Leben eingeteilt.
G 2. Um G1. eindeutig nachweisen zu können, muss die Wahrnehmung der Umgebung aus- reichend lange erhalten geblieben sein (d.h. Fehlen einer Bewusstseinseintrübung, wie in F05, Kriterium A, definiert). Bestehen gleichzeitig delirante Episoden, sollte die Diagnose Demenz aufgeschoben werden.
G 3. Die Verminderung der Affektkontrolle, des Antriebs und des Sozialverhaltens manifestiert sich in mindestens einem der folgenden Merkmale: emotionale Labilität, Reizbarkeit, Apathie, Vergröberung des Sozialverhaltens.
G 4. Für eine sichere klinische Diagnose sollte G1 mindestens 6 Monate vorhanden sein.
Kriterien eines Delirs (A, B2, C4, D3, E, F)
A. Bewusstseinsstörung: verminderte Klarheit in der Umgebungswahrnehmung, Wahrnehmungsstörungen
reduzierte Fähigkeit, die Aufmerksamkeit zu fokussieren, aufrechtzuerhalten und umzustellen
B. Störung der Kognition, manifestiert durch zwei Merkmale
1. Beeinträchtigung des Immediatgedächtnisses und des Kurzzeitgedächtnisses bei relativ intaktem Langzeitgedächtnis
2. Desorientiertheit zu Zeit, Ort und Person
C. Psychomotorische Störungen (mind. ein Merkmal)
1. rascher, nicht vorhersagbarer Wechsel zwischen Hypo− und Hyperaktivität
2. verlängerte Reaktionszeit
3. vermehrter oder verminderter Redefluss
4. verstärkte Schreckreaktion
D. Störung des Schlaf−Wach−Rhythmus (mind. ein Merkmal)
1. Schlafstörung,
2. nächtliche Verschlimmerung der Symptome
3. unangenehme Träume oder Alpträume, die nach Erwachen als Halluzinationen oder Illusionen weiter bestehen können
E. Plötzlicher Beginn und Tagesschwankungen des Symptomverlaufes
F. Objektiver Nachweis einer verursachenden Erkrankung
Kriterien einer nichtorganischen Insomnie (F 51.0) (4)
A. Der Betroffene klagt über Einschlafstörung, Durchschlafstörung oder eine stark beeinträchtigte Qualität des Schlafes.
B. Diese Beeinträchtigungen treten mindestens dreimal pro Woche auf, und dies während mindestens eines Monats.
C. Der Betroffene spürt deswegen einen Leidensdruck, mit dem er nicht fertig wird. Der Leidensdruck wiederum wirkt sich auf seine Funktionen im sozialen und beruflichen Leben störend aus.
D. Es fehlen organisch feststellbare Faktoren, die das Kriterium A. (mit-) verursachen. Die Einnahme psychotroper Substanzen (Drogen, inklusive Nikotin) kann als Auslöserin ausgeschlossen werden.
Welche Persönlichkeitsstörungen gehören in Cluster A?
paranoid, schozoid, schizotypisch
Welche Persönlichkeitsstörungen gehören in Cluster B?
histrionisch, borderline, narzisstisch, dissozial
Welche Persönlichkeitsstörungen gehören zu Cluster C?
selbstunsischer, depenent, zwanghaft
Was sind Persönlichkeitsstörungen (allgemein)?
- bestimmte Merkmale der Persönlichkeitsstruktur in besonderer Weise ausgeprägt, unflexibel und wenig angepasst sin
- diese Merkmale der Persönlichkeitsstruktur = bestimmte Persönlichkeitszüge
- Beginn in der Kindheit oder Jugend
- Mekmalsakzentuierung, die eine Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit und / oder subjektive Beschwerden zur Folge haben Kann
- subjektive Folgen z.B. Probleme der sozialen Anpassung
allgemeine Kriterien für eine spezifische Persönlichkeitsstörung
Die charakteristischen und dauerhaften inneren Erfahrungs- und Verhaltensmuster der Betroffenen weichen insgesamt deutlich von kulturell erwarteten und akzeptierten Vorgaben ab. Diese Abweichung äußert sich in mindestens 2 von:
- Kognition,
- Affektivität,
- Impulskontrolle und Bedürfnisbefriedigung
- zwischenmenschlie Beziehungen
2. Die Abweichung ist so ausgeprägt, dass das daraus resultierende Verhalten in vielen persönlichen und sozialen Situationen unflexibel, unangepasst oder unzweckmäßig ist.
3. Es bestehen persönlicher Leidensdruck oder nachteiliger Einfluss auf die soziale Umwelt.
4. Die Abweichung ist stabil, lang anhaltend und hat im späten Kindesalter oder der Adoleszenz begonnen.
5. Die Abweichung kann nicht durch das Vorliegen oder die Folge einer anderen psychischen Störung erklärt werden.
6. Eine organische Erkrankung, Verletzung oder deutliche Funktionsstörung des Gehirns müssen als mögliche Ursache ausgeschlossen werden.
Welche Persönlichkeitsstörungen sind in Cluster A?
die sonderbaren, bzw. exzentrischen P.:
Die schizotypische Störung gilt als Prototyp des Clusters.
- paranoide Persönlichkeitsstörung
- schizoide Persönlichkeitsstörung
- schizotypische Persönlichkeitsstörung
Welche Persönlichkeitsstörungen sind in Cluster B?
die dramatischeren, emotional betonten und mit launischem Verhalten einhergehenden Störungen:
Die Boderline-Störung gilt als Prototyp des Clusters.
- histrionische Persönlichkeitsstörung
- narzißtische Persönlichkeitsstörung
- dissoziale Persönlichkeitsstörung
- emotional instabile -Persönlichkeitsstörung
Welche Persönlichkeitsstörungen sind in Cluster C?
beinhaltet die ängstlicheren Typen von Persönlichkeitsstörungen:
Die selbstunsichere P. gilt als Prototyp dieses Clusters.
- anankastische Persönlichkeitsstörung
- abhängige Persönichkeitsstörung
- ängstlich vermeindende Persönlichkeitsstörung
- passiv-aggressive Persönlichkeitsstörung
Kriterien einer Schozophrenie (F 20)
während mindestens eines Monates:
Ein eindeutiges dieser Gruppe:
- Gedankenlautwerden, -Eingebung, -Entzug, -Ausbreitung
- Kontrollwahn, Beeinflussungswahn, Gefühl des Gemachten, Wahnwahrnehmungen
- Kommentierende oder dialogisierende Stimmen
- Anhaltender, kulturell unpassender, bizarrer Wahn
oder mind. zwei Symptome dieser Gruppe: (auch mind. 1 Monat)
- Anhaltende Halluzinationen jeder Sinnesmodalität
- Gedankenabreissen, Zerfahrenheit, Danebenreden, Neologismen
- Katatone Symptome wie Erregung, Haltungsstereotypien, Mutismus, Stupor
- «Negative Symptome» wie Apathie, verflachter oder inadäquater Affekt, Sprachverarmung
Kriterien für das Abhängigkeitssyndrom (F 1x.2)
Mindestens drei der nachfolgenden Kriterien während des letzten Jahres gleichzeitig vorhanden:
-
Zwanghaftes Verlangen oder Zwang nach der Substanz
-
verringerte Kontrolle über Beginn, Beendigung oder Menge des Konsums
-
körperliches Entzugssyndrom bei Reduktion oder Absetzen der Substanz
-
Entwicklung einer Toleranz
-
Eingeengtes Verhaltensmuster im Umgang mit Substanz
-
Fortsetzung des Konsums trotz bewusster Schädigung
Was ist Affektivität?
gesamtes Gefühlsleben eines Menschen, Gestimmtheit, Befindlichkeit
Was ist Affektlabil?
= rascher Stimmungswechsel, starker affektiver Ausdruck
Was ist Affektarmut resp. Afffektstarre?
geringer Ausdruck des Gefühlslebens, mangelnde Ansprechbarkeit
Wie wirkt Alkohol?
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wirkt zunächst anregend und verursacht ein Gefühl des Wohlbefindens. Dann jedoch kommt es zur Sedierung und zu negativen Emotionen. Langfristig können körperliche Schädigungen auftreten.
Wie wirkt Cannabis?
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wird konsumiert, um die Wahrnehmung zu intensivieren sowie Entspannung und Kontaktfreude herbeizuführen.
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Langfristig kann es zu Gedächtnisstörungen kommen.
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