IK JO12
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Kartei Details
Karten | 118 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Theologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 18.12.2014 / 04.01.2015 |
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BERATUNGSKOMPETENZ - INFO- BESCHAFFUNG EINMAL ANDERS
Methoden
- Brainstorming
- Barometer
- Klassenzimmer-Befragung
- World CAFÉ
- Visuelle Inspiration
- Pecha Kucha
- Quick-Polls
- Quiz-Befragung
- Syntegration
- Plenar-Meetings
- Kreativitätstechniken
Brainstorming
Ziel: Fördert kreatives Denken, viele Ideen können gesammelt werden, nichts ist unmöglich
Vorgehen: Rasche Sammlung von „Geistesblitzen“, Ideen z.B. auf Flipchart oder Karten notieren (Anonymität)
Wichtig: Am Ende müssen Ideen strukturiert und priorisiert werden, z.B. mit Punkteverteilung
Barometer
Ziel: Hilft, verschiedene Meinungen innerhalb einer Gruppe zu ergründen, geeignet für „theoretisch/philosophische“ Fragen
Vorgehen: Linie (Barometer) wird am Boden gezogen, Ende werden markiert, z.B. mit Ablehnung – Toleranz – Zustimmung, Teilnehmende stellen sich bezügliche ihrer Meinung auf
Wichtig: Starke Moderation, damit sich Gruppe nicht in allgemeinen Diskussionen verliert
Klassenzimmer-Befragung
Ziel: Alle relevanten Zielgruppen abholen, bei Fragen Unterstützung bieten, Verbindung schaffen
Vorgehen: Befragung zu fixer Zeit an fixem Ort (z.B. Sitzungszimmer), Fragebogen vor Ort ausfüllen und abgeben
Wichtig: Anonymität sicherstellen, Auswertung, sofern nicht elektronisch aufwändig
World Café
Ziel: Bringt Gruppen jeglicher Grösse zu ausgewählten Fragen miteinander ins Gespräch, grosse Wirkung
Vorgehen: Pro Tisch eine Frage/ein Thema notieren, Gruppe diskutiert und notiert Gedanken, Wechsel: pro Tisch bleibt eine Person, um Wissen weiterzugeben
Wichtig: Keine aktive Moderation, klare Fragestellung ist wichtig
Visuelle Inspiration
Ziel: Via Bilder Informationen, Themen, Botschaften erarbeiten, aktive Auseinandersetzung mit komplexen Themen (z.B. neue Vision, Strategie etc.)
Vorgehen: Zu bestimmten Thema/Themen Auswahl an Bilder aufhängen, konkretes Bild zu Thema auswählen und Wahl begründen lassen
Wichtig: Je vielseitiger die Vorauswahl der Bilder, je vielseitiger die Antworten, Alternativ können Bilder auch von Teilnehmer mitgebracht werden
Pecha Kucha
Ziel: Kurzweilige, prägnante Präsentation, fokussiert auf Inhalt
Vorgehen: 20 Bilder, Dauer der Projektionszeit pro Bild 20 Sekunden, d.h. Präsentation dauert 6 Minuten 40 Sekunden
Wichtig: Für redegewandte Personen geeignet, die gerne visuell arbeiten
Quick-Polls
Ziel: Rasch Meinung zu konkretem Thema von verschiedenen Personen erfassen
Vorgehen: Verschiedenste Möglichkeiten wie SurveyMonkey, Intranet etc.
Wichtig: Zu oft verwendet, wirkt es abgedroschen und verliert an Wirkung
Quiz-Befragung
Ziel: Aktiver Austausch und Wissenstransfer zu bestimmten Thema, Wissen von verschiedenen Seiten zusammenbringen
Vorgehen: Fragen zu bestimmten Thema werden gesammelt, aus Fragen wird Quiz zusammengestellt, das mit gleichem Teilnehmerkreis gespielt werden kann
Wichtig: Fragen sollten lesbar sein, oder vorgelesen werden, Antworten zu Fragen müssen stimmen
Syntegration
Ziel: Involvierung Opinion Leaders, Einbindung in Problemdefinition und Lösungserarbeitung, Wissens- und Informationsaustausch, Commitment-Bildung
Vorgehen: 1-3 tägiger Workshop, verschiedene Gruppen diskutieren zu konkreten Themen in verschiedenen Rollen, alles wird festgehalten und ausgetauscht, Prozess geht über drei Phasen
Wichtig: Moderations- und Syntegrations-Erfahrung ist entscheidend für zielführende Durchführung
Plenar-Meetings
Ziel: Aktiver Austausch zu bestimmten Thema, Wissensvermittlung und zugleich Feedback abholen
Vorgehen: Pro Zimmer gibt es ein Thema, dass von Experten/Projektteam etc. präsentiert wird, Teilnehmende wandern von Raum zu Raum, können Fragen stellen, Feedback geben etc.
Wichtig: Zielgruppengerechte Darstellung, Fokus: weniger ist mehr!
Kreativitätstechniken
Ziel: Denkhilfen für die Ideenfindungsphase; es gibt ca. 250 etablierte Methoden! U.a. 6-3-5 Methode, Mindmappi
Vorgehen: Je nach Methode
Wichtig: Gute Vorbereitung ist das A&O für eine zielführenden Anwendung
ZIELGRUPPEN IK
Was für Möglichkeiten der Zielgruppen-Definition gibt es?
- Funktionsstufe
- Alter
- Aufgabenstellung
- Schichtarbeiter
- MA ohne Internetzugang
- Andere Sprachen
Mögliche Fragen zur Prüfung I
- Was ist der Unterschied von Change Management und Change Communication?
- auf was muss man bei der Implementierung neuer Massnahmen achten?
- was sind die grössten Herausforderungen der Internen Kommunikation?
-> verschiedene Zielgruppen, Ansprüche verschiedener Gruppen, Schnittstellen zwischen Management und Mitarbeiter, Relevanz der Internen Kommunikation
- nennen und beschreiben sie ein Instrument der Meinungsbildung?
-> Brainstormen und Barometer.
- welche Eigenschaften hat der perfekte Interne Kommunikation Manager?
-> muss Beratungskompetenzen haben
- inwiefern wirkt sich die Adhoc-Publizität auf das Unternehmen aus?
-> interne und externe Zielgruppen werden gleich behandelt, Mitarbeiter können nicht früher benachrichtigt werden als Aktionäre.
- wann muss Change Management angewendet werden?
- wie muss eine Botschaft formuliert sein?
-> aktiv, sachlich, informativ, nicht wertend, im Präsens
Mögliche Fragen zur Prüfung II
- was sind die Konsequenzen der Adhoc-Publizität?
- welchen Einfluss hat die Adhoc-Publizität auf die Interne Kommunikation?
- für wen gilt die Adhoc-Publizität?
- warum sollen Fragen nicht mit "warum" beginnen/gestellt werden?
- soll man bei der Trennungskommunikation die Gründe einer Entlassung angeben?
-> nein, weil Persönlichkeitsschutz geht vor
- was bedeutet Pragmatismus und Differenzierung bezüglich Zielgruppendefinition?
-> nicht "one fits all", aber trotzdem nicht zuviele Zielgruppen definieren, weil man nicht auf so viele Zielgruppen eingehen könnte.
- Was wird mit dem Tal der Tränen bezeichnet?
- Welche Art von Ziel ist :"75% der Mitarbeiter wissen, dass das Unternehmen Arbeiten ins Ausland auslagern."
-> ist internes Kommunikationsziel
- warum scheitern 3 von 4 Veränderungsvorhaben?
-> weil Interne Kommunikation nicht funktioniert, weil Checkliste des Change Prozesses nicht durchgearbeitet wurde
- Warum braucht es den Perspektivenwechsel?
-> um adäquate Botschaften für die jeweiligen Zielgruppen zu vermitteln.
- weshalb gibt es Fragetechniken? was ist ihr Mehrwert?
- was zeichnet effektive Kommunikation aus?
-> zielgruppengerecht, vernetzt vermittelt,
Nutzen IK
- Rasche Informationsverarbeitung und Entscheidungsfindung
- Beschleunigte Umsetzung von Plänen und Projekten
-
Erhöhte Produktivität bei Veränderungsprozessen
-
Hohe Mitarbeitermotivation und – loyalität
Ziele IK
- Koordination und Vernetzung (Erhöhung der Arbeitsproduktivität)
-
Motivation und Arbeitszufriedenheit
-
Vertrauen in Organisationsführung
-
Identifikation mit Arbeit und Organisation
- Unternehmenskultur
- Veränderungsbereitschaft
-
Aussenwirkung
KONZEPTBAUSTEINE II
-
Analyse - Um was geht es? Warum braucht es ein Kommunikationskonzept?
-
Ziele - Was soll der Endzustand sein? Welche Wirkung soll erzielt werden?
-
Strategie - Was ist der Lösungsweg? Wie werden erkannte Probleme gelöst und die Ziele erreicht?
− Beschreibung der Bezugsgruppe
− Definition der Positionierung sowie der Kommunikationsinhalte − Formulierung Positionierung
− Formulierung Botschaften
− Beschreibung Strategie -
Massnahmen und Instrumenteneinsatz - Welche Massnahmen unterstützen die definierte Strategie mit welchem Instrument am besten?
-
Wirkungskontrolle - Wurde die definierte Wirkung erreicht?
MULTIFUNKTIONALE DISZIPLIN
Interne Kommunikation wandelt sich stetig.
Sie vereint Aspekte der:
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Psychologie,
-
Soziologie sowie
-
der Kommunikations-,
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Wirtschafts- und
-
Managementwissenschaften
IK bietet oft Übersetzungsleistung und ist Verbindungsglied zwischen den verschiedenen Schnittstellen
Man muss viele Rollen - auch als Experte einnehmen. --> Komplexes verständlich machen! Es braucht das Verständnis, wie die ganze Unt. funktioniert.
Man muss sich der Rolle als Schnittstelle zw. GL und MA bewusst sein und auf beide Seiten übersetzen.
VON PUSH ZU PULL
Information Push: Vorgeben und Kontrollieren
Information Pull: Selbstverwirklichung, Selbstbestimmung und Partizipation
RAHMENBEDINGUNGEN
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Schweiz hat im Arbeitsrecht kaum Regelungen zur Mitsprache, welche die IK beeinflussen
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Beispielsweise in Deutschland oder UK greift Arbeitsrecht zum Teil stark in Freiheit der IK ein (z.B. Rechte der Betriebsräte) (Verschiedene Gesetzgebungen in anderen Ländern --> Wichtig bei internat. Unt. Z.T. weiss nicht mal der CEO was dort läuft. Man soll sich lieber absichern als Komm.Pers. und den Juristen nach Rat fragen, was man wie kommunizieren soll. )
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Neben gesetzlicher Mitsprache muss Kultur der Mitsprache berücksichtigt werden (basisdemokratische Verankerung in Schweiz) (Weihnachtsgruss nach Saudi Arabien macht nicht viel Sinn --> Sich gedanken zu machen, was es für (kulturelle) Regelungen für die Komm. gibt. )
WERTSCHÖPFUNG, Def IK
«Die interne Kommunikation gewährleistet den Aufbau und die Pflege von relevanten Beziehungen zu den internen Anspruchsgruppen und verbessert damit die Zusammenarbeit, den Wissensaustausch sowie die Koordination innerhalb der Organisation. Das vordringlichste Ziel der internen Kommunikation besteht darin, das Denken, Fühlen und Verhalten der internen Anspruchsgruppen auf die strategischen Organisationsziele auszurichten, die Grundwerte zu pflegen und die Reputation und die Marke zu stärken.»
WERTSCHÖPFUNG 4 Punkte
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Pflege von relevanten Beziehungen.
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Denken – Fühlen – Verhalten an Strategie ausrichten.
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Grundwerte pflegen.
- Reputation und Marke stärken.
Die Komm. kann Wertschöpfung erbringen. --> MA sollen miteinander Arbeit, sich austauschen, durch Orientierung werden die Werte der Unt. Gelebt.
--> Beziehungspflege ganz wichtig
Denken, Fühlen und Verhalten muss eins mit der Strategie werden!
INTERNES KOMMUNIKATIONSMANAGEMENT
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Kommunikationskanäle bereitstellen, damit Mitarbeitende schnell, direkt, projektbezogen und effizient zusammenarbeiten können
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Interne Kommunikationsprozesse vernetzen und steuern, nicht einfach nur Informationen verbreiten
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Über das Management von Beziehungen, Medien und Inhalten den Wunsch der Mitarbeitenden nach Ansprache, Mitwirkung und Integration erfüllen
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Über Orientierung und Dialog Handlungsmotivation stärken
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Botschaften für jede Stufe mit Kontext anreichern
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Botschaften auf Unternehmenswerte und Unternehmensidentität ausrichten
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Führungskräfte als zentrale Multiplikatoren einbinden und unterstützen
INTERN = EXTERN
WAS INTERN KOMMUNIZIERT WURDE, IST ÖFFENTLICH.
ZIELGRUPPEN IK
Überprüfbarkeit
• Mitarbeitende können Informationen immer mit eigener Realität vergleichen
MA wichtigste, sensibelste, verletzlichste DG --> NIE vergessen!
ZIELGRUPPEN IK
Betroffenheit
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Informationen zu Veränderung haben für Mitarbeitende meist eine grössere Relevanz als für externe Zielgruppen
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Zum Zeitpunkt der Kommunikation an die Mitarbeitenden hat sich Management mit neuer Situation meist schon abgefunden. Für die Mitarbeitenden aber ist Betroffenheit neu
Mitarbeitende sind als Zielgruppe besonders kritisch und anspruchsvoll
Zielgruppen IK nach:
- Hierarchie
- Arbeitsart und Arbeitsinhalten
- Arbeitsort
- Charakteristiken
- Bedürfnissen
ZIELGRUPPEN IK
Nach Hierarchie
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Top Management
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Kader/Spezialisten
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Mitarbeitende ohne Führungsfunktion
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Etc.
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