HS2016_VWL
Mikro- und Makroökonomie
Mikro- und Makroökonomie
Kartei Details
Karten | 137 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 19.09.2016 / 13.07.2020 |
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Oligopolmodelle
- Cournot-Mengenwettbewerb
- Bertrand-Preiswettbewerb
- Stackelberg-Oligopol (First-mover advantage)
In welche zwei Themen wird die VWL unterteilt?
Mikro- und Makroökonomie
Auf welchem Gegenstand bezieht sich die VWL?
Dem Knappheitsproblem
Was bedeutet das Knappheitsproblem und welche Fragestellung ergibt sich daraus?
Problem:
Produktionsfaktoren bzw. Einkommen sind begrenzt. Und die Menschlichen Bedürfnissen sind unbegrenzt.
Fragestellung:
Wo liegt das Optimum? die Bestimmung der optimalen Produktionsmenge jedes Gutes und Dienstleistung bzw. dessen Verteilung auf die Konsumenten, so dass die gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt (=Wohlergehen) maximiert wird.
Wie sind die zehn volkswirtschaftliche Regeln aufgeteilt?
Sieben Prinzipien der Mikroökonomie
Wie Menschen Entscheidungen treffen (Regel 1-4)
Wie Menschen zusammenwirken (Regel 5-7)
Drei Prinzipien der Makroökonomie
Wie die Volkswirtschaft insgesamt funktioniert (Regel 8 -10)
Welche ist die Regel #1?
Alle Menschen stehen vor abzuwägenden Alternativen.
Um etwas zu erhalten, müssen wir üblicherweise etwas anderes aufgeben. Wegen der Knappheit!
Auto oder Weltreise (Einkommen knapp), Film schauen oder Buch lesen (Zeitknappheit)
Welche ist die Regel #2?
Die Kosten eines Gutes bestehen aus dem, was man für den Erwerb eines Gutes Aufgibt. (=Opportunitätskosten)
Folge der Knappheit: man steht vor abzuwägenden Alternativen, man muss sich entscheiden!
Was sind Opportunitätskosten?
Kosten des Verzichts auf die nächstbeste Alternative
Beispiel: Die Opportunitätskosten des Studiums (bzw. Entscheidung zwischen Studium und Beschäftigung)
Welche ist die Regel #3?
Rational entscheidende Leute entscheiden in Grenzbegriffen
Menschen entscheiden über schrittweise (=marginale) Änderungen. Dabei wägen sie Kosten und nutzen marginaler Veränderungen ab.
Beispiel: Was kostet mich ein weiterer Apfel und wie viel zusätzlichen Nutzen bringt mir dieser? (Keine marginale Überlegung: Soll ich heute nur Äpfel oder Pasta essen?)
Welche ist die Regel #4?
Menschen reagieren auf Anreize
Änderungen von Kosten und Nutzen motivieren Menschen dazu, ihr Verhalten zu ändern. Preisanreize verändern Verhalten!
Bsp. Erhöhung Bezinsteuer --> Benzinpreis steigt --> Umstieg auf benzinsparende, kleinere Autos, mehr ÖV usw…
Welche ist die Regel #5?
Durch Handeln kann es jedem besser gehen.
Handel zwischen zwei Personen / Unternehmen / Ländern führt meist dazu dass es beiden wirtschaftlich besser geht.
Was ist der Prinzip des komparativen Vorteils?
Einen komparativen Vorteil hat man bei der Tätigkeit mit tieferen Opportunitätskosten (als die anderen).
Handel erlaubt es, sich auf die Tätigkeiten zu spezialisieren, die die jeweiligen Handelspartner am besten können.
Bsp: Schweiz spezialisiert sich auf die Pharmaindustrie, exportiert teure Medikamente und importiert günstige Textilien aus China
Welche ist die Regel #6?
Märkte sind gewöhnlich gut für die Organisation des Wirtschaftslebens
In einer Marktwirtschaft werden Ressourcen durch die dezentralen Entscheidungen zahlreicher Unternehmen und Haushalte zugeteilt.
Wettbewerb, Preismechanismen und gut funktionierende Märkte führen zu einer effizienten Allokation der knappen Ressourcen.
Welche ist die Regel #7?
Regierungen können manchmal die Marktergebnisse verbessern
Ein Martkversagen liegt vor, wenn ein Markt die Ressourcen nicht optimal zuteilt.
In diesem Fall kann es sinnvoll sein, wenn die Regierung in diesem Markt interveniert.
Marktversagen können verursacht werden durch?
- Externe Effekte (Umweltverschmutzung durch Ölförderung negative Auswirkung auf Fischerei)
- Öffentliche Güter (Kein privates Angebot, obwohl Nutzen z.B. Feuerwerk an Silvester)
- Unvollkommener Wettbewerb ( zu hohe Preise z.B. Monopol)
Warum ist ökonomische Interdependenz in der Realität der Normalfall?
Spezialisierung und Handel führen zu Reduktion des Knappheitsproblems und zu Wohlstandsgewinnen.
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