Histo Mundhöhle
uzh histo
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Kartei Details
Karten | 31 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 01.07.2016 / 04.07.2016 |
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Zunge, Papilla vallata
- Papilla vallata
- Primärpapille: Breiter BG-Sockel
- Sekundärpapillen: Klein, apikal
- Geschmacksknospen: Besonders lateral stark ausgebildet (helle Strukturen) - Mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel
- Papillenwall: umgibt jeweils eine Papille
- Spüldrüsen: Im Grund in der Tiefe gelegen, münden in den Wall hinein
Zunge, Papillae folliatae
- Papillae foliatae
- Primärpapille: von der Lamina propria ausgehend
- Sekundärpapillen: mehrere, schlank, nach apikal fortlaufend
- Geschmacksknospen: V.a. seilich, liegen in Lamina epithelialis - Lamina epithelialis: mehrschichtiges Plattenepithel
- Lamina propria:
- seröse Spüldrüsen, deren Ausführgägne in den Grund der Epithelbuchten einmünden
Zusatz: Beim Menschen liegen die Papillae foliatae am Zungenrand. Sie sind nicht sehr stark ausgeprägt und ihre Häufigkeit variiert stark zwischen den Individuen.
Gld. parotis, Azini und Schaltstück
- Azinöse Endstücke
- pyramidenförmige seröse Drüsenzellen
- Myoepithelzellen: Peripher gelegen - Schlatstück: verläuft zwischen Drüsenazini, ausgekleidet von einem flachen Epithel
- Plasmazellen
Zusatz: Die Epithelzellen der Schaltstücke können antibakterielle Proteine (Lysozym, Laktoferrin) bilden. Sie dienen zudem als Nachschub für die Azinuszellen.
Gld. parotis, Sekretrohr
- Sekretrohr: Auch Streifenstück. Ist von einem einschichtigen hochprismatischen Epithel mit zentral stehenden Zellkernen ausgekleidet
- Basale Streifung (hier nicht zu erkennen)
- Azini: Nachbarschaft. Typische seröse Drüsenzellen
- Plasmazellen: im interstitiellen BG
Zusatz: Im Streifenstück wird der Primärspeichel durch Rückresorption von Na+ und Cl- Ionen zum hypoosmolaren Sekundärspeichel modifiziert. Ferner werden K+ und HCO3- Ionen sezerniert.
Die basale Streifung der Epithelzellen ist durch ein hochdifferenziertes basales Labyrinth mit Plasmalemminvaginationen und Mitochondriensäulen gekennzeichnet. Ähnliche Zelldifferenzierung findet man auch in den elektrolyttransportierenden Nierenepithelien.
Gls. submandibularis, seröse und muköse Endstücke
- seröse Azini
- muköse Tubuli
- Gemischte Endstücke: Seröse Drüsenzellen (von Ebner-halbmonde) sitzen halbmondförmig den mukösen Tubuli auf. Kerne der mukösen Drüsenzellen sind (falls angeschnitten) nach basal verdrängt.
Zusatz: Die mukösen Tubuli entwickeln sich aus den Schaltstücken.
Uvula, orale Seite
- Schleimhaut: mehrschichtiges, unverhorntes Plattenepithel!
- Lamina propria: breit mit gut entwickelten mukoserösen Drüsen und grossen Ausführgängen
Zusatz: Da die Schleimhaut auf der oralen Seite der Uvula beim Schluckakt stark belastet wird, besitzt sie ein mehrschichtiges Plattenepithel - ein respiratorisches Epithel wäre für die Belastung nicht stabil genug.
Lippe, Lippenrot
- Zona intermedia: Das mehrschichtiges Plattenepithel verliert hier seine Verhornung und wird dünn
- Lamina propria: Aus Corium hervorgegangen, bildet hohe Papillen mit zahlreichen Blutgefässen und ragt bis weit ins Epithel hinein
- Muskulatur
Zahn, Schmelz
- Zahnschmelz: Bildet zellfreie Hartsubstanz an der Oberfläche der Zahnkrone (zu 97% anorganische Materialien)
- Retziusstreifen: Innerhalb des Schmelzes (ziehen schräg von Dentingrenze zu Oberfläche, spielen rhythmische Verkalkung des Schmelzes während der Ontogenese wider) - Schmelzdentingrenze
Zahn, Dentin
- Hartsubstanz des Dentins
- Dentinkanälchen: fein, radiär verlaufend, verzweigen sich in der Peripherie und bilden die Zone des Manteldentins
(- Aussen anschliessender Schmelz wurde durch Entkalkung hier entfernt)
Zusatz: Odontoblasten (Tomes-Fasern) ragen in die Dentinkanälchen hienein. Das Dentin ist gegliedert in das peritubuläre und das intertubuläre Dentin, welches durch ein dichtes Netzwerk aus kollagenen Fibrillen gekennzeichnet ist.
Zahn, Pulpa
- Odontoblasten: Palisadenförmige Zellschicht, Zellen liegen nahe zusammen. Die Zellform ist langgestreckt mit basalem, langgestrecktem Zellkern
- Lockeres BG der Pulpa
- Blutgefässe
- Zhalreiche spindelförmige Fibroblasten/ Mesenchymzellen - Prädentin
- Dentin
Zahn, Wurzel:
- Dentin
- Zement: Aus Zementozyten und verkalkter knochenähnlicher Grundsubstanz
- Peridontium (Desmodontium): Straffes, kollagenes BG
- zahlreiche Fibroblasten
- Dicht gelagerte Kollagenfasern
- Blutgefässe
Zusatz: Im Bereich des Zahnhalses enthält das Zement häufig keine Zementozyten mehr (azelluläres Zement). Gegen die Wurzelspitze nimmt die Dicke der Zementschicht deutlich zu.
Zahn, Wurzel
- Peridontium: Man erkennt deutlich die gebündlt verlaufenden, kollagenen Fasern, welche als Sharpey-Fasern in den Zement und in den Alveolarknochen einstrahlen
- Blutgefässe: Zahlreich, zwischen den kollagenen Faserbündeln eingefügt
Zusatz: Zement, Periodontium (= Desmodontium), Alveolarknochen und Gingiva bilden die Grundlage des Zahnhalteapparates und werden zusammen als Paradontium bezeichnet.
Zunge, Papillae filiformes
- Papillae filiformes: Zalreich, kommen mit rachenwärts gerichteten Spitzen auf gesamten Zungenrücken-Oberfläche vor
- Mehrschichtiges Plattenepithel, an der Spitze gelegentlich verhornt
- Primärpapille: Trägt jede Papille, von Lamina propria gebildet. Geht Lumenwärts in zahlreiche Sekundärpapillen über
- Zahlreiche Blutgefässe in Lamina propria - Aponeurosis linguae
- Zungenmuskeln: strahlen hier in die Lamin propria ein
Zusatz: Papillae filiformes dienen als 'Mechanorezeptoren' der Zunge mit hoher stereognostischer Auflösung.
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