hygiene

- aus Erbmaterial, das von einer schützenden Eiweisshülle umgeben ist
- keinen eigenen Stoffwechsel
- entweder DNA ode RNA

Bakteriophagen

Den Vorgang vom Anheften und Eindringen des Virus in die Wirtszelle bis hin zur Reproduktion und dem Entlassen neuer Viruspartikel, bezeichnet man als Virusinfektion

- Tröpfcheninfektion
- Schleiminfektion
- stechende Insekten
- Geschlechtsverkehr

- weil sie keinen eigenen Stoffwechsel haben, sondern sich den der Wirtszelle zu Nutze
  machen.
- Da Viren resp. Virionen keine Zellen sind, können sie auch nicht wie solche abgetötet werden

- müssen das Eindringen der Virionen in die Wirtszelle verhindern
- Sie müssen zum Nachteil der Virusvermehrung in den Zellstoffwechsel eingreifen
- Sie müssen nach einer möglichen Virusvermehrung in den Zellen das Austreten der neuen
  Viren aus den Zellen unterbinden

- Grippe (Influenza Virus)
- AIDS (human imunodeficiency virus)
- Masern (Masern-Virus)
- Mumps (Mumps-Virus)
- Röteln (Rubella virus)-

Pocken (Orthopoxvirus)
- Windpocken (Varicella-zoster-Virus)
- Fieberblattern (Herpes simplex virus)
- Gürtelrose (Varicella Zoster-Virus)
- Hepatitis (Hepatitis-Viren)
- Kinderlähmung (Poliomyelitis-Virus)
- Warzen (versch. des humanen Papiloma Virus)

Benignine infektiöse Epithelhyperplasie mit Akanthose, Hyperkeratose und Papillomatose.
Übertragung durch Kontaktinfektion der Basalzellen der Epidermis nach Mikrotraumen

Warzen sind gutartige Hautwucherungen. Abgesehen von den Alterswarzen entstehen sie durch eine Kontakt- oder Schmierinfektion, bei der Viren direkt durch Körperkontakt oder indirekt über Gegenstände (inklusive Textilien und Oberflächen wie z.B. Fußböden) übertragen werden.
Die Erreger, in der Mehrzahl der Fälle unterschiedliche Typen des humanen Papilloma-Virus (HPV), dringen in die Epithelzellen an der Hautoberfläche ein und dort bis zum Stratum basale vor, das die unterste Zelllage der obersten Hautschicht (Epidermis) bildet.
Nach einer unbestimmten Latenzzeit, die wenige Wochen bis viele Monate betragen kann, veranlassen die DNA-Viren ihre Wirtszellen zu Wachstum und Vermehrung (Proliferation). Es kommt an der Eintrittsstelle zur Verdickung und Verhornung der Haut – und damit zur Warzenbildung.
Erleichtert oder erst ermöglicht wird die virale Penetration durch Mikroverletzungen (z.B. kleine Risse) der Haut und andere Schwächungen ihrer natürlichen Barrierefunktion, etwa durch Austrocknung, Dauerfeuchte oder Hauterkrankungen wie Neurodermitis. Körperliche und seelische Stress- oder Schwächezustände sowie vermutlich weitere, noch unbekannte Faktoren begünstigen das „Angehen“ von Warzen und sorgen dafür, dass die Empfänglichkeit für eine Warzenansteckung unter den Menschen offenbar unterschiedlich ausgeprägt ist.

Gürtelrose
Neurotrope Virus-Krankheit durch Reaktivierung des in den Gliazelen der Spinalganglien persistierenden Varicella Zoster Virs bei Resistenzminderung des Organismus, z.B. durch örtliche Provokation, durch Infektion oder durch Abwehrschwäche.
Übertragung: Durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion

Fieberblatern
Erreger: HSV (Herpes simplex virus)
Viruserkrankung durch Primärinfektion mit dem Herpes-simplex-Virus oder durch Reaktivierung von in Ganglien persistierenden Viren. Bildet Bläschen im Gesicht, besonders an den Lippen und an den äusseren Geschlechtsorganen.
Übertragung: Schmier- und Tröpfcheninfektion aus Herpesläsionen

Stäbchenförmige Bakterien
Sind längliche, zylindrische Bakterien welche in Keulenform vorkommen oder mehrgestaltige (pleomorphe) Fäden bilden

Kugelbakterien
Sind kugelige Bakterien, die einzeln oder vergesellschaftet auftreten. Unter den vergesellschaftlichten gibt es:
- Diplokokken
- Haufen- oder Traubenkokken (=Staphylokokken)
- Kettenkokken (Streptokokken)

Anaerobier sind Bakterien, für die Sauerstoff Gift ist (obligat anaerobe Bakterien oder obligate Anaerobier)

Prokaryoton:
- ihre DNA ist nicht in einem vom Zytoplasma durch eine Doppelmembran abgegrenzten
  Zellkern enthalten. Die DNA liegt frei im Zytoplasma und zwar zusammengedrängt in
  einem engen Raum, den Nukleoid
- Zelluläre Lebewesen, die keinen Zellkern besitzen

Bakterien sind Prokaryoten.

Eukaryoten:
- DNA ist in einem Zytoplasma durch eine Doppelmembran abgegrenzten Zellkern.

  Unter Eukaryoten oder Eukaryonten werden alle Lebewesen zusammengefasst,
  deren Zellen einen Zellkern besitzen.

Extremophile

- Antibiotika
- Operation mit Eröffnung und Säuberung
- teils auch pflanzliche Medikamente

- Akne
- Abzesse
- Furunkel
- Knochenmarkentzündung
- Angina / Mandelentzündung (Tonsilitis)
- Hirnhautentzündung (Meningitis)
- Blinddarmentzündung (Apendizitis)
- Lungenentzündung (Pneumonie)
- Wundstarrkrampf (Tetanus)
- Scharlach (Scarlatina)
- Syphilis
- Tuberkulose
- Pest
- Lepra

Protozoen (Urtierchen) sind heterotrophe Lebewesen (brauchen für Stoffwechsel Körpersubstanzen oder Stoffwechselprodukte von anderen Organismen)

Man unterscheidet kommensalisch, mutalistische und parasitische Formen
Parasitische Form ist die wichtigste Bedeutung als Krankheitserreger bei Mensch und Tier
Kommensalisch: Zusammenleben zweier Organismen, bei dem sich der eine vom Nahrungsüberschuss des anderen ernährt, ohne dem Wirt zu schaden
Mutualistisch: Wechselbeziehung zwischen zwei Lebewesen verschiedener Art, die für beide Seiten nutzbringend, aber nicht lebensnotwendig ist
Parasitisch: Parasit ernährt sich von einem Wirt und führt diesem so Schaden zu

Urtierchen
Eine Gruppe verschiedener, einzelliger, eukryonter Organismen. Einzellige Lebewesen mit einem echten Zellkern. Zählen zu den Tieren, weil Zellaufbau stark mit den tierischen Zellen ähnlich ist. Nebst dem Zellkern besitzen sie meistens auch Zellorganellen wie Mitochondrien und den Golgi-Apparat.
Sind heterotrophe Lebewesen

- Geisseltierchen (Flagellaten)
- Wurzelfüsser (Rhizopoden)
- Sporentierchen (Sporozoen)
- Wimperntierchen (Ziliaten)

- Schlafkrankheit
- Amöbenruhr
- Trichomoniasis
- Amöben-Meningoenzephalitis
- Malaria
- Balantidienruhr

- Bakterien
- Pilze

- geschlechtlich durch Meiose
- ungeschlechtlich durch Sporen
- vegetativ durch die Ausbreitung ihrer manchmal sehr langlebigen Myzelien
- Einzellige Pilze meist asexuell durch Sprossung

Antimyotika

- Haut- und Nagelpilzerkrankungen
- Fusspilz
- Scheidenpilz
- Darmpilz
- Schleimhaut

- Infektionskrankheiten
- Allergien
- Reizungen der Augen
- Reizungen der Atemwege
- Müdigkeit
- Gliederschmerzen

Die Tinea pedis ist eine Pilzerkrankung der Haut, die am Fuß lokalisiert ist. Der Fußpilz ist die häufigste Mykose des Menschen.
Erreger: Dermatophyten
Infektion: Kontaktinfektion über infizierte Hautschuppen

Impfungen sind das wirkungsvollte Mittel

Vakzination

Aktive Immunisierung (Immunsystem wird zur Bildung spezifischer Antikörper angeregt und bewirkt so eine spezifische Immunität gege die entsprechenden Infektionskrankheit)

Passive Immunisierung (Immunsystem wird nicht stimuliert, sondern Abwehrstroffe werden in den Körper reingegeben)

Aktiver Impfung:
häufigste Form

-    Ziel ist es, das Immunsystem zur Bildung spezifischer Antikörper anzuregen und so spezifische Immunität gegen die entsprechende Infektionskrankheit zu bewirken

-    es dauert mehrere Wochen, bis die Schutzwirkung eintritt

-    es wird mit Lebendimpfstoffe (abgeschwächte Erreger, noch vermehrungsfähig)

-    oder auch Totimpfstoffen geimpft (abgetötete Erreger, Bruchstücke des Erregers = Antigene)

-    Toxoidimpfstoffe gehören ebenfalls zu den Totimpfstoffen (diese erhalten nur den biologischen inaktiven Bestandteil = Toxoid eines Erregers)

-    der Imfpstoff bewirkt im Körper eine Abwehrreaktion

-    der Körper erhält nach der Impfung ein immunologische Gedächtnis

Passiver Impfung:

spezifische Antikörper

-    mit Impfserum geimpft

-    Notfallmassnahme - wirkt sofort

-    Immunsystem wird nicht stimuliert, sondern Abwehrstoffe werden in den Körper reingegeben

-    Wirkt nur wenige Wochen bis Monate

-    wird in Fachkreisen nicht als Impfung bezeichnet, da sie das Immunsystem nicht anregt

-    ähnliche Wirkprinzipien, z.B. Gegengifte, Mutter- Kind- Immunisierung (=Prinzip der Natur - z.B. durch Stillen)

-    Bei einer passiven Immunisierung werden fremde Antikörper gegen die jeweiligen Erreger gespritzt. Diese Antikörper stammen entweder vom Menschen oder Tieren, die ihrerseits aktiv geimpft wurden und Antikörper gebildet haben. Dabei kann es sich um Antikörper gegen
Bakteriengifte, Viren oder auch gegen tierische Gifte wie Schlangen-, Skorpion- oder Spinnengifte handeln

Simultanimpfung

-    gleichzeitige aktive und passive Impfung (z.B. Starrkrampf)

-    aktiver und passiver Impfstoffe werden an verschiedenen Körperstellen gespritzt

-    Bei einer solchen Simultanimpfung wird versucht, einen schnell einsetzenden Sofortschutz durch die passive Immunisierung und eine lang anhaltende Dauerimmunität durch die aktive Immunisierung zu erreichen. Solche Simultanimpfungen werden beispielsweise bei Tetanus- und Tollwutgefahr verabreicht.

Patienten mit unklarem Impfstatus wird nebst der passiven Immunisierung noch noch eine aktive Impfung erhalten

- Lebendimpfstoffe (abgeschwächtes, vermehrungsfähige Erreger)
- Totimpfstoffe (abgetötete Erreger oder nur Bruchteile des Erregers sog. Antigene)
- Toxoidimpfstoffe (enthalten nur den inaktiven Bestandteil eines Erregers, z.B. Tetanus)

Weil die passive Immunisierung nur wenige Wochen oder Monate hält. Danach sind die Antikörper ausgeschieden oder abgebaut und der Organismus ist gegen neuerliche Infektion mit demselben Erreger wieder gefährdet