hygiene
Teil 4-6
Teil 4-6
Set of flashcards Details
Flashcards | 69 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | Primary School |
Created / Updated | 17.03.2015 / 05.11.2018 |
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Aus welchen Quellen stammt Feinstaub in der „frischen Luft“ draussen? Nennen Sie zu jeder Gruppe 2 Beispiele?
Der Feinstaub stammt aus natürlichen und anthropogenen Quellen.
Natürliche Quellen:
- Waldbrände, Vulkanausbrüche, Erosionen von Gestein, Kleinstlebewesen, Krankheitserreger (Viren), Pollen
Anthropogene Quellen:
- Strassenverkehr, Industire, Privathaushalte, Kleinverbrauher, Elektrizitäts- und Fernheizwerke, Schüttgutumschlag, Inustriefeuerungen
Nenne Sie 2 Beispiele von gasförmigen Luftschadstoffen?
- Stickstoffdioxid
- Kohlendioxid und deren Reaktionsfolgeprodukte wie z.B. Ozon
Welche Wetterlagen beeinflussen die Schadstoffbelastung der Luft negativ?
- Sommerliche Hitze (Ozon)
- Inversionswetterlagen
- Nebel
Wann und wo wird das Schlafhormon Melatonin produziert?
Das Hormon Melatonin wird von den Pinealozyten aus der Zirbeldrüse (Epiphyse) produziert. Es regelt den Tag-Nacht-Rhythmus des menschlichen Körpers.
Worauf beruht die Wetterfühligkeit hauptsächlich?
- grosser Trainingsmangel des ganzen Körpers
- das führt dazu, dass sich der Körper nicht mehr schnell genug an unterschiedliche
Wetterlagen und v.a. auch physiologisch anpassen kann
Kann ein Wohnortswechsel für Asthmatiker sinnvoll sein?
Die Ärzte sehen einen Anlass, zwischen Luftverschmutzung und der Intensität von Asthma-Symptomen hinzuweisen. Patienten sollten darauf achten möglichst wenig belastete Luft zu atmen (sowohl wenig-belastete Luft atmen, als auch wenig belastete-Luft atmen). Starke Luft-
verschmutzung hat auf die Atemwege einen negative Einfluss. Somit kann man sagen, dass
Wetter und Luftverschmutzung einen negativen Effekt auf Atemwegserkrankungen hat
Wie sollte man sich während Hitzeperioden verhalten? Nennen Sie 8 wichtige Punkte (Verhaltensregeln)
- angepasste Kleidung
- Vermeidung von Hitzebelastung
- ausreichend Wasser- und Elektrolytsubstitution
- Aufenthalt im Freien in den heissen Stunden möglichst meiden
- tagsüber in kühlen, abgedunkelten Räumen sein
- Wohnräume morgens lüften, dann diese geschlossen halten
- Ventilatoren, Klimaanlagen verbessern die Klimatisierung der Räume
- Siesta während der Mittagsstunden
- leichte Kost zu sich nehmen
- viel trinken (2-3 Liter pro Tag)
- kalte Fussbäder / lauwarme Dusche
- vermehrte Salzzufuhr nach dem ausreichenden Schwitzen
Ist die Klimatherapie ein dokumentiertes und anerkanntes Heilverfahren? Wenn ja, zu welchen Heilverfahren wird sie gezählt, wenn nein, warum nicht?
Die Klimatherapie gehört zu den Naturheilverfahren. Sie befasst sich mit der therapeutischen
Nutzung von Klimafaktoren. Früher wurde die Klimatherapie vor allem zur Behandlung der Tuberkulose eingesetzt. Heute erfolgt diese Verfahren meist in Verbindung mit anderen Therapien während eines Kur- oder Rehabilitationsaufenthaltes. Man unterscheidet folgende Untergruppen:
- Klimatherapie in Küsten- und Seeklima (Thalassotherapie)
- Klimatherapie im Mittel- und Hochgebirge.
Therapieziele:
- Unterstützung und Beschleunigung der Rekovaleszenz
- Allgemeine Kräftigung nach schweren Erkrankungen
- Verbesserung der Gesundheit und Gesunderhaltung
Nennen Sie 5 konkrete Erkankungen, bei denen die Klimatherapie hilfreich sein kann?
- Psoriasis
- atopische Ekzeme
- Asthma Bronchiale
- Allergien
- Rekovaleszenz nach schweren Erkrankungen
- funktionelle Kreislauferkrankungen
- Infektanfälligkeit der Atemwege
Welches sind die wichtigsten gesundheitsfördernden Wetterelemente?
- Kühle und Wind (Thermoregulationstraining und Verbesserung des Immunsystems;
Steigerung der Ausdauerleistungsfähigkeit)
- Sonnenstrahlung (Vitamin D3Synthese; Lichtschwiele; Beeinflussung des Immunsystems)
(UVB)
- Sichtbares Licht (Melatoninsynthese unterdrückt)
- Luftreinheit und Allergenreduktion (Entlastung der Haut und Atemwege; Verminderung der
Hyperreagibilität von Haut und Atemwegen)
Wo treten wirbelfreie, langsam und gleichmässig fliessende Luftbewegungen auf und welche „Gefahren“ bergen sie?
Solche Luftbewegungen kommen im Freien nur ganz selten vor, eher in Räumen, z.B. durch Durchzug oder gekipptes Fenster
Welche UV-Strahlen werden unterschieden und worin besteht der Unterschied ihrer Wirkunng?
UV A-Strahlen (langwelliger, dringt tiefer in die Haut ein, Hauptursache für die sichtbaren Veränderungen
UV B-Strahlen (kurzwelliger, verbleibt grösstenteils in der oberen Hautschicht, von ihr wird die Rötung der Haut hervorgerufen => Sonnenbrand
Welche Auswirkungen hat übermässige Sonneneinstrahlung auf den Menschen (2 Beispiele)
- Gefahr von nichtkarzinogenen Hauttumoren
- maligne Tumore
- Zu hohe UVA und UVB Strahlung können das Erbgut der Zellen schädigen
- Sonnenbrand
Welche positiven Eigenschaften hat das Sonnenbad auf unsere Gesundheit?
UVB: leistungssteigernd, Förderung des Wohlbefindens, Produktion von Vitamin D3
- Gemütsaufhellen
Wie kann man sich vor Sonnenbrand schützen? Nennen Sie die verschiedenen Möglichkeiten in sinnvoller Reihenfolge?
- Vermeidung von übermässiger Sonnenexposition
- schützende Kleidung
- UV-filterhaltige Lichtschutzmittel
- Schutz der Augen
Auf welchem Wege können Gifte in unseren Körper gelangen?
- orale Aufnahme
- Aufnahme durch Inhalation
- Dermale Aufnahme
Welche Regelung ist bei der Lagerung von Giften zu beachten?
- meiden von gefährlichen Orten
- Signalisation (Verbots-, Warn-, oder Vorschriftssignalisation)
- in Originalverpackung aufbewahren
- Gifte korrekt aufbewahren
- Gifte und Giftreste an Verkaufsstelle zurück bringen
^Wie lautet die Notfallnummer bei Giftunfällen?
145
Wie sollten Sie bei einem Giftunfall reagieren?
bei Wachheit:
- Wasser, Tee oder Sirup zu trinken geben (bei schäumenden Substanzen 1 Schluck,
sonst 1-2 dl)
- nur auf telefonische Verordnung: Verabreichung von Aktivkohle, schaumhemmende Medis
oder Milch
Nach Einatmen
- für frische Luft sorgen; Vorsicht bei geschlossenen Räumen, Silos und Gruben =>Retter nicht
selbst gefährden
- Patienten beruhigen
Nach Hautkontakt:
- benetzte Kleider rasch entfernen
- betroffene Hautpartien rasch unter fliessend Wasser spülen
- bei nicht verätzter Haut mit Seife und Wasser gründlich nachreinigen
Augen:
- 10 min. unter fliessendem Wsaser spülen, Augenlider offen halten
Bewusstlosigkeit:
- Seitenlage, Kopf nach unten wenden
- ärztliche Hilfe anfordern
- keine Flüssigkeit einflössen
- kein Brechversuch
Atem- und Kreislaufstillstand:
- 144 alarmieren
- Fremdkörper aus Mund und Rachen entfernen
- beengende Kleidungsstücke lockern
- Beatmung mit der am besten beherrschenden Methode => bei Blusäuregeruch keine
Beatmung Mund-zu-Mund
- bei Herzstillstand: Wiederbelebungsmassnahmen nach aktuellen Reanimationsrichtlinien
In welche Familien werden die Mikroorganismen unterteilt?
- Viren
- Bakterien
- Protozoen
- Pilze
Warum stehen Viren an der Grenze der unbelebten und belebten Materie?
Ausserhalb einer lebenden Wirtszelle sind Viren tot wie ein Staubkorn.
Erwachen erst zum Leben, wenn sie in eine Zelle eingedrungen sind
Aus welchen Bestandteilen besteht ein Virus?
- aus Erbmaterial, das von einer schützenden Eiweisshülle umgeben ist
- keinen eigenen Stoffwechsel
- entweder DNA ode RNA
Wie nennt man Viren, welche Bakterien befallen?
Bakteriophagen
Was versteht man unter einer Virusinfektion?
Den Vorgang vom Anheften und Eindringen des Virus in die Wirtszelle bis hin zur Reproduktion und dem Entlassen neuer Viruspartikel, bezeichnet man als Virusinfektion
Nennen Sie drei Übertragungswege von Viren?
- Tröpfcheninfektion
- Schleiminfektion
- stechende Insekten
- Geschlechtsverkehr
Warum sind Antibiotika bei Viren nutzlos?
- weil sie keinen eigenen Stoffwechsel haben, sondern sich den der Wirtszelle zu Nutze
machen.
- Da Viren resp. Virionen keine Zellen sind, können sie auch nicht wie solche abgetötet werden
Nennen Sie einen Faktor, den Virusmedikamente erfüllen müssen?
- müssen das Eindringen der Virionen in die Wirtszelle verhindern
- Sie müssen zum Nachteil der Virusvermehrung in den Zellstoffwechsel eingreifen
- Sie müssen nach einer möglichen Virusvermehrung in den Zellen das Austreten der neuen
Viren aus den Zellen unterbinden
Nennen Sie fünf von Viren verursachte Krankheiten und ihre Erreger?
- Grippe (Influenza Virus)
- AIDS (human imunodeficiency virus)
- Masern (Masern-Virus)
- Mumps (Mumps-Virus)
- Röteln (Rubella virus)-
Pocken (Orthopoxvirus)
- Windpocken (Varicella-zoster-Virus)
- Fieberblattern (Herpes simplex virus)
- Gürtelrose (Varicella Zoster-Virus)
- Hepatitis (Hepatitis-Viren)
- Kinderlähmung (Poliomyelitis-Virus)
- Warzen (versch. des humanen Papiloma Virus)
Was sind Warzen und wodurch entstehen Sie?
Benignine infektiöse Epithelhyperplasie mit Akanthose, Hyperkeratose und Papillomatose.
Übertragung durch Kontaktinfektion der Basalzellen der Epidermis nach Mikrotraumen
Warzen sind gutartige Hautwucherungen. Abgesehen von den Alterswarzen entstehen sie durch eine Kontakt- oder Schmierinfektion, bei der Viren direkt durch Körperkontakt oder indirekt über Gegenstände (inklusive Textilien und Oberflächen wie z.B. Fußböden) übertragen werden.
Die Erreger, in der Mehrzahl der Fälle unterschiedliche Typen des humanen Papilloma-Virus (HPV), dringen in die Epithelzellen an der Hautoberfläche ein und dort bis zum Stratum basale vor, das die unterste Zelllage der obersten Hautschicht (Epidermis) bildet.
Nach einer unbestimmten Latenzzeit, die wenige Wochen bis viele Monate betragen kann, veranlassen die DNA-Viren ihre Wirtszellen zu Wachstum und Vermehrung (Proliferation). Es kommt an der Eintrittsstelle zur Verdickung und Verhornung der Haut – und damit zur Warzenbildung.
Erleichtert oder erst ermöglicht wird die virale Penetration durch Mikroverletzungen (z.B. kleine Risse) der Haut und andere Schwächungen ihrer natürlichen Barrierefunktion, etwa durch Austrocknung, Dauerfeuchte oder Hauterkrankungen wie Neurodermitis. Körperliche und seelische Stress- oder Schwächezustände sowie vermutlich weitere, noch unbekannte Faktoren begünstigen das „Angehen“ von Warzen und sorgen dafür, dass die Empfänglichkeit für eine Warzenansteckung unter den Menschen offenbar unterschiedlich ausgeprägt ist.
Was ist ein Herpes Zoster?
Gürtelrose
Neurotrope Virus-Krankheit durch Reaktivierung des in den Gliazelen der Spinalganglien persistierenden Varicella Zoster Virs bei Resistenzminderung des Organismus, z.B. durch örtliche Provokation, durch Infektion oder durch Abwehrschwäche.
Übertragung: Durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion
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