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Gynäkologische Zytologie

3. Semester

3. Semester

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Kartei Details

Karten 31
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 16.03.2014 / 07.09.2021
Lizenzierung Keine Angabe
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Gebärmutterhals

  • Cervix uteri
  • Untere Drittel der Gebärmutter
  • Besteht aus Bindegewebe und Muskulatur
  • In der Mitte befindet sich ein enger Hohlgang, der von der Scheide zur Gebärmutterhöhle führt
  • Durch den engen Gang gelangen die krebserregeneden Papillomaviren in den Gebrmutterhals
  • Zur Scheide wird der Gebärmutterhals durch den Muttermund (Portio vaginalis) abgegerenzt
  • Muttermund besteht aus Plattenepithel

Wodurch wird Gebärmutterhalskrebs veursacht?

HPV (humane Papillomaviren)

Wie werden HPV übertragen?

Durch ungeschützten Geschlechtsverkehr

Wer war Papanicolau?

  • Vater der Zytologie
  • Untersuchte den Vaginalzyklus bei Meerschweinchen
  • Erfand die PAP-Färbung
  • Beschäftigte sich mit dem Einfluss von Hormonen auf das Vaginalepithel

Wie wird in der Zytologie Material gewonnen?

Zwei Methoden:

  1. Exfoliativzytologie (Abnahme)
  2. Punktionszytologie

Was ist die Exfoliativzytologie?

Untersuchung von abgeschilferten Zellen

Verschiedene Möglichkeiten der Exfoliativzytologie

  • Mit Hilfe eines Instruments werden die Zellen von der Gewebeoberfläche abgestrichen (Vagina und Portio)
    • Abschilferungsinstrumente sind Holz- oder Plastikspatel, Watteträger und Nylonbürstchen
    • Abrasionszytologie: Verwendung von Nylonbürstchen
  • Gewinnung abgeschilferter Zellen aus Körperflüssigkeiten und Ausscheidungsprodukten (Sputum, Urin)
    • Punktion
    • Material durch Absaugung gewonnen
    • Häufige Körperflüssigkeiten: Pleura, Ascitis (Bauchhöhle), Flüssigkeit aus Zysten, Gelenkpunktat, Liquor
  • Spülung von Hohlraumsystemen (Lavagezytologie)
    • Häufig BAL
  • Abklatschzytologie
    • Ergänzung bei einem Schnellschnitt zur Diagnose eines bösartigen Tumors
    • Zellen werden von einem frischen, unfixiertem Gewebe durch leichten Druck aus einen OT gewonnen

Punktionszytologie

  • Auch als Feinnadelpunktion (FNP) bezeichnet
  • Anwendung bei tastbaten Knoten, bei der Diagnostik und Therapiekontrolle von Schilddrüse, Mamma, Leber, Lymphknoten, Prostata, Pankreas und Speicheldrüsen usw.