International HR 4 Semester DHBW
International HR 4 Semester DHBW
International HR 4 Semester DHBW
Set of flashcards Details
Flashcards | 42 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 13.04.2016 / 07.03.2018 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/international_hr_4_semester_dhbw
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3.3 Einflussfaktoren für die Unterschiede zwischen nationalem und internationalem Personalmanagement
- Industriezweig indem sich U befindet, Stärke des Wettbewerbs im Industriezweig (z.B. Bau U = oft national, aber Industrie = oft international)
- Einstellung des Topmanagements zu internationalen Aktivitäten (Erfahrung der GL kann Einfluss auf Internationalität haben)
- Größe des Heimatmarktes (Druck im Heimatland in andere Länder zu gehen)
- Kulturelle Umwelt
- Komplexität der Tätigkeiten (in versch. Ländern mit MA versch. Nationalitäten
3.4 Ziele und Besonderheiten des internationalen Personalmanagements
Ziele:
- Dauerhafte Sicherung des Potenzials an Fachkräften und im Management in internationalen Tätigkeiten im U, z.B. durch: Personalsuche, Betreuung, P-Qualifizierung, P-Führung von Entsandten aus dem Heimatland (Expatriats) und einheimischen MA im Gastland
Besonderheiten:
- Mehr Funktionen/ Aktivitäten
- Breite globale Perspektiven
- Stärkeres Engagement für den einzelnen MA
- Komplexeres Risiko
- Gewichtung der Aktivitäten
- Unterschiedliche Wertebasis
3.5 Modell des internationalen Personalmanagements
siehe Bild:
Stammhaus MA = Parent Country Nationals (PCN’s) = Haben Nationalität der Mutter, aber andere Nationalität als Land in dem sie arbeiten
Einheimische MA = Host Country Nationals (HCN’s) –> Mutter ausländisch, Tochter inländisch, MA haben die Nationalität der Tochterges., die im Ausland ist
MA anderer Länder = Türkischer AN in USA Unternehmen in Spanien à haben weder die Nationalität der Mutter, noch die der Tochtergesellschaft
Unterschied zwischen nationalem und internationalem Personalmanagement:
- Beachtung kultureller Differenzen
- Höherer Aufwand
- Höhere Komplexität
4.1 Stellenbesetzungspolitik von U
a) Ethnozentrisch
- Schlüsselpositionen werden von PCN’s besetzt
- Entsendungspolitik bei wahrgenommenen Qualifikationsdefizit der HCN’s
- Notwendigkeit guter Kommunikationsbeziehung zu U-Zentrale
- Oftmals bei kulturell weit entfernten Tochterges.
- Limitierte Aufstiegsmöglichkeiten aus Sicht AN à sinkende Produktivität
- Hohe Fluktuation
- Ungerechtigkeitsempfinden bzgl. Einkommensunterschieden zwischen HCN’s und PCN’s
- Anpassung im Ausland tätiger Manager nimmt viel Zeit in Anspruch
4.1 Stellenbesetzungspolitik von U
b) Polyzenrtrisch
- Rekrutierung von HCN’s in Tochterges.
- Positionen in der U- Zentrale werden von PCN’s besetzt
- Keine Sprachbarrieren in der Tochterges.
- Weniger Kostenintensiv
- Schwierigkeiten bei der Überbrückung der Lücke zwischen Mutter- & Tochtergesellschaft
- Mangelnde Karrieremöglichkeiten:
--> PCN’s können nur begrenzt Auslandserfahrung sammeln, HCN’s können nicht über GS-Führerposten in der Tochtergesellschaft hinaus aufsteigen
4.1 Stellenbesetzungspolitik von U
c) Regiozentrisch
- Berücksichtigung der Nationalität des Mitarbeiters
- Besetzung der Top Positionen mit Mitarbeitern aus der Region
- TCNs werden nur selten in Führungspositionen im HQ oder in anderen Regionen befördert
- Regionale Entscheidungsfreiheit und Autonomie
4.1 Stellenbesetzungspolitik von U
d) Geozentrisch
- Besetzung Schlüsselpositionen mit den besten Personen unabhängig von der Nationalität
- Internationaler Mitarbeiter Pool
- Unterstützt internationale Kooperation
- Ggf. schwierig aufgrund von nationalen Einwanderungsgesetzen
- Zentralisierte Kontrolle des Stellenbesetzungsprozesses
4.2 Vor- und Nachteile der Zielgruppen von Stellenbesetzungsstrategien
Zielgruppe PCN’s:
Vorteile:
• Sicherung organisationaler Kontrolle & Koordination
• Hilfe zur Umsetzung weltweiter Unternehmensziele und – strategien
• Internationale Erfahrungen für Talente
• Bestimmte Fähigkeiten und Erfahrungen können transferiert werden
Nachteile:
• Beförderungsmöglichkeiten für HCNs sind begrenzt
• Mögliche Anpassungsschwierigkeiten im Gastland
• Wahrgenommene Ungerechtigkeit zwischen Kompensation von HCNs & PCNs
4.2 Vor- und Nachteile der Zielgruppen von Stellenbesetzungsstrategien
Zielgruppe HCN’s:
Vorteile:
• Aufhebung sprachlicher und kultureller Grenzen
• Beschäftigungskosten sind niedriger, Arbeitserlaubnis unproblematisch
• Kontinuität im Management durch dauerhafte Stellenbesetzung
• Motivation & Arbeitsmoral unter lokalen Mitarbeitern steigen in Anbetracht der Karrieremöglichkeiten
Nachteile:
• Organisationale Kontrolle und Koordination werden gewissem Risiko ausgesetzt
• Gefahr nationaler statt globaler Denkweise
4.2 Vor- und Nachteile der Zielgruppen von Stellenbesetzungsstrategien
Zielgruppe TCN’s
Vorteile:
• Gehaltskosten sind zum Teil geringer als für PCNs
• Wissen über das Gastland ist möglicherweise besser als bei PCNs
Nachteile:
• (Inter-) Nationale Konflikte müssen berücksichtigt werden
• TCNs könnten nach Ablauf des Einsatzes möglicherweise nicht mehr in ihr Heimatland zurückkehren wollen
4.4 Rekrutierungsquellen
Interne Rekrutierung:
Globaler Talent Pool
• Interne Leadership Programme
• Nominierung durch Vorgesetzte
• Interne Stellenausschreibung
• Internationale Nachfolgeprogramme
4.4 Rekrutierungsquellen
Externe Rekrutierung:
• Mitarbeiterempfehlungen
• Job Messen
• Unternehmenswebseite
• Headhunter
• Professionelle Netzwerke
• Abwerbung vom Wettbewerb
5.1 Gründe der Auslandsentsendung
1. Stellenbesetzung --> Kurzfristige Besetzung offener Stellen
2. Personalentwicklung --> Internationale Entwicklung von Mitarbeitern
--> Vermittlung gemeinsamer Unternehmenswerte
3. Organisationsentwicklung --> „Zunehmendes Potential eines Unternehmens, auf internat. Märkten zu überleben und wettbewerbsfähig zu sein
1.Internationalisierung von Unternehmen
1.1 Unterschied Internationalisierung - Globalisierung
- Internationalisierung:
Graphische Ausdehnung ökonomischer Aktivitäten über nationale Grenzen hinaus –> Vorstufe der Globalisierung
- Globalisierung:
Form der Strategie einer grenzüberschreitenden tätigen Unternehmung
1.2 Gründe für Internationalisierung
- Steigenden Absatzmenge
- Wettbewerbsfähigkeit erhalten
- Kapazität auslasten
- Kostengünstige Produktion
- Wachstum generieren
- Erfahrungsaustausch
1.3 Internationalisierungstrategien
1.3.1 Globale Integration vs. Lokale Anpassung (1/5)
1.3 Internationalisierungstrategien
1.3.1 Globale Integration vs. Lokale Anpassung (2/5)
International:
- Geringe Integration, geringe lokale Anpassung
- Typischerweise keine internationalen Strukturen bis auf kleine Verkaufsbüros
1.3 Internationalisierungstrategien
1.3.1 Globale Integration vs. Lokale Anpassung (2/5)
Multidomestic:
- Geringe Integration, hohe lokale Anpassung
- Volle Unabhängigkeit der Tochtergesellschaft
- Bedürfnisse, Werte und Nachfrage der lokalen Märkte stehen an erster Stelle
1.3 Internationalisierungstrategien
1.3.1 Globale Integration vs. Lokale Anpassung (2/5)
Global:
- Hohe Integration, geringe lokale Anpassung
- Einheitliche Strategie, unabhängig von kulturellen und nationalen Unterschieden
- Enge Verbindung und Abhängigkeit der Tochter – von Muttergesellschaft
1.3 Internationalisierungstrategien
1.3.1 Globale Integration vs. Lokale Anpassung (2/5)
Transnational:
Gründe für globale Koordination und Integration:
- Trend zur Standardisierung
- Bedeutung international agierender Kunden
- Existenz international agierender Wettbewerber
- Kapital-, Investitions- und Technologieintensität
- Druck zu Kostensenkung
- Universelle Bedürfnisse
- Zugang zu Rohmaterial und Energie
- Je wichtiger Tochter (strategisch) für Mutter, desto höher Integration und Kontrolle
Gründe für lokale Anpassung:
Trend zur lokalen Individualisierung
Regional verschiedene Kundenbedürfnisse
Regional unterschiedl. Distributionskanäle
Vorhandensein von Substituten
Marktstrukturen
Wünsche, Anforderungen und gesetzl. Regelungen der Regierung in einzelnen Ländern
Je wichtiger Tochter (strategisch) für Mutter, desto höher Integration und Kontrolle
1.3.1.1 EPRG – Konzept
Howard V. Perlmutter (1969): Unterscheidung von 4 Arten der U – Führung
a) Ethnozentrisch = global
- Superiorität Muttergesellschaft ggü. Tochtergesellschaft
- Entscheidungen werden im Heimatland getroffen
- Schlüsselpositionen werden mit MA des Heimatlandes besetzt
- Übertragung der Managementtechniken aus Heimatland
- Kulturelle Unterschiede werden weitestgehend vernachlässigt
1.3.1.1 EPRG – Konzept
Howard V. Perlmutter (1969): Unterscheidung von 4 Arten der U – Führung
b) Polyzentrisch = Multidomestic
- Bevorzugung Führungskräfte aus Gastland
- Tochterges. Werden als selbstständige Einheit geführt
- Autonomie der Tochterges. In Entscheidungsfindung
- Kulturelle Besonderheiten kann nur das Management der Tochterges. Richtig erkennen und beurteilen
1.3.1.1 EPRG – Konzept
Howard V. Perlmutter (1969): Unterscheidung von 4 Arten der U – Führung
c) Regiozentrisch
- Weiterentwicklung polyzentrischer Ansatz
- Einzelne Länder und Märkte werden als Regionen zsmgefasst
- Rekrutierung der MA und Führungskräften aus der Region
- Im Zentrum steht Homogenität d. Länder (Kaufkraft, Kultur, Konsum, Struktur)
1.3.1.1 EPRG – Konzept
Howard V. Perlmutter (1969): Unterscheidung von 4 Arten der U – Führung
d) Geozentrisch = Transnational
- Muttergesellschaft u. Tochtergesellschaft bilden weltweite Einheit
- Alle Einheiten sollen über einheitlichen globalen Ansatz integriert werden
- Nationalität spielt bei Rekrutierung keine Rolle
- Gemeinsame Entscheidungsfindung
1.3.1.1 EPRG – Konzept
Howard V. Perlmutter (1969): Unterscheidung von 4 Arten der U – Führung
Zum Konzept:
- Idealtypisches Konzept à Meist herrschen untersch. Einstellungen u. Orientierungen innerhalb von U vor
- Schema aufgrund der großen Plausibilität auch von Praktikern aufgegriffen
- Kein statischer Vorschlag ( da im U ständig Veränderung)
- Untersch. Orientierungen können in untersch. Bereichen d. U. variieren & sind dem Wandel unterworfen
- Geozentrische Orientierung meist in Praxis nicht realisierbar (gesell., steuerl. Gründe)
2. Interkulturelle Zusammenarbeit
Kultur = Muster grundlegender Annahmen --> erfunden, entdeckt o. entwickelt von einer vorgegebenen Gruppe
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