HF
Fichier Détails
Cartes-fiches | 24 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Soins |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 01.07.2016 / 28.05.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/herzkrankheiten1
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Was passiert bei der Arteriosklerose?
Bei dieser Erkrankung, auch als Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) bekannt, kommt es zu Ablagerungen in den Herzkranzgefäßen. Durch Verengung der Herzkranzgefäße wird der Herzmuskel schlechter mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt, was sich anfänglich besonders unter Belastung bemerkbar macht
Risikofaktoren von Arteriosklerose
· Männliches Geschlecht
· Familiäre Häufung
· Rauchen
· Adipositas
· Dauerstress
· Diabetes mellitus
· Hypertonie
· Bewegungsmangel
· Fettstofwechselstörungen
Koronare Herzkrankheit: Symptome ?
- Angina pectoris ("Brustenge")
- Angstgefühl
- Schweißausbruch
Die Symptome der KHK können spontan - d.h. ohne erkennbare Ursache - oder belastungsabhängig auftreten. Typische Auslöser sind:
- körperliche Belastung
- Kälteexposition
- Umfangreiche Mahlzeiten
- psychische Belastung
Was macht man wenn man einen Herzinfarkt hat?
· Beruhigen damit die Diastole länger wird (Herzfrequenz gesenkt), Oberkörper hochlagern à Spital
MONA bei Herzinfarkt (Time is Muscle)
M = Morphin i.v. gegen die SZ, damit der BD nicht erhöht wird
O = Sauerstoff
N = Nitroglycerin (mit Perfusor) àerweitert die Gefässe
A = Aspirinà (Blutverdünnung) =Thrombozytenagregationshemmer
· Weitere Medikamente (Heparin, Betablocker)
· Reperfusionstherapie (PTCA, Fibrinolyse kann jedoch nur in den ersten 3-4h gemacht
werden)
· Bypass (Umleitung mit einer Bein oder Brust Vene/Arterien, engstelle wird nicht beseitigt
PTCA = Ballon. StentWenn Ballon nicht möglich ist, wird ein Bypass gemacht, eine Arterie meistens aus der Brust
Wieso folgt nach einem Herzinfarkt die Herzinsuffizienz?
Je nachdem, wie stark das Herz bei einem Herzinfarkt geschädigt wurde, ist die Pumpleistung des Muskels beeinträchtigt, sodass nach einem Herzinfarkt eine Herzinsuffizienz in chronischer Form bestehen bleiben kann. Sind nur kleine Teile des Herzmuskels von dem Herzinfarkt betroffen, kommt es meist nicht zu einer Einschränkung der Herzleistung. Wenn hingegen große Teile des Herzmuskels von einem Herzinfarkt betroffen sind, kann der Muskel so geschwächt sein, dass eine Leistungsschwäche bestehen bleibt. Auch die Bildung von Narbengewebe durch den Herzinfarkt kann die Pumpleistung des Herzens vermindern. So kann durch einen Herzinfarkt, der große Teile des Herzmuskels betrifft, auch eine akute Herzinsuffizienz ausgelöst werden. Eine umgehende (Not-) ärztliche Behandlung ist dann erforderlich.
Linksherzinsuffizienz Symptome:
Infolge „Rückwärtsversagen“ und Lungenstauung
· Atemnot (erst bei Belastung, später in Ruhe)
· Orthopnoe (nach Aufsitzen besser (Atemhilfsmuskulatur)
· Nächtlicher Husten, rostbraunes Sputum (hämosiderinhaltige Makrophagen)
· Lungenödem („Wasser in der Lunge“) à rasselnde Atmung
· Zyanose (Gasaustausch gesenkt, periphere O2- Ausschöpfung erhöht)
Links: infolge „Vorwärtsversagens“
· Leistungsverminderung, Schwächegefühl
· Bei älteren ZNS- Symptome (z.B. Verwirrtheit)
Rechtsherzinsuffizienz – Symptome
Infolge Rückstaus in den venösen Teil des Körperkreislaufs
· Sichtbar gestaute Halsvenen
· Ödeme der unteren Körperpartien (Fussrücken, prätibial, präsakral) à Gewichtszunahme!
· Leberstauung à Vergrösserung, später Zirrhose (Verhärtung)
· Stauungsgastritis à Appetitlosigkeit, Meteorismus (Blähungen)
· Nierenstauung à Proteinurie
Herzinsuffizienz – Symptome
Sowohl bei Rechts- als auch bei Linksherzinsuffizienz
· Nykturie (ß nachts im Liegen bessere Ödemrückresorption)
· Tachykardie, feucht-kalte- Haut (ß Sympathikus- Überaktivität
· Herzvergrösserung
· Pleuraerguss
Herzinsuffizienz – Therapie
Kausal: Behandlung der Grundkrankheit (Hypertonie, KHK…)
Symptomatisch:
· Körperliche und psychische Entlastung
· Regelmässige körperliche Bewegung (solange kompensiert) (dekompensiert: Bettruhe)
· Flüssigkeitsbilanz (evtl. Trinklimit)
· Salzarme Kost
· Stuhlregulierung
· Thromboseprophylaxe, Atemgymnastik
· Absetzen Wasserretinierender Medikamente (z.B. NSAR)
Herzinsuffizienz – Therapie
Medikamente (symptomatisch!)
· ACE- Hemmer, Betablocker (à Nachlast gesenkt)
· Diuretika, Nitrate (à Vorlast gesenkt)
· Digitalis (à Kontraktionskraft erhöht)
· Evtl. Antiarrhythmika bzw. Herzschrittmacher
Ultima ratio:
· Herztransplantation
(10-Jahres- Überlebensrate 70%)
Kardiomyopathie= verdickung oder ausweitung des Herzens
Hypertonie:
Einteilung primäre/sekundäre und begünstigende Faktoren
· Keine erkennbare Ursache, multifaktorielle Erkrankung, Risikofaktoren (s.u.), Ausschluss aller sekundären Hypertonieformen
1. Unbekannt = primäre – essentielle Hypertonie
· Keine erkennbare Ursache, multifaktorielle Erkrankung, Risikofaktoren (s.u.), Ausschluss aller sekundären Hypertonieformen
Hypertonie Risikofaktoren
· Familiäre Belastung (60%) genetisch (mit) bedingt
· Übergewicht
· Ernährung (zu viel Kochsalz, Kaffee, Alkohol
· Alkoholkonsum
· Rauchen
· Dauerstress
· Bewegungsmangel
· Hormonelle Faktoren (Frauen Klimatorium)
1. Infolge anderer Grunderkrankung = sekundäre Hypertonie
- Nierenerkrankungen (renale, renovaskuläre Hypertonie)
- Nebennieren – Überfunktion
- Medikamente
- Schwangerschaft
- Schlaf – Apnoe Syndrom
Hypertonie Komplikationen
· Auge: Netzhautveränderungen
· Niere: Niereninsuffizienz (lässt Eiweiss durch)
· Herz: Linksherzinsuffizienz
· Gehirn: Infarkt, Massenblutung
· Hypertensive Krise à direkte Organschäden
Hypertonie Therapie
Medikamente (= symptomatisch!) (Gruppen kennen)
· Betablocker, z.B. Atenolol (Tenormin)
· Diuretika, z.B. Furosemid (Lasix)
· ACE- Hemmer, z.B. Lisinopril (Zestril)
· Kalzium- Antagonisten, z.B. Amlodipin (Norvasc)
· Angiotensin II- Antagonisten, z.B. Losartan (Cosaar)
Immer zuerst Versuch mit Monotherapie
(à Nebenwirkungen gesenkt), dann Kombination)
Hypertonie
Regeln - Für die medikamentöse Therapie
· Langsame Blutdrucksenkung über Wochen, bes. bei Alten (ausser bei Blutdruckkrise (>230/130 mmHg))
· Bei der Wahl des Medikaments Begleiterkrankungen des Patienten beachten
· Wenn niedrige Dosis erfolglos, nicht Höchstdosis „ausreizen“, sondern anderes Medikament versuchen
· Regelmässige Blutdruckkontrolle (Selbstmessung), auch im Stehen (à orthostatischer Kollaps à Stürze)
· Nach Nebenwirkungen fragen (Schwindel, Leistungsabfall, Impotenz!)
Venentrhrombose Symptome
Symptome (50% sind symptomlos)
· Schwere- und Spannungsgefühl, ziehender Schmerz in der Wade, Kniekehle, Leiste
· Beim hochlagern nehmen die Schmerzen ab
· Schwellung
· Zyanotische Glanzhaut
· Überwärmung
· Druckempfindlichkeit
Venenthrombose Risikofaktoren
· Adipositas
· Immobilisation (auch langes Sitzen)
· Nach Operation
· Gerinnungsstörungen
· Gefässerkrankungen
· Herzinsuffizienz
· Medikamente
Ø Wieso entsteht nach einer Venenthrombose eine Lungenembolie?
· Es könnte sich ein Thrombus lösen der dann als Embolus zur Lunge geschwemmt wird, da es dort aber enger wird, gibt es ein Verschluss einer Lungenarterie.
· Aus Venenà rechtes Herzà Lungenarterieà Lungenembolie
· Aus linkem Herz/Aorta/grosse Arterienà kleine Arterienà Schlaganfall, akuter Arterienverschluss einer Extremität
· Es könnte sich ein Thrombus lösen der dann als Embolus zur Lunge geschwemmt wird, da es dort aber enger wird, gibt es ein Verschluss einer Lungenarterie.
· Aus Venenà rechtes Herzà Lungenarterieà Lungenembolie
· Aus linkem Herz/Aorta/grosse Arterienà kleine Arterienà Schlaganfall, akuter Arterienverschluss einer Extremität
Lungenembolie Symptome
· Dyspnoe, Tachypnoe, Tachykardie
· Brustschmerzen
· Bluthusten, spucken
· Schweissausbruch
· Schwindel, Synkope
Was gibt es für Herzrhythmusstörungen? (grob anschauen, was gibt es da überhaupt?)
Wichtige Rhythmusstörungen
1. Störung der Reizbildung
· Sinusarrhythmie
· Extrasystolie (supraventrikuläre, ventrikuläre)
· Supraventrikuläre Tachykardie
· Kammertachykardie
· Vorhofflimmern
· Kammerflimmern
2. Störungen der Reizleitung („Blöcke“)
· Atrioventrikulärer (=AV-) Block (1°,2°,3°)
· Links-/Rechtsschkelblock (=intraventrikulär)
Schock Symptome
· Puls erhöht (selten gesenkt)
· Blutdruck gesenkt (< 90mmHg)
· Haut blass, kaltschweissig (selten rot, warm)
· Bewusstseinsstörungen
· Kapillare Reperfusion verzögert
· Urinproduktion gesenkt
· Evtl. Halsvenen gestaut (nur bei herzbedingtem (kardiogenem), nicht bei anderem Schock)
Schock Formen
· Hypovolämischer Schock (häufigster) à Pat. hat zuwenig Blutvolumen
· Kardiogener Schock à Störungen der myokardialen Kontraktilität/ Störungen der Herzfrequenz z.B. nach einem Herzinfarkt, da der Kreislauf so schlecht ist
· Anaphylaktischer Schock (allergischer Schock) à Starke Reaktion z.B. auf ein Arzneimittel
· Neurogener Schock à schweres Schädelhirntrauma
· Septischer Schock à längere anhaltende Infektion, z.B. bei einem HWI
Was ist ein Koma?
Koma, ein Zustand, in dem der Betroffene durch keine Art von äußeren Reizen mehr erweckt werden kann, auch nicht durch Schmerzreize. Das Koma ist die Folge einer schweren Störung der Funktion des Großhirns und ist in der Regel ein lebensgefährlicher Zustand.
Koma ursachen?
Viele Ursachen möglich:
· Vergiftung (z.B. Tabletten)
· Schlaganfall
· Hirnblutung
· Schädel-Hirn-Trauma
· Meningitis (Gehirnhautentzündung)
· Hirntumor, Hirnmetastasen
· Über-/Unterzuckerung
· Schilddrüsen über/unterfunktion
· Leberversagen, Nierenversagen
· Schock (alle Formen)
Vorgehen immer gleich:
· Bewusstseinszustand? Atmung? Kreislauf?
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