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Herz- / Kreislaufsystem

Anatomie des Herzmuskels Körperkreislauf Lungenkreislauf Zusammensetzung und Funktion des Blutes

Anatomie des Herzmuskels Körperkreislauf Lungenkreislauf Zusammensetzung und Funktion des Blutes


Kartei Details

Karten 14
Lernende 18
Sprache Deutsch
Kategorie Sport
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 11.04.2013 / 13.09.2023
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
https://card2brain.ch/box/herz_kreislaufsystem
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Funktionen des Blutes

  • Transportfunktion: Sauerstoff,Nähr-,Entsorgungsstoffe,Wärmetransport,Wasser- und Hormontransport 
     
  • Pufferfunktion: Konstanterhaltung des biochemischen Gleichgewichts (ph-wert/Säure-Basenhaushalt)
     
  • Abwehrfunktion: Mit dem Transport von Antikörpern und Abwehr bzw. Eliminierung von Krankheitserregern und Fremdkörpern.
     
  • Blutstillung: Fähigkeit der Gerinnung bei Gefässwanddefekten

 

Blutplasma

  • kein fester Anteil des Blutes, gelbe Flüssigkeit
  • 90% aus Wasser
  • Transport von Nähr-,Abfall- und Botenstoffe,welche an Eiweisse gebunden sind oder in wässriger Lösung transportiert
  • Vitamine,Spurenelemente,Hormone und Enzyme erreichen über das aus dem Gefäss austretende Plasma das Zielgewebe, und interstitielle Flüssigkeit wird aufgenommen

Blutserum
Ist die Flüssigkeit die sich nach einer Blutgerinnung von den Blutzellen absetzt. Es unterscheidet sich vom Plasma dass ihm der Gerinnungsfaktor Fibrinogen fehlt.

 

Erythrozyten

Sie sind die Hauptmasse der festen Blutbestandteile (rote Blutkörperchen)

Deren Funktionen (O2-Transport, Regelung des pH-Wertes) sind an den roten Blutfarbstoff(Hämoglobin)gebunden

  • sie werden nach der Geburt im roten Knochenmark (kommt bei Erwachsenen in platten Knochen und langen Röhrenknochen vor) gebildet
  • Reiz für Neubildung stellt Sauerstoffmangel im Gewebe dar
  • Männer 5.1 Mill. in einem Kubikzentimeter Blut und Frauen 4.6 Millionen
  • Sie kreisen ca 110-120 Tage in der Blutbahn
  • Bei Erwachsenen werden jede Minute 160Mio gebildet
  • Funktionsbestandteil ist Hämoglobin;ist am Sauerstoff-und Kohlendioxydtransport und Pufferfunktion des Blutes beteiligt

Hämoglobin
Es besteht aus vier Aminosäurenketten mit je einer Farbstoffkomponente die als Häm bezeichnet wird.
Eine hohe Konzentration findet man bei Personen die längere Zeit sich in grossen Höhen aufgehalten haben (tiefere Druck, weniger Sauerstoff)
(siehe Seite 225)

 

Leukozyten

  • weisse Blutkörperchen
  • werden unterteilt in Granulozyten, Lymphozyten und Monozyten
  • Erfüllen verschiedene Aufgaben der Abwehrfunktionen des Organismus
  • Bei einer Infektion steigt die Anzahl stark an
  • 5% zirkulieren im Blut, die restlichen befinden sich im Knochenmark sowie in Geweben und Organen

 

Granulozyten

(weisse Blutkörperchen)

  • werden im Knochenmark gebildet
  • unterteilung in: neutrophile, eosinophile und basophile Granulozyten
     
  • 90% sind neutrophilen Granulozyten: sind wichtige Funktionsträger bei der unspezifischen Abwehr da sie Fremdmaterial,gewebetrümmer und Krankheitserreger abbauen können. Haben eine Lebensdauer ausserhalb des Knochenmarkes von wenigen Tagen
     
  • Eosinophile: begrenzen allergische Reaktionen und ihre Anzahl verändert sich während dem Tag (morgens niedrig,abends höher)
     
  • Basophile:sind nur in kleiner Menge vorhanden und treten auch bei Allergien auf indem sie Lockstoffe für Eosinophile freisetzen. Sie vermeiden eine übermässige Blutgerinnung.

 

 Lymphozyten

(weisse Blutkörperchen)

  • kugelförmige Zellen mit rundem oder ovalen Kern
  • werden im Knochenmark,Lyphknoten und in weiteren lymphatischen Geweben gebildet
  • 4% zirkulieren in der Blutbahn, die meisten sind in  Lymphgefässen
  • können sich zu antikörperbildenden Plasmazellen ausbilden
  • kurzlebige (8 Tage), langlebige (mehrere hundert Tage)

 

Monozyten

(weisse Blutkörperchen)

  • sind die grössten Leukozyten
  • werden im Knochenmark gebildet
  • Abtötung von Bakterien, Pilzen und Parasiten
  • Geben Informationen weiter an Lymphozyten
  • können gut ins Gewebe auswandern
  • werden als Gewebemakrophagen bezeichnet: Fresszellen im Gewebe

 

Thrombozyten

  • spielen bei der Blutgerinnung eine grosse Rolle
  • sind Bluttplättchen welche im Knochenmark gebildet werden
  • Lösen bei Verletzungen Prozesse aus,welche das Fibrinogen(ein lösliches Blutprotein)zum festen Fibrin umwandeln

Fibrin
Bildet ein feines Netzsystem, in welchem die roten Blutkörperchen hängen bleiben. So entsteht eine blutundurchlässige Wand und ein grosser Blutverlust wird verhindert.