Heilpraktiker
Anatomie/Pathologie Kreislaufsystem
Anatomie/Pathologie Kreislaufsystem
Kartei Details
Karten | 85 |
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Lernende | 10 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 06.04.2014 / 26.12.2021 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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Was ist der kolloidosmotische Druck und wie funktioniert er?
Er wird durch die gelösten Eiweiße im Blutplasma erzeugt, sie haben die Eigenschaften Wasser zu binden. Der Druck, mit dem die Eiweiße das Wasser binden ist der kolloidosmtische Druck.
Am Anfang der Kapillargefäße ist der Blutdruck in den Gefäßen höher als der kolloidosmotische Druck der Eiweiße, dadurch wird Wasser in das Interstitium abgepresst.
Am Ende der Kapillargefäße ist der Blutdruck in den Gefäßen kleiner als der kolloidosmotische Druck der Eiweiße, dadurch können die Eiweiße das Wasser aus dem Interstitium zurücksaugen.
Was passiert bei einem Eiweißmangel im Zusammenhang mit dem kolloidosmotischen Druck?
Wenn Eiweiße fehlen kann die Flüssigkeit nicht mehr aus dem Gewbe zurückgeholt werden und es entstehen Ödeme.
Beschreiben Sie den Aufbau von Arterien!
Tunica intima
= innerste Schicht
Tunica media
= mittlere Schicht, glatte Muskulatur
Tunica aventitia
= äußere Schicht, kleine Nerven innervieren Gefäßmuskulatur
herzferne, kleinere Gefäße sind vom muskulären Typ und zuständig für die Aufrechterhaltung des Blutdrucks (orthostatische Regulation)
herznahe, große Gefäße sind vom elastischen Typ, durch ihre Elastizität ensteh die "Windkesselfunktion"
Beschreiben Sie den Aufbau von Venen!
Der Aufbau der Venen ist ähnlich dem der Arterien. Allerdings ist Tunica media nicht so musklereich, da sie nicht einem großen Druck standhalten müssen wie Arterien. In den Venen herscht ein geringerer Druck als in den Arterien.
Große Venen haben Venenklappen (außer die hernahen). Diese wirken wie ein Rückschlagventil. Unterstützt werden die Venenklappen durch die Muskelpumpe und den Sog der Vorhöfe in der Systole.
Was sind Kollaterale?
Kleine Nebenäste der Venen und Arterien, welche die gleichen Körperregionen versorgen. Bei einem Verschluß kommt es aufgrund des Sauerstoffmangels zu Ausbildung von Umgehungs- oder Kollateralkreisläufen, um die Durchblutung eines bestimmten Gebietes aufrecht zu erhalten.
Was ist der Blutdruck? Wovon ist er abhängig? Was wird gemessen?
Der Bltudruckk ist der Druck, den das Blut auf die Gefäße ausübt. Gemessen wird der arterielle Blutdruck.
Der systolische Druck wird durch die Auswurfkraft des Herzens erzeugt. Er liegt beim Gesunden bei 120mmHg
Der diastolische Druck entspricht dem Dauerdruck in arteriellen Gefäßsystem. Er liegt beim Gesunden bei 80mmHg.
Die Differenz zwischen systolischen und diastolischen Wert ist die Blutdruckamplitude, sie sollte unter 50mmHg liegen.
Der Blutdruck ist abhängig von
Blutvolumen - Menge an Blut in einem Körper (5 Liter)
Herzzeitvolumen = Herzminutenvolumen - Menge an Blut die in einer Minute durch das Herz gepumpt wird
peripherer Gefäßwiderstand - Wandspannung der Gefäße (Sympathikus/Parasympathikus)
= Vasokonstriktion - Engstellung der Gefäße (RR steigt)
= Vasodilation - Weitstellung der Gefäße (RR fällt)
Was versteht man unter der orthostatischen Regulation?
Die orthostaische Regulation ist ein Mechanismus zur Regulierung des Bltudrucks bei einem Wechsel von liegender in aufrechter Körperhaltung.
Die Blutgefäße werden weiter verengt und der Herzschlag erhöht.
Was sind Pressosensoren?
Regulationsstelle des Blutdrucks.
Dehnungssensoren befinden sich in der Wand der Aorta und im Karotissinus und messen den Blutdruck.
Bei Erhöhnung des Blutdrucks dehnen sich die Gefäße. Dieser Reiz führt zu einer Vasodilation der Gefäße. der RR sinkt.