Kalkulation Modul 103
Lernkartei für Beriefe der Kalkulation
Lernkartei für Beriefe der Kalkulation
Kartei Details
Karten | 56 |
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Lernende | 13 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 01.06.2014 / 17.01.2021 |
Weblink |
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Erklären Sie den Begriff „Nutzungsdauer“
Unter Nutzungsdauer versteht man die Zeit, während der eine Investition genutzt werden soll. Im Vordergrund steht die wirtschaftliche Nutzungsdauer (= Zeitspanne in der es wirtschaftlich Sinn macht eine Anlage zu benutzen).
Ansätze zur Bestimmung der Nutzungsdauer sind: Wirtschaftliche Dauer, steuerlich zulässige Abschreibung, Erfahrungswerte, Herstellerangaben.
Was verstehen Sie unter dem Begriff „Zinsfluss“?
Für das zur Verfügung stellen von Kapital will der Geber eine Entschädigung. Die Höhe hängt vom Zinsfusses wird bestimmt durch Kapitalmarktzinsfuss für langfristige Anlagen, Zuschlag für allgemeines Unternehmerrisiko, objektbezogenes Risiko und evtl. Inflationsprämie.
Erklären Sie den Begriff „Liquidationserlös“?
Unter Liquidationserlös versteht man den Netto-Mittelzufluss aus einer Anlage am Ende der Nutzungsdauer, d.h. den Verkaufserlös abzüglich allfälliger Entsorgungs- und/oder Demontagekosten.
Beim statischen Rechenverfahren im Rahmen der Investitionsrechnung vermindert der Liquidationserlös den Abschreibungsbetrag, erhöht dafür den durchschnittlichen Kapitaleinsatz.
Erklären Sie den Begriff „Cash-flow“?
Gesamtbetrieblich stellt der Cash-flow den Mittelzufluss aus den Einnahmen abz. Den Ausgaben der (einfache Berechnung: Gewinn + Abschreibung).
Bei einer Investition stellt er den Liquiditätszufluss aus der Investitionstätigkeit dar . Er kann direkt (einnahmen abzüglich liquiditätswirksame Kosten) oder indirekt (Gewinn plus liquiditätsunwirksame Kosten) ermittelt werden.
Welche 3 Hauptgebiete beinhaltet das Rechnungswesen?
Finanzbuchhaltung Fibu
Betriebsbuchhaltung Bebu
Kalkulation
Schildern Sie, welche Bedeutung das Rechnungswesen im Rahmen der Unternehmensführung hat.
-Das Rechnungswesen hat eine Zentralle Bedeutung in der Unternehmungsführung.
-Alle entscheide die im Rechnungswesen entschieden werden, haben Auswirkungen auf die Unternehmungsführung.
-Das Rechnungswesen dient der Kontrolle und Wirtschaftlichkeit.
-Das Rechnungswesen stellt die Grundlage für Preisgestaltung.
Warum muss das Rechnungswesen planmässig aufgebaut sein und eine organisatorische Einheit bilden?
-Damit keine Rechnungsfehler entstehen und die Rechnungen gleich Aufgebaut sind .
- Damit Zeitverlust eliminiert werden kann und doppellspurugkeit vermieden wird.
Nennen Sie 4 Aufgaben, welche das Rechnungswesen zu erfüllen hat.
-Ermittlung der Vermögenslage (Vorhandenes Vermögen/Werte)
-Vorausschätzung der Selbstkosten/Kalkulationsdaten
-Entscheidungsgrundlage liefern (z.B. für Investitionen)
-Kontrolle + Verbesserung der Wirtschaftlichkeit
-Hilfsmittel für Planung (Budget, Kalkulation)
Verkaufskalkulationsschema mit den zutreffenden Fachbegriffen.
Rechnung des Lieferanten
- Rabatt und Skonto
= Nettokreditankaufspreis/Nettobarankaufspreis
+ Bezugsspesen
= Einstandspreis
+ Zuschläge für Gemeinkosten
= Selbstkosten
+ Zuschläge für Risiko und Verdienst/Gewinn
=Nettoerlös/Nettokreditverkaufspreis/Nettobarverkaufspreis
+Skonto und Mengenrabatt
= Bruttokreditverkaufspreis/Katalogpreis
Zählen Sie 3 Möglichkeiten (Ansätze) auf, wie die Nutzungsdauer festgelegt werden kann.
-Steuerliche Gesichtspunkte / Steuerlich zuläsige Abschreibung
-wirtschaftliche Nutzungsdauer
-Erfarungswerte
Nennen Sie 4 Faktoren, dei neben dem Preis / den späteren Kosten por Std. beim Anschaffungsentscheid einer Maschiene eine wichtige Rolle spielen.
-Service-/ Reparaturwärkstätte in der Nähe
-Bisherige Erfahrungen
-Gegengeschäfte
-Pretigue / Image-Gründe
-Gleiche Farbe wie Firma
Begründen Sie die Notwendigkeit, die Kosten vom Aufwand in der Finanzbuchhaltung abzugrenzen.
Ist notwendig da in der Betriebsbuchhaltung nur Kosten aufgeführt werden müssen, dei Betriebsrelevant sind
D.H. wenn der Chef das Firmenauto auch privat nutzt, erhöht das zwar den Aufwand (Benzinkosten) aber diese sind nicht Betribsrelevant.
Nennen Sie 4 Beispiele für fixe Kosten.
-Gebäude Miete
-Versicherung
Telephonkosten
-Hypothekarzinsen
-Leasingvertrag
Abschreibungen
Welche 3 Teile umfasst eine Betriebsabrechnung / Betriebsabrechnungsbogen?
Welche Informationen liefer die Einzelnen Teile?
-Kostenartenrechnung: Welche Kosten / Arten von Kosten sind entstanden?
-Kostenstellenrechnung: Wo sind die Kosten angefallen?
-Kostenträgerrechnung: Wer hat sie verurscht und in welcher Höhe?
Welche Erkentnisse (Informationen) liefert ein komplett ausgefüllter Betriebsabrechnungsbogen?
-Efektiver Betribserfolg
-Erlös je Produkt-/ Leistungsgruppe (Kostenträger)
-Zuschlägsätze für die Kalkulation
Was sind Kostern?
Wertabgänge, die durch die Erstellung einer Leistung innerhalb eines bestimmten Zeitabschnittes in einem Betieb entstanden sind.
Was sind Einzelkosten (EK)?
Kosten, die direkt einer Leistung zugeordnet werden Können.
Z.B. Schwimmteicherstellung > Pumpen, Pflanzen, Kies
Was sind proportionale / variable Kosten?
Sind Kosten, die mit steigender / zunehmender Beschäftigung (mehr Leistung / Aufträge) in ihrer Gesamtheit zunehmen. Zunahme Proportional zur Steigerung der Beschaftigung / Aufträge / Leistung. Bleicher Begriff wie Variable Kosten. Es sind meist Einzelkosten.
Was sind direkte Kosten? (einzel Kosten)
Kosten, die direckt einer Leistung zugeordnet werden können. Auch Einzelkosten genannt. Z.B. Erstellung eines Schwimmteiches > Pumpen, Pflanzen, Kies, aber auch geliestete Arbeitsstunden.
Was sind Gemeinkosten (GK)?
Kosten, die nicht direckt einer Leistung zugeordnet werden können. Die Weiterverrechnung auf die Leistung / Produkt erfolgt mittels eines einzelnen oder mehrerer Zuschläge / Zuschlagssätze.
Beispiele für Geminkosten: Werbung, Verwaltung, Büromiete, Zinsen
Was sind fixe Kosten (FK)?
Kosten, die in ihrer Gesamtheit während einer bestimmten Zeitdauer konstant (fix) bleiben (auch bei Veränderung des Beschäftigungsgrades (Erhöhung oder Senkung der Leistung)). Es handelt sich meist um Gemeinkosten.
Z.B. Werkhofmiete, Versicherungen, monatliche Gebühr Telefonanschluss.
Was sind variable Gemeinkosten?
Sind Gemeinkosten (also Kosten, die nicht direkt einer leistung zugeordnet erden können), die sich mit Veränderung der Beschäftigung (mehr oder weniger Leistung) steigen oder sinken und somit varrieren können.
Z.B. Geschäftspapiere Porto, Aufwand für Büro
Erklären Sie den Begriff "Fixkostensprung"
Ein Fixkostensprung entsteht häufig bei Erhöhung der produkrion / Volumens, wenn mit der bisherigen Infrastruktur das zusätzliche Volumen nicht mehr bewältigt werden kann. Diese zusätzlichen Kosten nennt man sprungfixe Kosten. Ausbau Werkhof > mehr Zinsen / Anschaffung von Fahrzeugen > mehr Unterhaltskosten und Abschreibungen / Anstellung Bauführer > Höhere Personalkosten und Kosten Infrastruktur (Arbeitsplatz, Fahrzeug)
Was sind Durchschnittskosten?
Sind jene Kosten die entstehen, wenn die Gesamtkosten durch die Anzahl (gleicher) Leistungseinheiten (Std., m2, m3, to) geteilt werden.
Was sind Einheits- oder Stückkosten?
Sind jene Kosten, die von einer einzigen Leistung / einer Einheit / einem Stück zu tragen sind.
Was sind degressive Kosten?
Kosten, wlche bei steigendem Beschäftigungsgrad / Volumen abnehmen.
(Tiefere Einstandspreise infolge Mengenrabatten auf Betonwaren / Pflanzen)
Erklären Sie den Begriff Selbstkosten (SK)?
Die SK umfassen sämtliche Kosten, welche das Erbringen einer Leistung verursacht.
Einzelkosten (EK) und Gemeinkosten (GK) = Selbstkosten (SK)
Herstellkosten und VV-GK ( Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten) = SK
Was sind Vollkosten?
Vollkosten sind den Selbstkosten gleichzusetzen (EK+GK = SK)
Zudem kennt man den Begriff Vollkostenrechnung = Kalkulationsmethode bei der die gesamten (vollen) Kosten der Leistungserbringung berechnet werden.
Was sind kalkulatorische Kosten?
Kalkulatorische Kosten sind Kosten, die nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten kalkuliert werden und nicht nach finanzbuchhalterischen. Es findet zudem kein Geldfluss statt. Beispiele sind: Kalk Unternehmerlohn, kalk. Miete, kalk. Fremdkapitalzinsen, kalk. Eigenkapitalzinsen, kalk. Abschreibungen, kalk, Wagnisse.
Erkären Sie den Begriff Herstellkosten?
Ergebnis aus Einzelmaterialien + Material-Gemeinkosten sowie den Einzel-/ Fertigungslöhne + Fertigungs- Gemeinkosten / Lohngemeinkosten.
Material + Material-GK = Materialkosten
Einzellöhne + Fertigungs-GK = Fertigungskosten
Materialkosten + Fertigungskosten = Herstellkosten
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