JO12 OK Begriffe
Organisationskommunikation 1. Semester
Organisationskommunikation 1. Semester
Set of flashcards Details
Flashcards | 115 |
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Students | 17 |
Language | Deutsch |
Category | Social |
Level | University |
Created / Updated | 10.12.2012 / 17.12.2016 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/jo12_ok_begriffe
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Situations- und Themenbeziehungen ("diffused")
Nicht dauerhafte, sondern vorübergehende Beziehun- gen zu Organisationen und Personen mit thematisch jeweils eher punktuellem Interesse.
Bsp:
WR: Tagesmedien, NGOs bspw. des Konsumentenschutzes.
Politik: Medien, Parteien, Stimmbürger.
Normative Beziehungen
Organisationen und Personen, mit denen Interessengleichheit oder -ähnlichkeit besteht.
WR: Konkurrenten, Berufs-, Branchen-, Wissenschaftsorganisationen, Fachmedien.
Politik: Wissenschaftsorganisationen, Verbände, Regierungskonferenzen, internationale NGOs, Fachmedien.
HANDLUNGSFELDER AUS BEZUG ZU DIALOGGRUPPEN
MEDIA RELATIONS: systematische Pflege der Beziehung zu Medienorganisationen/-schaffenden
FINANCIAL/INVESTOR RELATIONS: Beziehungen zur Finanzgemeinde/Kapitalgebern
PUBLIC AFFAIRS: Kommunikation mit oder über politische Dialoggruppen
HANDLUNGSFELDER AUS BEZUG ZU SITUATIONEN/THEMEN
ISSUES MANAGEMENT: Öffentlich relevanten Themen mit Bezug zur Organisation
KRISENKOMMUNIKATION: Meist überraschende, existenziell wichtige Themen
CORPORATE SOCIAL RESPONSIBILITY/CORPORATE CITIZENSHIP: Auseinandersetzung mit Themen von politischem, gesellschaftlichem Interesse (Labeling, Corporate Giving)
HANDLUNGSFELDER DURCH ART DES MEDIENEINSATZES
CORPORATE PUBLISHING: Medien, die von der Organisation herausgegeben werden
CAMPAIGNING: Medienkonvergente K. in dramaturgischer, zeitlich gezielter Konzeption
EVENT MANAGEMENT: Konzeption von eigenen Anlässen mit Kommunikationsmanagement
Arbeitsebene Makro (Bsp.Apple)
Umfasst gesamte Branche (IT-Branche)
Arbeitsebene Meso (Bsp.Apple)
Organisationen innerhalb der Branche (Apple)
Arbeitsebene Mikro (Bsp.Apple)
Einzelne Sparten/Produkte des Unternehmens (iPhone)
REFLEXIVITÄT DER KOMMUNIKATION
Medien, Öffentlichkeit und Organisationen verknüpfen die Funktionssysteme - Kommunikation über Kommunikation findet statt. Sie weben die Kommunikationsketten der Gesellschaft.
UBIQUITÄT DER KOMMUNIKATION
Kommunikation (Sozialer Austausch durch Zeichengebung) findet immer statt. Sie ist nicht alles, aber ohne sie ist alles nichts.
DIFFERENZIERUNG DER KOMMUNIKATION
Soziale Differenzierung hat im Lauf der Geschichte einzelne Funktionssysteme hervorgebracht (Politik, Wirtsch.), die je nach einem Code (Macht, Geld) funktionieren.
Geschichte:
1. Stämme --> Segmentierung
2. Reiche --> Zentralisierung
3. Schichten --> Stratifizierung
4. Systeme --> Funktionalisierung
Universalität der Kommunikation
Kommunikation ist ein Schlüsselprozess der modernen, in einzelne Funktionssysteme ausdifferenzierten Gesellschaft.
--> "Kommunikation" ist überall und immer dasselbe, zeitlich und örtlich nicht gebunden.
Kriterien für Message Design
KRITERIEN FÜR
gattungsgerecht (Branche)
mediengerecht
publikagerecht
Priorität der Beziehungspflege zu Stakeholdern in der PR
PRIORITÄT DER BEZIEHUNGSPFLEGE : nach Legitimität, Macht und Dringlichkeit der Stakeholder.
Multimodal
Kombination aus: Sprachliche Zeichen + Texte + Visuelle Elemente + Ton + Film etc.
Multimedial
Vermittlung multimodaler Kontexte über diverse Kanäle (TV, Print, Radio etc.)
Diskursiver Marker
Diskursive Marker haben interaktionsstrategische Funktionen oder tragen zur Strukturierung von Äußerungen bei. (zeigen ob es eine öffentliche Geschichte ist) Schlüsselwörter. Sie knüpfen an den Diskurs an und tragen zum Public Storytelling bei.
Tautologie
Ist in der Logik eine allgemein gültige Aussage, das heißt eine Aussage, die aus logischen Gründen immer wahr ist. Z.B. ein schwarzer Rappe, ein weisser Schimmel
Narrativierung
Produktion von eigenen Erzählungen → einen Plot mit rotem Faden entwickeln
Narrativierung
Produktion von eigenen Erzählungen → einen Plot mit rotem Faden entwickeln
Primäre Medien
Kommunikation ohne Gerät (Medium ist Luft), Gespräch( auch Mimik und Gestik gehört dazu)
Sekundäre Medien
Produktionsseite erfordert Gerät – jedoch nicht beim Rezipienten → Flyer, Plakat, Print etc.
Tertiäre Medien
technischer Sender und technischer Empfänger → Telefon, Film, Radio etc.
Symbolischer Interaktionismus
Ein Baum ist nicht für jede Person ein Baum (Verschiedene Vorstellungen von Individuen)
Basis-Narrativ
Motiv, das selbstlegitimierend auf Grundprobleme von Individuum und Gesellschaft fokussiert und Stories vorantriebt und zusammenhält ( Gut und Böse, David &Goliath)
Emergenz
spontane Entstehen von etwas grundsätzlich Neuem. Die Idee ist grösser als die Summe ihrer Einzelteile. Emergenz ist in sich rasch verändernden Systemen gefragt.
Anhand von Stereotypen werden Sachverhalte in ein bestimmtes Licht gerückt (Die
Schlägerei ging vom Ausländer aus)
Prozess einer Einbettung von (politischen) Ereignissen und Themen in subjektive Interpretationsrahmen durch massenmediale Akteure.
Deutungsmuster, man legt Bedeutungsrahmen fest
Fiktionalisierung
Spekulation, Erfinden von Information (Schlägerei: „War bestimmt ein
Ausländer“)
Element wird in Kom.angebot hinein gelesen. Direkte wechselseitige Beobachtungen der Akteure finden in der Öffentlichkeit kaum mehr statt, sondern diese werden durch Medienbeobachtungen ersetzt.
Priming
Beschleunigung von Mitteilungen, jeder möchte der Erste sein
Effekt der Beschleunigung.
Akteure versuchen ständig sich gegenseitig kommunikativ zu überholen.
Wer neue Vernetzung bewirken will, sollte neue Informationen liefern.
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