HR Fachfrau - Psychologie
Lehrgang HR Fachfrau 2011/2012 KV Reinach BL CH Schweiz
Lehrgang HR Fachfrau 2011/2012 KV Reinach BL CH Schweiz
Kartei Details
Karten | 87 |
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Lernende | 23 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 21.06.2011 / 17.07.2023 |
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Gruppenprozesse: Norming-Phase
Kompromisse und Konsens, Gruppenzusammenhalt, Respekt und Akzeptanz, WIR-Gefühl, Forderung nach Mitbestimmung
Gruppenprozesse: Performing-Phase
Hochphase der Arbeitsfähigkeit, Zusammenarbeit für das Ziel, Kooperation und Wertschätzung, gemeinsame Ideen
Gruppenprozesse: Adjourning-Phase
Thema zu Ende führen, Transfer der Erfahungen; Beendigung der Beziehungen
Einflüsse Rollenverhalten
* Geschlecht ;
* verschiedene Lebensprozesse ;
* Anlagen ;
* Umwelt ;
* Beruf, soziale Stellung ;
* Lebenssituation ;
* Erwartungen von aussen ;
* Ängste ;
* eigene Wünsche und Bedürfnisse
berufliche Laufbahn
* Wachstum (4-14 Jahre): Entwicklung Bild der Zukunft, Kontrolle über das eigene Leben, Entwicklung Kompetenz ;
* Exploration/Orientierung (14-24 Jahre): Ausprobieren, Erkenntnis, dass Arbeit ein wichtiger Teil des Lebens ist, Orientierung finden, Berufswahl ;
* Konsolidierung (24-44 Jahre): Festigung, Verantwortung übernehmen, hochleistungsfähig ;
* Erhaltung (45-65 Jahre): Erhaltung, Spezialisierung, Routine ;
* Rückzug (ab 65 Jahre): Engagement zurückschrauben, Rückzug
Erwerbsarbeit (Definition)
* man bekommt Geld dafür ;
* man ist für etwas verantwortlich ;
* man bekommt das Gefühl, akzeptiert zu sein ;
* sie vergrössert den Wert einer Sache
kritisches Lebensereignis (critical life event)
* positiv oder negativ ;
* mit Stress verbunden da
1. Neuordnung des Lebens ;
2. Anpassung an Gegebenheiten
Sozialisation
Prozess der Entstehung und Entwicklung der Persönlichkeit in wechselseitiger Abhängigkeit von der gesellschaftlich vermittelten sozialen und materiellen Umwelt => der Einfluss der Gesellschaft auf die persönliche Entwicklung
Hauptorientierung Rollentypen
*handlungsorientiert (Macher, Umsetzer, Perfektionist) ;
*kommunikationsorientiert (Koordinator, Teamarbeiter, Wegbereiter) ;
*wissensorientiert (Neuerer, Beobachter, Spezialist)
Formen der Motivierung
*extrinsische Motivation durch äussere Anreize: finanzielle Anreizsyteme, Kontrolle und Überwachung, äussere Arbeitsbedingungen, soziale Beziehungen, Druck --> kurzfristig ;
*intrinsische Motivation durch Aufgabenorientierung: vollständige Aufgaben, Anforderungsvielfalt, aufgabenbezogene Kooperation, Entscheidungsspielräume, Lernmöglichkeiten --> langfristig
Bestandteile ICH-Botschaft
*Auslöser (Verhaltens- oder Situationsbeschreibung) ;
*Gefühle (ausdrücken, was ausgelöst wurde) ;
*Auswirkungen (bei einem selbst und im Umfeld)
Elemente Hamburger Verständlichkeitsmodell
*Einfachheit: einfache Darstellung, kurze und einfache Sätze, geläufige Wörter, konkreter Inhalt, anschaulich ;
*Kürze, Prägnanz: richtige Länge, aufs Wesentliche beschränkt, aufs Ziel konzentriert, knapp, jedes Wort notwendig ;
*Gliederung, Ordnung: gegliedert, folgerichtig, übersichtlich, gute Unterscheidung Wesentliches/Unwesentliches, roter Faden vorhanden ;
*zusätzliche Stimulanz: anregend, interssant, abwechslungsreich, persönlich
Wegbereiter der Arbeits- und Betriebspsychologie
*Tayloriscmus (Anf. 20. Jhdt.) ;
*Human-Relations-Bewegung (1925-1940) ;
*Kurt Lewin - kooperatives Führungsverhalten (1939-1947) ;
*Frederik Herzberg - Wunsch nach Selbstverwirklichung (1960er) ;
*Humanisierung der Arbeit (1970er) ;
*Organisationsentwicklung (1980er-2000)
Menschenbilder von Mc Gregor
*Menschenbild X: Die negativ verstärkende Wirkung => Menschen haben allgemein eine Abneigung gegen die Arbeit und vermeiden sie. Deshalb müssen sie mit strengen Vorgaben und Kontrollen geführt werden. Sonst warten sie passiv ab und übernehmen keine Verantwortung oder Initiative. => Theorie X -> strenge Vorgaben und Kontrolle -> passives Arbeitsverhalten -> Verantwortungsscheu, keine Initiative -> Theorie X ;
*Menschenbild Y: Die positiv verstärkende Wirkung => Mensche ist die Abneigung gegen die Arbeit nicht angeboren. Für Aufgaben und Ziele, denen sie sich verpflichtet fühlen, engagieren sie sich und übernehmen Verantwortung => Theorie Y -> Handlungsspielraum und Selbstkontrolle -> Engagement für die Arbeit -> Verantwortungsbereitschaft und Initiative -> Theorie Y
angewandte Psychologie
* Beantwortet die Frage: Wie kann man Psychologie einsetzten? ;
*Bearbeitet psychologische Fragen in einer Vielzahl von Gebieten, z.B. ;
*1. Arbeits und Betriebspsychologie (ökonomisch = betriebswirtschaftliche Fragen, organisatorisch = Struktur und Abläufe, soziologisch = Stellenwert der Arbeit, psychisch = Wirkung der Arbeit, gesundheitlich = Schutz bei der Arbeit) ;
*2. Wirtschaftspsychologie (Werbung, Markt- und Meinungsforschung) ;
*3. Forensische Psychologie 8Gutachten in Bezug auf Täter) ;
*4. Verkehrspsychologie (Verkehrssicherheit, Massnahmen zur Unfallverhütung) ;
*5. Erziehungsberatung (Unterstützung bei Problemen mit Kindern)
Gesprächsebenen
*Sachebene ;
*Beziehungsebene
Einfluss des Unternehmens auf die Bedürfnisbefriedigung der Mitarbeitenden
*Grundbedürfnisse: Recht auf Arbeit, ergonomischer Arbeitsplatz, Möglichkeiten der Verpflegung ;
*Sicherheitsbedürfnisse: Entlöhung, Sozialversicherungen, Schutz vor Gefahren ;
*soziale Bedürfnisse: Mitarbeitergespräche, gute Kommunikation, Teamentwicklung --> Basis = gute Firmenkultur ;
*Bedürfnis nach Wertschätzung: Leistung beurteilen, besondere Leistungen honorieren, Mitarbeiter am richten Ort einsetzen ;
*Bedürfnis nach Selbstverwirklichung: individuelle Fähigkeiten und kenntnisse einsetzen, Schulung und Weiterbildung, Arbeitszeitmodelle
transaktionaler Prozess
Die Wirkung / die Veränderung entwickelt sich erst über die Zeit
berufliche Sozialisation
*Das Unternehmen/die Arbeit beeinflusst die Persönlichkeit und Denkweise ;
*Der Mitarbeiter beeinflusst auch die Unternehmung, einfach weniger ausgeprägt ;
*Faktoren: Ausbildung, Job, Struktur, Arbeitsort, Arbeitsbedingungen, Stellung, Ansehen etc. ,
* => Die Entwicklung von Eigenschaften und Persönlichkeit aufgrund von Einflüssen des Unternehmens und der Arbeit
ganzheitliche Betriebsanalayse (MTO)
*Zusammenspiel / Wechselwirkung von Mensch - Technik - Organisation ;
*Wenn man an einem "Rädchen" dreht, kommt alles in Bewegung
Organisationspsychologie
*beschäftigt sich mit der Gestaltung von Prozessen und Strukturen im Unternehmen ;
*Wechselwirkung von Menschen und Organisationen
PMI-Chart
Chart mit den Faktoren Plus - Minus - Interessant
Entwicklungsmodelle
*pränatale Phase (bis Geburt): körperliche Entwicklung ;
*Säuglingsalter (Geburt bis 18. Monat): Bewegung, erste Sprache, Sinneswahrnehmung, orale, narzistische und anale Phase ;
*frühe Kindheit (18. Monat bis 6. Lebensjahr): vollständige Sprache, geschlechtsspezifische Unterschiede, Gruppenspiele, phallische Phase ;
*späte Kindheit ( 6. bis 13. Lebensjahr): kognitive Fähigkeiten wie Erwachsene einfach langsamer, Mannschaftsspiele, genitale Phase ;
*Jugend (13. bis 20. Lebensjahr): Pubertät, Geschlechtsreife, sexuelle Beziehungen, Unabhängigkeit von den Eltern, höchst kognitive Entwicklung ;
*junger Erwachsener (20. bis 45. Lebensjahr): Beruf, Familie ;
*mittleres Alter (45. bis 65 Lebensjahr): Berufsziel erreicht, Selbsteinschätzung, "leeres-Nest"-Krise, Berentung ;
*hohes Alter (ab 65. Lebensjahr): das Erreichte wird genossen
Mobbing: Ursachen/Zusammenhänge
1. Ursachen in der Organisation ;
2. Merkmale der Person "Angreifer" ;
3. Merkmale der Person "Betroffener" ;
4. Ursachen im sozialen Setting
Symptome Mobbing
*Gedächtnisstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten ;
*Bauch-/Magenschmerzen ;
*Druck auf der Brust, Herzklopfen ;
*Rücken, Muskelschmerzen ; *Schlafstörungen ;
*Schwäche in den Beinen ;
*Schwindel, Zittern
Überbetonung einzelner Ohren
*Sachohr: Empfänger reagiert mit Richtigstellung --> in Konflikten ist das Problem jedoch oft nicht sachlicher Natur, sondern liegt in Gefühlen und Beziehung ;
*Selbstoffenbahrungsohr: Empfänger hört nur ICH-Botschaft --> die Sache und die Person treten in den Hintergrund ;
*Beziehungsohr: Empfänger hört Anschuldigung, Kritik --> Reaktion = Entschuldigung oder Anschuldigung ;
*Appellohr: Empfänger versucht, es allen recht zu machen --> Wirkung = Hektik
4 Bedürfnisse
*Nähe (Kontakt) --> Beziehungsebene ;
*Distanz (Freiheit, Selbstbestimmung) --> Sach-/Selbstoffenbarungsebene ;
*Dauer (Sicherheit) --> Sachebene ;
*Wechsel (Erkundung) --> Appellebene
"Der Wunsch nach Selbstverwirklichung" nach Frederik Herzberg
*2-Faktor-Theorie der Arbeitsmotivation (Motivatoren und Hygienefaktoren) us den 60er-Jahren ;
*Motivatoren (Satisfiers): mit dem Inhalt der Arbeit --> Kontentfaktoren, positive Ausprägung bewirkt Zufriedenheit, z.B. Spass an der Arbeit, etwas leisten, sich entwickeln, Verantwortung, Anerkennung ;
Hygienefaktoren (Dissatisfiers): Arbeitsumgebung --> Kontextfaktoren, werden nur bei mangelhafter Erfüllung wahrgenommen und führen zu Unzufriedenheit, z.B. Gestaltung äusserer Arbeitsbedingungen, Beziehung zu Arbeitskollegen, Beziehung zu Vorgesetzten, Entlöhnung und Sozialleistungen, Krisensicherheit des Arbeitsplatzes, Firmenpolitik und Administration ;
*=> Unzufriedenheit ist NICHT das Fehlen von Zufriedenheit
Forschungs- und Arbeitsgebiete der Psychologie
*allgemeine Psychologie ;
*differenzielle Psychologie ;
*Entwicklungspsychologie ;
*Pädagogische Psychologie ;
*Sozialpsychologie ;
*klinische Psychologie ;
*angewandte Psychologie
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