Harmonielehre 1

Prim-, Quint,- und Oktavparallelen

Wenn mehrere Sextakkorde hintereinandergesetzt werden. ABER: Beim ersten Akkord und bei der Dominante ist dies nicht erlaubt!

Nein

Wenn z.B. der Alt eine höheren Ton hat als der Sopran vorher hatte. (Mit allen aufeinanderfolgenden Stimmen).

Wenn z.B. der Sopran einen tieferen Ton hat als der Alt im vorigen Akkord hatte. (Alle aufeinanderfolgenden Stimmen).

Durchgangsquartsextakkord: Bass wird als Quintton gehört.

Vorhaltsquarsextakkord: Bass wird als Grundton gehört.

Wenn der Basston (Die Quinte) sowohl schrittweise erreicht, als auch schrittweise wieder verlassen wird.

(Bsp: A - G - F ; G ist der Quintton)

Wenn der Bass als Grundton fungiert. An Stelle der Terz und der Quinte des Grundtones (Normaler Dreiklang) erklingt jedoch die Quarte und die Sexte. Dies ist der Vorhaltsakkord. Erst danach erklingt die Terz und die Quinte. Der Vorhalt ist nun wieder aufgelöst.

\(D^\frac{6}{4}\)     (Ohne Strich rechts)

Dabei ist die grössere Zahl immer oben. Dies gibt keine Auskunft über die Stimme, die dieses Intervall spielt.

Wenn beim Vorhaltsquartsextakkord bei der Auflösung der Bass eine Oktave tiefer steht als im Vorhalt. (Macht sich gut)

1. Er muss immer auf einem schwereren Taktteil stehen als seine Auflösung. D.h. im 4/4 Takt auf Schlag 1 und/ oder 3, im 3/4 Takt auf Schlag 1 und/ oder 2.

Eine Quarte (Der Vorhalt) vor der Terz in einem Akkord, der sich auch immer in dieser Terz auflöst.

Der Dominante wird eine kleine Septime hinzugefügt.

Durch den hinzugefügten Septimton entstehen im Akkord zwei weitere Intervalle: Eine verm. Quinte und eine kleine Septime.

Der Akkord hat nun mehr Spannungsgehalt.

Eine Art Auflösung in die Tonika. Der Septimton der Dominante in den Terzton der Tonika. Der Terzton der Dominante in den Grundton der Tonika.

Problem: Die Tonika steht nun ohne Quintton da, deshalb muss der Dominantseptakkord ohne Quintton gesetzt werden.

Tonika: Stufe 1, auf dem Grundton aufgebaut. Seine Funktion ist es, die Tonalität des Musikstückes festzulegen.

Subdominante: Stufe 4, abwärts mit der Tonika quintverwandt. Sie kann die Tonika vorbereiten, muss aber nicht, da sie den Leitton nicht beinhaltet.

Dominante: Stufe 5, aufwärts mit der Tonika quintverwandt. Sie bereitet im Normalfall die Tonika vor, da ihre Terz der Leitton der Grundtonart ist.

Parallelbewegung: Zwei Stimmen bewegen sich in die selbe Richtung.

(Die Intervalle zwischen den beiden Stimmen können dabei unterschiedlich sein)

Gegenbewegung: Zwei Stimmen bewegen sich voneinander weg.

Seitenbewegung: Während eine Stimme ihren Ton beibehält, bewegt sich die zweite Stimme.

Tonika, Subdominante, Dominante, Tonika.

... so bleibt dieser in derselben Stimme. (einfacher ausgedrückt bleibt dieser Ton bestehen)

... so müssen die drei Oberstimmen in Gegenbewegung zum Bass geführt werden. (und zwar in den am nächsten gelegenen Akkordton des Folgeakkordes)

Wenn vor der Tonika die Dominante kommt. Dies wirkt entschlossen, da der Leitton in der Dominante enthalten ist.

Wenn vor der Tonika die Subdominante kommt. Dies wirkt milderer als ein authentischer Schluss, da die Subdominante den Leitton nicht enthält.

Quintlage: Der Quintton des Akkordes liegt im Sopran.

Oktavlage: Der Grundton des Akkordes liegt im Sopran.

Terzlage: Der Terzton des Akkordes liegt im Sopran.

Die entsprechende Ziffer wird oben rechts neben den Funktionsbuchtsaben notiert.

Z.B: -T^3 für Tonika, Terzlage

oder: -S^8 für Subdominante, Oktavlage

Enge Lage: Es hat kein Akkordton mehr zwischen den gesetzten Akkordtönen platz.

Weite Lage: Es haben noch Akkordtöne zwischen den gesetzten Akkordtönen platz.

Grundstellung: Der Grundton liegt im Bass.

Sextakkordstellung: Der Terzton liegt im Bass.

Quartsextakkordstellung: Der Quintton liegt im Bass.

Die Ziffer des entsprechenden Basstones wird unter den Funktionsbuchstaben geschrieben.