Human Factors, Aviatik, HS15, ZHAW
Einführung HF Threat & Error Management Grundlagenmodelle Wahrnehmung & Situation Awareness 1 Situation Awareness 2 Fatigue Decision Making Teamwork & Leadership Konflikt & Motivation Kommunikation Stress & Recovery Automation & Multitasking
Einführung HF Threat & Error Management Grundlagenmodelle Wahrnehmung & Situation Awareness 1 Situation Awareness 2 Fatigue Decision Making Teamwork & Leadership Konflikt & Motivation Kommunikation Stress & Recovery Automation & Multitasking
Kartei Details
Karten | 134 |
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Lernende | 71 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 08.01.2016 / 26.01.2021 |
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13. Workload, Stress & Recovery
Zusammenhang Workload/Stress - Fehler (3)?
Workload kann zu ... führen
- Patzer
- Schnitzer
- Planungsfehler
13. Workload, Stress & Recovery
Zusammenhang Workload/Stress - Kommunikation (3)?
- verminderte Kommunikation
- gereizte Kommunikation, nicht mehr Lösungsorientiert
- keine Standardphraseologie mehr
13. Workload, Stress & Recovery
Zusammenhang Workload/Stress - Situation Awareness (3)?
- Einschränkung der Wahrnehmung
- ungenügendes Verständnis der Situation
- ungenügende Antizipation
13. Workload, Stress & Recovery
Zusammenhang Workload/Stress - Decision making (4)?
- eingeschränkte Lagebeurteilung
- falsche Gewichtung
- falsche Auswahl & Umsetzung
- falsches Feedback der Ergebnisse
13. Workload, Stress & Recovery
Was ist Rumination/Psychological-Detachment?
"nicht abschalten können"
14. Automation
Definition Automation?
Übernahme einer Funktion durch die Maschine
14. Automation
Zweck der Automation?
Funktionen zu verrichten, welchen der Mensch schlecht/gar nicht ausführen kann.
14. Automation
Vier Typen der Automation mit Bsp. in Aviatik?
- Automation der Informationsaufnahme, z.B. Sensoren
- Automation der Informationsanalyse, z.B. Alarmsystem
- Automation der Entscheidungsfindung, z.B. TCAS letzte Stuffe
- Automation der Handlungsausführung, z.B. Autopilot
14. Automation
Vor-/Nachteile Mensch/Maschine? (je 3)
- Mensch:
- + kreativ, + anpassungsfähig, + flexibel
- - schlechtes Multitasking, - langsam, - ungenau
- Mschine:
- + Multitasking, +Schnelligkeit, +Genauigkeit,
- - nicht anpassungsfähig, - nicht kreativ, - nicht flexibel
14. Automation
Dilemma der Automation?
Entlastet den Menschen in gewissen Aufgaben, führt aber gleichzeitig dazu, dass sich der Mensch nicht mehr aktiv mit dem System auseinandersetzt --> im Falle eines Systemausfall aufgeschmissen (deskilling)
14. Automation
Risiken der Automation (3)?
- zu grosses Vertrauen in Automation
- Deskilling
- Verlust der Situation Awareness
15. Multitasking:
Definition Multitasking?
Fähigkeit des Menschen, mehrere Aufgaben in der selben Zeitperiode durch switchen auszuführen.
15. Multitasking:
Durch was kommen Leistungseinbussen beim Multitasking zustande (3)?
- ständige Neuorientierung kostet Zeit (Ziele, Planung, Ausführung)
- begrenzte Arbeitskapazität des Arbeitsgedächtnis
- Inatention Blindness (Übersehen von Veränderungen in der Umgebung durch Aufmerksamkeitslenkung)
15. Multitasking:
Was sind die 4-Time-Sharing-Mechanismen?
- Automationsgrad & Aufmerksamkeit --> Fertigkeitsbasierte Tätigkeiten am besten für Multitasking
- Switchen & lenken der Aufmerksamkeit --> Zeitintensiv, erfordert Training (Priorisierung, Wahrnehmungslenkung, Vereinfachung)
- Ähnlichkeit & Verwechslung --> Ähnlichkeit der Aufgaben kann Multitasking erleichtern, führt aber auch zu Verwechslungen (10 Whatsapp Nachrichten beantworten, plötzlich falscher Empfänger)
- Strukturelle Faktoren --> gutes Multitasking wenn Aufgaben von unabhängigen Ressourcenpools zehren (visuell, auditiv)
1. Einleitung HF
Definition Human Factors
Sammelbegriff für psychische, kognitive & soziale Einflussfaktoren in Mensch-Maschine-Systemen
1. Einleitung HF
Ziele HF (4)?
- Erweitern menschlicher Fähigkeiten (capabilities)
- Nutzen menschlicher Fähigkeiten (abilities)
- Förderung menschlicher Effizienz
- Vermeidung von Über- oder Unterbelastung bei den Aufgaben im Beruf
1. Einleitung HF
Bereiche/Arbeitsfelder/Disziplin/Forschung (5):
- Psychologie
- Medizin
- Engineering
- Biomechanics
- Industrial design
2. Threat & Error Management
Definition Sicherheit?
Safety=Betriebssicherheit. Massnahmen zur Verhinderung von Personen- & Sachschäden, die durch menschliches- & technisches Versagen entstehen.
Security=Angriffsicherheit. Massnahmen zur Verhinderung kriminellen Handlungen
2. Threat & Error Management
Problematik der Definition von Sicherheit?
Sicherheit ist subjektiv & wird kulturell verschieden bewertet.
2. Threat & Error Management
4 Ansätze für die Prävention/Verhütung von Unfällen?
- Analyse von Beinahe-/Unfällen
- Wissen über mögliche Ursachen & Training arbeitsspezifischer Faktoren kann Fehler verringern
- Es sollte eine Fehlerkultur herrschen
- Anreize für sicheres Verhalten schaffen
2. Threat & Error Management
3 Faktoren der begrenzten Rationalität in der Risikoeinschätzung?
- Anlage: Frühere Menschheitsepochen beeinflussen unser Denken & Verhalten stark --> Angst vor Spinnen...
- Alltägliche, bekannte & freiwillige Risiken werden oft unterschätzt --> Treppen steigen...
- Aussergewöhnliche, unbekannte & unfreiwillige Risiken werden oft überschätzt --> Flugzeugabsturz...
2. Threat & Error Management
3 Strategien im Threat Management?
- Antizipation & Planung: Im Voraus mögliche Gefahren identifizieren & möglichen Umgang damit planen
- über bereits vorgekommene Gefahren & Fehler sprechen & Lösungswege diskutieren
- Simulationstraining: Abnormale Situationen trainieren
2. Threat & Error Management
Definition Fehler?
Ereignis, das beabsichtigtes Resultat durch Eigenverschulden beeinträchtigt
2. Threat & Error Management
Definition Verstoss?
Ein bewusstes Abweichen von Normen
2. Threat & Error Management
Fehlerarten/-typen & Beispiel dazu?
- Ausführungsfehler (Fertigkeitsbasiert): Bei der Ausführung einer gut geübten Tätigkeit kommt es zu einer ungewollten Abweichung.
- Patzer (Aufmerksamkeitsfehler): vertippen auf Tastatur...
- Schnitzer (Gedächnisfehler): Vergessen ursprünglicher Absicht...
- Planungsfehler (Wissens- & Regelbasiert): besteht aus einer inadäquaten Zielsetzung.
- z.B. zu schwacher Lastkran für schwere Last
2. Threat & Error Management
3 Strategien für Prävention von Fehlern?
- Training: Fertigkeiten bis zur Automation.
- Design: wichtige Informationen müsses leicht wahrgenommen werden können
- Procedures: Lösungsstrategien für häufige & gefährliche Situationen vorgeben
2. Threat & Error Management
Aussagen Unfallpyramide?
- dass die meisten Fehler unbemerkt passieren (latente Fehler) und keine unmittelbaren Konsequenzen haben
- dass wenige Fehler am "sharp-end" passieren (aktive Fehler) und somit unmittelbare Konsequenzen haben
2. Threat & Error Management
Grundsätzliches zur Ursachenanalyse (3)?
- nicht WAS sondern WARUM lief etwas falsch
- Ziel ist das Vorbeugen zukünftiger unerwünschter Ergebnisse
- daraus resultiert eine Sensibilisierung & zukünftigeTrainingsaspekte
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