IUBH BMFO01 Marktforschung
Markforschung
Markforschung
Set of flashcards Details
Flashcards | 75 |
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Students | 11 |
Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | University |
Created / Updated | 17.11.2016 / 02.09.2024 |
Weblink |
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Varianz
Maß für die Streuung aller gemessenen Ausprägungen um art. Mittelwert
Am wichtigsten
Berechnung über durchschnitt. Quadratische Abweichung der einzelnen Beobachtungswerte vom arithmetischen Mittel à durch das Quadrieren der Werte haben Abweichungen ein stärkeres Gewicht als beim Durschnitt, ist Ergebnis 0 liegt keine Streuung vor
Standardabweichung
= Quadratwurzel aus der Varianz
- Kennzeichnung von Fehlintervallen für arithmetische Mittel
Große Bedeutung, liefert für statistische Tests Informationen
Kreuztabellierung
•häufigste Form
•Wichtig ist die korrekte Auswahl der Variablen
•Oft Verhältnis Geschlecht mit Merkmalsauswahl oder auch Verhältnis Zufriedenheit und Lieferservice
•Vorteile: man brauch keine metrischen Skalen
Korrelationsanalyse
•Ermittelt Strenge des Zusammenhangs zw. den Variablen
•Grad des linearen Zusammenhangs
•Grad nennt sich Korrelationskoeffizient
•dient nur als Zwischenschritt & wegbereiter für andere Verfahren
R = -1
Vollständig gegenläufiger linearer Zusammenhang, Erhöhung der Variable x, die andere Variable verringert sich immer um y à fallende Gerade
-1<r<0
Werte lassen sich mehr oder minder gut mit einer fallenden Geraden darstellen
R = 0
Es besteht kein linearer Zusammenhang, aber ggf. starke nicht-lineare Zusammenhänge 8beim Optimum)
0<r<1
Mehr oder minder guter positiver linearer Zusammenh., Zuwachs der einen = Zuwachs der anderen Vari.
R=1
Perfekter linearer Zusammengang, Zuwachs um x = Zuwachs um y
Einfache Regressionsanalyse
•Beziehungen zwischen einer abhängigen & einer unabhängigen Variablen & Erkennung von Zusammenhänge sowie prognostizieren von abh. Werten
•Einteilung in ab & unabhängig, metrische Skalierung
Multiple Regressionsanalyse
Ermittlung der Abhängigkeit einer abhängigen Variablen von mehreren unabhängigen Variablen z.B. Auswirkung des Preises auf die Abverkaufsmenge sowie Einfluss der Verkaufsförderung
Vorher: Ermittlung der Regressionskoeffizienten für die unabhängigen Variablen, metrisch skaliert und approximativ normalverteilt
Varianzanalyse / Analysis of Variance kurz ANOVA
Überprüfung auf Zusammenhang zw. Abhängig u. unabhängig, keine Aussagen über das Ausmaß
Voraussetzungen:
- Grundgesamtheit der Beobachtungswerte muss normal verteilt sein
- Ergebnisse dürfen keine systematischen Fehler einwirken, stets Zufallauswahl
- Erklärte u. unerklärte Varianzen müssen stets additiv miteinander verknüpft werden
- Varianzhomogenität ist anzustreben, Varianzen in den Gruppen sollte gleich sein
Unabhängige Variablen müssen nicht metrisch skaliert sein, nominal reicht
Abhängige Variablen müssen metrisch skaliert sein
Einfaktorielle Varianzanalyse = ein Einflussfaktor mit versch. Ausprägungen
Zweifaktorielle / mehrfaktorielle Varianzanalyse = Kombinationen
Diskriminanzanalyse
Prognose
Will folgende Fragen beantworten:
- Wie können mehrere Gruppen von Untersuchungseinheiten angesichts best. Merkmale getrennt werden?
- Welche Merkmale aus der Gesamtheit aller erhobenen unabh. Merkmale trennen die Gruppe am besten
- Welchen Anteil hat jede unabhängige Variable an der Trennung der Gruppe?
- Welchen der vorgegebenen Gruppen sollen neu zu unters. Personen/Objekte aufgrund ihrer Merkmalsausprägungen bei den unabh. Variablen zugeordnet werden
Analyse einseitiger Abhängigkeiten
Abhängige Variablen : nominal skaliert
Unabhängige V. = metrisch skaliert
Kontrastgruppenanalyse
=Entscheidungsbaum-
Verfahren = Vorteil, da gute grafische Darstellung
Stichproben mittels Vorhersagevariablen in der Weise in Teilsegmenten aufzuspalten, dass die Zielvariable in den versch. Segmenten eine signifikant untersch. Ausprägung aufweist
Daten werden unterteilt, oft im Baumdiagramm –> Welche Variablen haben einen starken, weniger starken oder auch gar keinen Einfluss auf die abhängige Variable
Für jedes Skalenniveau existiert ein Kontrastgruppenverfahren
Faktoranalyse:
Ziel: Größere Anzahl von Variablen auf eine kleinere Zahl voneinander unabhängiger Variablen (Faktoren)
Zurückzuführen = Variablenreduktion
- Entdeckung derjenigen Faktoren aus einer gegebenen Menge von Variablen, die am besten zur Erklärung von Schwankungen der Ausprägung einer abhängigen Variable dienlich sind
Beispiel: IQ
Anwendung: Oft Vorbereitung für andere Verfahren
Clusteranalyse:
Ziel: Verfahren zur Bildung von Gruppen (Cluster), Komprimierung auf der Objektseite
Vorgehen: 1. Quantifizierung der Ähnlichkeiten bzw. Unähnlichkeiten von Objekten (Kunden)
2. Zusammenfassung der Objekte, sodass sie in sich homogen sind. Die entstehenden Gruppen sollten dabei untereinander möglichst heterogen sein
à Dafür sind geeignete Segmentierungskritieren zu wählen, danach Positionierung in einem mehrdimensionalen Raum, Entfernung zwischen den Untersuchungsobjekten innerhalb des Merkmalsraums spiegelt dann die Ähnlichkeit wieder = Proximitätsmaß
Besonderheit: Mehrere Merkmale parallel zueinander können herangezogen werden, wodurch es sich über mehrere Dimensionen erstreckt
Fehlerquellen bei multivariaten Analyse
Skalenniveau: oft werden Ordinalskalen in intervallskalen uminterpretiert
Interpreatitionsspielräume: nicht die eine richtige Lösung, sondern viele
Eingesetzter Verfahrenstyp: Viele typen, oft kein Hinweis auf Technik
Datenkonsistenz: Viele voraussetzungen, Lücken & Fehler können zu verfälschten Ergebnissen führen
•Objektive Verfahren zur Messung von Kundenzufriedenheit
•verwenden Indikatoren wie z.B. Entwicklung des Umsatzes & weisen hohe Korrelation mit der Zufriedenheit auf
•stark von anderen Faktoren beeinflussbar
•Subjektive Verfahren zur Messung von Kundenzufriedenheit
•Merkmalsbezogene Verfahren = Messung von Kundenzufriedenheit über einen längeren Zeitraum
•Merkmalbezogenes multiattributives (merhdimensionales Verfahren)
•Ereignisbezogene Verfahren = Spot-Ansätze, bei bestimmtien Ereignissen, punktuelle Leistungsverbesserung
•direkte E rhebung von Zufriedenheitsurteilen ohne sperarte Messung von Erwartungen gilt als valideste Form
Gestaltung Fragebogen
Multi-Indikator Skala
Kunin Skala (Grafische Visualisierung der Pole)
Skalenpunkte: 5 – 10
Hinterfragung einzelner Merkmale
Auswertung mit Kausal oder Faktoranalyse
Kurze Fragebögen, 6 -8 Seiten ist zu viel, so um die 5
- 4 Kontaktfragen, 4 Sachfragen mit Unterfragen, 1 Frage zu demografischen Merkmalen
- Eisbrecherfragen = sollen Atmosphäre auflockern, kurz und leicht zu beantworten um für entspannte Grundstimmung zu sorgen
- Sachfragen =Rating Skalen, vorher müssen Zufriedenheitsdimensionen definiert werden = Ergebnis einer Kausalanalyse
- Soziodemografische Fragen
Definition Marktforschung
Es geht um Informationsbeschaffung, die dazu dient Marketingchancen & Probleme zu erkennen, geeignete
Marketingmaßnahmen zu entwickeln, modifizieren und zu überprüfen. Den Marketingerfolg an sich zu überprüfen sowie den Marketingprozess zu verstehen und zu verbessern.
Ziel ist die Bereitstellung entscheidungsrelevanter Informationen für die Entscheidungsträger unter Berücksichtigung finanzieller, personeller, zeitlicher und rechtlicher Restriktionen.
- Aufgaben der Marktforschung
Innovationsfunktion
Erkennung von Chancen & Trends welche die Märkte & Umwelt bieten
Frühwarnfunktion
Erkennung von Risiken, um notwendige entscheidungs-& Änderungsprozesse einzuleiten
Intelligenzverstärkungsf.
Durch Förderung von Methodenkenntnissen & des wissens über marktrelevante Zusammenhänge die Willensbildung in der Unternehmensführung unterstützt wird
Unsicherheitsreduktionsf.
Zuverlässige Informationen erhöhen die Wahrscheinlichkeit richtige Entscheidungen zu treffen
Strukturierungsfunktion
Planvolle, systematische Vorgehensweise, die das Verständnis unterstützt & Qualität & Effizient der Marketingplanung erhöht
Selektionsfunktion
Aus einer Vielzahl von Informationen werden die relevanten Sachverhalte herausgefiltert & aufbereitet
Prognosefunktion
Aufzeigen von Veränderungen des marketingrelevanten Umfelds & Auswirkungen auf das eigene Geschäft können analysiert werden
Nutzer Markftorschungsdaten
Hersteller von Konsumgüter
Kein direkter Kontakt zu Konsumenten
Direkte Marktkontakte (weniger Bedeutend)
Dienstleistungsunternehmen (Banken)
Direkte Kundenkontakte, Kundenzufriedenheit sehr wichtig
Non-Profit-Organisationen (Theater)
Seltene Marktforschung. Da Kundenorientierung nicht stark ausgeprägt
Kaufen oft erhobene Daten
Zum Test der Wirksamkeit von Werbemitteln & Messung der Werbewirkung
Bestimmung von Zielgruppen, Messung von Verbreitungsgraden, Einschaltquoten
Staatliche Stellen (Kommunen)
Eher selten, wenn für Stadtmarketing & Tourimuswerbung
Anbieter von Markforschungsstudien
Aufteilung in 2 Gruppen. Allround-Marktforschungsinstitute (=Forsa, TNS Emnid, TNS Infratest) u. Spezialinstitute für besondere Anwendungsgebiete
Quantiativ
Quantitativ: Zahlenmäßig messbare Größen, Stichproben um allgemeine Aussagen zu gewinnen, welche nur vorläufig bewährt oder falsifiziert werden
Repräsentativität
= Eigenschaft von Erhebungen, welche Aussagen über eine Grundgesamtheit zulassen (Stichproben)
Qualitativ
Qualitativ: Kleine Fallzahlen, weiche Daten, Interaktion zwischen Fragendem und Befragten werden interpretiert und es können subjektive Fehler entstehen
Explorative Studien
Ziel: Gewinnung erster Einsichten zum aktuellen Forschungsproblem
-zur Hypothesenfindung
-gibt Überblick über die Struktur des Marktes
-Finden im Vorfeld deskriptiver oder kausaler Studien statt
-methodischer Ansatz: qualitativ
- Sekundärmafo
Deskriptive Studien
konkrete Forschungshypothesen, die z.B durch explorative Analysen generiert werden; Ziele:
Beschreibung von Sachverhalten, Ermittlung der Häufigkeit des Auftretens, Ermittlung von Zusammenhängen zw. Variablen,
Vorhersage von Entwicklungen zur Identifikation eines möglihen Handlungsbedarfs; konkret definierter Infobedarf ->
Erstellung Mafo-Plan (inhalte, Methoden, Termine, Zuständigkeiten; erfordert Objektivität, Validität, Reliabilität; quantitativ
Kausale Studien
Ursache x nur eine mögliche Ursache der Wirkung Y; bestimmte Ausprägung von X hat wahrscheinlich
eine spezifische Ausprägung von Y zur Folge
- methodischer Ansatz: auantitativ
-konkrete Hypothesen, die überprüft und statistischabgesichert werden
- Überprüfung von Ursache-Wirkungs- Zusammenhängen - > Kontrolle der Störgrößen
Vorteile und Nachteile Sekundärforschung
Vorteile: Geringe kosten, da Rückgriff auf amtliche Statistiken, firmeninterne Quellen & kommerzielle Datenbanken und Zeitersparnis
Nachteil: Aktualität, nicht konkrekt auf Untersuchungsgegenstand bezogen, Klassengrößen, Genauigkeit
Interne Quellen
•alle im U. vorhandenen Datenbestände:
•Rechnungswesen
•Kundendienst (Beschwerden)
•Außendienst (Infos von Kunden)
•Entwicklungsabteilung
•vorangegangener Markforschung
•erfasst in Datenbanken
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