6.1.1 Beschreibt die Aufgaben der konservierenden Zahnmedizin.
Behandlung von Zahnhartsubstanzschäden-> Zahnerhaltung, Schmerzausschaltung
--> Verhindern und Behandeln von Zahnhartsubstanz-, Pulpa- und Zahnhalteapparatschäden
(Beinhaltet alle Behandlungen, welche die gesunde Zahnsubstanz schonen und fehlende oder kariöse Anteile durch Kunsstoff und Keramik ersetzen -> Alle Massnamen: Kariologie, Endodontie, Parodondologie)
6.1.2 Listet die verschiedenen Untersuchungsmethoden zur Kariesdiagnose auf.
Inspektion, Röntgenbilder, Durchleuchten (faseroptische Transillumination), Fluoreszenzmessung, , Elektrische Wiederstandsmessung, Kariesmarker
6.1.3 Nennt die prinzipiellen Therapiemöglichkeiten der Karies.
Fluoridierung, Kariesinfiltration, Fissurenversiegelung, Erweiterte Fissurenversiegelung, Füllung
6.1.4 Zeigt die möglichen Ausdehnungen einer Füllung auf.
disto-okklusal, okklusal, mesio-okklusal, mod (Sattel)
Klasse I Grübchen und Fissuren in der Kaufläche (Schneidezähne occlusal)
Klasse II Approximalflächen der Seitenzähne (und ggf. occlusal)
Klasse III Approximalflächen von Front-/ Eckzähnen, Schneidekante NICHT beteiligt
Klasse IV wie III, jedoch Schneidekante beteiligt
Klasse V Zahnhalsfälche
6.1.5 Nennt die zur Präparation einer Kavität notwendigen verschiedenen Bohrer-und Fräsentypen.
- Grobkörnige Diamantschleifer zum Eröffnen und für Grobpräp.
- Feine Diamantschleifer zum Finieren der Kavitätenränder
- Rosenbohrer aus Stahl oder Harmetall zum Excavieren
- Hartmetallfräsen
- Finierdiscs
6.1.6 Erklärt den Zweck einer Unterfüllung
Unter eigentlicher Füllung -> Soll Pulpa vor chemischen und bakteriellen Reizen schützen und als thermischer Isolator wirken. Metallfüllungen wie Gold und Amalgam -> Metalle Temperaturleiter. Komposit-/und Keramikfüllungen gute thermische Isolatoren.
6.1.7 Zeigt auf, in welchen Situationen eine provisorische Füllung benötigt wird.
Anforderungen an eine prov. Füllung
- muss leicht wieder zu entfernen sein
- dichter Abschluss
- muss Kaukräften standhalten
- Applikation muss unkompliziert sein und schnell
6.1.8 Legt die notwendigen Schritte beim Legen einer Compositfüllung dar.
Anästhesie, Kavitätenpräparation mit Kariesexkavation und Finieren der Kavitätenränder, Trockenlegung, Applikation des Adhäsivsystems unter Einhaltung der Vorschriften der jeweiligen Komponenten, Einfüllung des Komposits in mehreren Schichten, Lichtpolymerisation jeder einzelnen Materialschicht, Entfernen der Hilfsmittel, Ausarbeitung (evtl. Überschüsse,…), Politur, Fluoridierung