HWZ Soziologie 1 Prüfung 1
HWZ Soziologie 1 Prüfung 1
HWZ Soziologie 1 Prüfung 1
Set of flashcards Details
Flashcards | 75 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Social |
Level | Other |
Created / Updated | 25.10.2015 / 31.05.2020 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/hwz_soziologie_1_pruefung_1
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/hwz_soziologie_1_pruefung_1/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
Broken-Windows-Theorie
ungepflegte Gebiete ziehen Kriminalität an , da diese Gebiete weniger sozial kontrolliert werden. - Niemand interessiert sich dafür
Status
Position in der Sozialstruktur eines Kollektivs
Rolle
beschreibt, wie wir in einer Position denken und handeln sollen
-> Vater= Beschützer, Erzieher, Ernäher etc..
Intra-Rollenkonflikt
Konflikt innerhalb einer Rolle mit wiedersprüchlichen Erwartungen
Inter-Rollenkonflikt
Konflikt zwischen zwei oder mehr Rollen
z.B. Hausfrau und Mutter vs. Berufsfrau
Assimilation
- Anpassen von neuem mithilfe der vorhandenen Denkstruktur
- Anpassung eines Sachverhaltes an vorhandene Schemen
- Umweltstruktur wird an den jeweiligen Entwicklungsstand angepasst
Akkomodation
- Veränderung der bestehenden Denkstrukturdurch das Einpassen von Neuem
- neue Erkenntnisse werden genutzt um bestehendes zu erweitern
Sozialisation: Perspektivenübernahme nach Mead
- Es gibt zwei Ich, ein Objekt-Ich und ein Subjekt-Ich
- Subjekt-Ich: Urheber unserer Gedanken und Handlungen
- Objekt-Ich: wird durch Subjekt-Ich und Andere wahrgenommen und bewertet
- die Ichs üben die Selbstüberwachung aus
- Durch spielen wird die Perspektive auch die eigenen Ichs übernommen, so kann sich das Subjekt-Ich erweitern
Sozialisation: Aufbau von kognitiven Strukturen nach Piaget
- Kind baut innere Systeme von Begriffen und Denkoperationen auf, diese basieren auf der Auseinandersetzung mit Personen und der Umwelt
- wird durch Peers und Hirarchie gerlernt
- es wird von Akkomodation und Assimilation ausgegangen
Sozialisierung: Kollektives Bewusstsein nach Durkheim
- Individuen haben ein gemeinsames inneres Bewusstsein, dieses beinhaltet Werte, Normen, Glaubensvorstellungen und Wissen über die Welt
- dieses Bewusstsein steht über den Trieben und ist nicht angeboren, sondern über die Erziehung erworben
Die innnere Dynamik der Sozialisation nach Freud
- lebenslanger Kampf zwischen 3 Kräften
- ES: angeborene Triebe
- ICH: rationaler Teil des selbst
- Über-ICH: Gewissen einer Person
- Aufgabe des ICH ist es die Triebe des ES zu befriedigen ohne im ÜBER-ICH ein schlechtes Gewissen auszulösen
- ICH und ÜBER-ICH sind nicht angeboren, sondern durch Erziehung erworben
Rationalisierung und Status nach Max Weber
- Rationalisierung des sozialen Handeln als Trend
- Kapitalismus basiert auf zweckorientiertem Kalkül, es benötigt für alles Spezialisten
- geht davon aus, dass Marx den ökonomischen Strukturen zu grosses Gewicht beigemessen und den Einfluss der Kultur auf das sozialen Handeln vergessen
- Protestantismus förderte die Arbeitsethik und somit den Kapitalismus, kulturelle Vorstellungen spielen eine eigenständige Rolle
- Es wird von Statusgruppen ausgegangen welche auf soziale Faktoren beruhen (z.B. Ethnie, Religion)
Rational Choice Theorie nach Adam Smith
- nicht nur Macht und und Autorität des Herrschers hält die Gesellschaft zusammen, sondern auch die gegenseitige wirtschaftliche Abhängigkeit der Menschen
- Entscheidungen basieren auf Kosten-Nutzen-Kalkulation
- verfolgt jeder seinen grösstmöglichen persönlichen Erfolg, so steigt der Wohlstand der Gesellschaft
Soziale Solidarität nach Durkheim
- mechanische Solidarität: beruht auf gemeinsamen Überzeugungen, Werten, Sitten und Bräuchen. Personen teilen das gleiche Weltbild -> z.B. Urvölker, kleine Völker
- organische Solidarität: beruht auf Arbeitsteilung zum Geld verdienen. Jeder ist ein Spezialist und dient den anderen zu -> westliche komplexe Gesellschaft
- eine Gesellschaft ist ein eigener Organismus und nicht eine Ansammlung von Individuen
Anomie
Zustand des Zusammenbruches der sozialen Normen -> Abweichung
Der Staat kann Gestze nicht mehr durchsetzen
Sozialstruktur
- Muster von Beziehungen, Positionen und Individuen
- bestehende, gesellschaftliche vereinbarte Struktur des Zusammenlebens
- z.B. Schule, Studium, Familie etc. jeweils verschiedene Rollen
Soziales Handeln
- bewusster Entscheid zur Handlung
- handeln innerhalb der vorgegebenen Struktur
- Handeln unterscheidet sich je nach Rolle
Sozialisation
Gesamtheit der Lernprozesse aufgrund der Interaktion mit dem gesellschaftlichen Umfeld
Lernprozesse
- Assimilation: in Struktur einfügen
- Akkomodation: neue Struktur schaffen
Anpassungsprozesse -> Adaption
durch
Assimilation (Eingliedrung und Erfahrungen)
und
Akkomodation (Erweiterung bestehender Strukturen)
Einflüsse Akkomodation
- Hirarchie
- Eltern
- Schule
- Gleichwertigkeit
- Freundeskreis
- Kollegen
- Arbeitswelt
exogene Einflüsse
- soziale Tatsachen
- Sozialisationsinstanzen
- Unfälle, Krankheit, Krieg etc.
endogene Einflüsse
- durchlebte Sozialisierungsprozesse
- kognitive Prozesse
Manifeste Funktion
gewollte, bewusst herbeigeführte Folgen
Latente Funktion
unbeabsichtigte, ungewollte Folgen einer Handlung
Soziologische Makroebene
- Weltgesellschaftliche Einflüsse
- z.B. Globalisierung, Kapitalismus etc
Soziologische Mesoebene
- Einbindung von Menschen und Organisationen
- z.B. Unternehmen, Schule etc.
Soziologische Mikroebene
- Zusammenspiel von Individuen und Kleingruppen
- z.B. Paare, Clique etc
Ablauf Soziologieforschung
- Problemdefinition
- Literaturrecherche
- Hypothesenbildung
- Forschungsdesign
- Datenerhebung
- Datenanalyse
-
- 1 / 75
-