Biologische Psychologie
Kapitel II -- Informationsübermittlung im Körper (Grundlagen, Modul 3 FernUni Hagen)
Kapitel II -- Informationsübermittlung im Körper (Grundlagen, Modul 3 FernUni Hagen)
Kartei Details
Karten | 59 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 29.12.2014 / 28.01.2023 |
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Glycin
inhibitorischer Transmitter; im ZNS häufiger als Noradrenalin und Dopamin.
Katecholamine
Sammelbegriff für die Transmitter Dopmain, Noradrenalin und Adrenalin. Eng verwandt mit Serotonin.
Dopaminerge Neuronen
Sind auf wenige Kerngebiete im Hirnstamm beschränkt; die Axone sind aber im ganzen Geirn weit verzweigt
Dopamin
Transmitter, wichtige Rolle bei der Steuerung der Willkürmotorik, Belohungssystem, Arbeisgedächtnis (Kurzzeit- ...)
(Willkürmotorik-Querverweis: alle Bewegungsvorgänge, die bewusst gesteuert werden. Die Auswahl, Entscheidung, Planung und Durchführung der Willkürmotorik wird von verschiedenen Bereichen der Hirnrinde gesteuert und von dort über absteigende Nervenbahnen (Pyramidenbahn) an die Skelettmuskulatur weitergeleitet. wissen.de)
Adrenalin/Epinephrin
Transmitter/Hormon: Produktion im Nebennierenmark, wirkt im Hirnstamm;
Stresshormon. Als solches vermittelt Adrenalin eine Herzfrequenzsteigerung, einen Blutdruckanstieg, eine Bronchiolenerweiterung, eine schnelle Energiebereitstellung durch Fettabbau
Noradrenalin
Transmitter; Produktion: Nebennierenmark, aber auch in Neuronen; Wirkt bei der Übertragung von sympathischen Nerven auf Organe (innere Organe Herz, Niere, Bauchspeicheldrüse udn Gefäße), Muskelzellen und Zellen des Fettgewebes. Im Gehirn befindet es sich im Locus coeruleus.
adrenerge Rezeptoren
Rezeptoren, die auf Adrenalin und Noradrenalin reagieren, sind in verschiedeben Haupttypen klassifizier; sie sind unterschiedlichen affin und auch unterschiedlicher, auch gegensätzlicher Wirkungen
Serotonin
Transmitter, Produktion: Raphe-Kern, serotonerge Verbindungen efinden sich im gesamten Herhin und Rückenmark.
Wirkung: Schlaf-wach-Ryhtmus, emotionale Befindlichkeit, Schmerzwahrnemung , Wahrnehmung hunger und Durst
Neuropeptide: Endorphin, Enkephaline, Substanz P, Oxytocin, Neuropeptid Y
Neuropeptide, die als Neurotransmitter wirken, aber keinen direkten Effekt haben. Sie modelieren die Wirkung anderere Transmitter, vermindernd oder erhöhend ... auch Neuromodulatoren genannt.
Ionotrope Rezeptoren
Rezeptoren, an denen der Transmitter direkt wirkt, andockt und zur Öffnugn der umliegenden Ionenkanäle führt. Es kommt im pstsynaptischen Bereich zu einer Potentialveränderung. Bsp: GABA_A-, Glutmat- Glycin-Rezeptoren
Metabotrope Rezeptoren (G-Protein-gekoppelte oder second-messenger Reptoren)
Wirken auf Dopamin, Noradrenalin und Serotonin. Induktion von Potentialänderungen dauern länger, weil der Transmitter nicht direkt die Ionenkanäle beeinflusst. Es wird zunächst eine Kaskade von intrazellulären Singalprozessen ausgelöst. Dies öffnen die Ionenkanäle. DArüber können auch Langzeitveränderungen innerhalb der Nevnezelle hervorgefunden werden.
Lernfähigkeit von Nervenzellen
Verbindung zwischen Nervenzellen miteinander oder Effektorzellen ist nicht statisch. Reaktion von Rezeptoren kann bei wiederholter Reizung abnehmen; Dichte bestimmte Rezpetoren wird herauf- oder heruntergesetzt, oder Zahl der Synapsen, die an einem Prozess beteilgit sind, nimmt ab oder zu.
Durch anhaltende Aktivierung von Rezeptormolekülen, können diese unempfindlich gegenber Transmittern werden (Desensitivierung).
Überfluss von Neurotransmittern (z.B. durch Drogen), reduziet die Anzahl von Rezeptoren (DownRegulation)
Neubildung von Verbidnungen zwischen Neuronen: Durch Aussprossung "wachsen" neue Dendriten, es bilden sich neue Synapsen (neuronale Plastizität)
Desensitivierung (in Bezug auf Neuronen)
Durch anhaltende Aktivierung von Rezeptormolekülen, können diese unempfindlich gegenber Transmittern werden (Lerneffekt von Zellen)
DownRegulation (Bezug: Neuronen)
Überfluss von Neurotransmittern (z.B. durch Drogen), reduziet die Anzahl von Rezeptoren (Lerneffekt von Zellen)
neuronale Plastizität
Neubildung von Verbidnungen zwischen Neuronen: Durch Aussprossung "wachsen" neue Dendriten, es bilden sich neue Synapsen (Lerneffekt von Zellen)
Nervenzelle oder Neurone
Spezielle Zelle, deren Aufgabe es ist, Informationen im Organismus weiterzuleiten. (z.B. Steuerungssignale für Muskeln)
Aufbau: Wie jede Zelle besteht sie aus
- Zellkern (Soma)
- Zellplasma
- Zellmembran
Um Informationen weiter zu geben, haben sie zusätzliche Auswüchse
- Dendriten (kurze, baumartige Verzweigungen)
- Axon (langgestreckte, bis zu einem Meter; Kollaterale [Seitenäste]); bei bestimmten Nervenzellen, sind diese weiterhin mit einer Myelinscheide umgeben [sie werden elektrisch isoliert].
Die Kontaktstellen zwischen Nervenzellen werden Synapsen genannt.
Dendriten
Auswüchse der Nervenzelle, für die Kommunikation mit anderen Zellen bzw. für die Informationsweitergabe im Organismus
Aufbau: kurz,baumartig
Axon
Auswüchse der Nervenzelle, für die Informationsweitergabe im Organismus bzw. zwischen Zellen
Aufbau: langgestreckt, bist zu einem Meter; Kollaterale Seitenäste; ggf. mit einer Myelinscheide umgeben und damit elektrisch von der Umgebung isoliert.
Soma
Bezeichnung des Zellkerns einer Nervenzelle.
Synapse
Kontaktstelle zwischen Nervenzellen oder allgemeinem einem Effektororgan(=Ausführungsorgan)
Zwei Varianten:
- elektrische, geringer Zwischenraum zwischen Zellen (2nm) gefüllt mit Kontaktmolekülen(Überbrückung) , über die geladen Teilchen von einer Zelle in die andere wandern können
- chemischen, synaptische Spalte 20- 50 nm wird durch chemische Botenstoffe die (Neuro-)Transmitter überbrückt.
Dabei werden Informationen nur in eine Richtung übertragen.
Präsynaptische Endigung -> informationssendendes Neuron
postsynaptischer Membranbereich -> informationsempfangendes Neuron. (Dieser Synapsentyp ist häufiger)
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Pyramidenzelle
Neurone, pyramidenförmig, Vorkommen im Neokortex, Gehirn
Gliazelle
Oberbegriff, für Zelltypen, die Hilfsfunktionen für die Neuronen übernehmen (z.B. Ernährung, Sützfunktion, Neurotransmission). Sie sind diffus im Nervengewebe verteilt.
Schwann-Zelle
Gliazelle, welche die Myelin- oder Markscheide um Axone im peripheren Nervensystem bildet.
Oligodendrozyten
Gliazelle des Zentralen Nervensystems, die durchtrennte Nervenzellaxone daran hindert, auszuwachsen und zu regenerieren (gilt nicht für das periphere Nervengewebe)
Ruhepotential
Nervenzelle im Ruhezustand (keine Aktionen), - 70mV, (d.h. im inneren der Zelle herrscht ein überschuss an negativ geladenen Ionen).
Erzeugt wird es durch negative geladene Proteine im Zellinneren und ungleich verteilten positiven Natrium- und Kaliumionen und negativen Chloridionen erzegut. Diese können die Zellmembranen nur begrenzt passieren.
Dadurch entstehen Membranströme, die wiederum erzeugen osmotischen Druck(nach Außen) bzw. elektrostatische Kräfte(nach Innen). Zusätzlich können bestimmte Proteine in der Membran Moleküle aktiv entgegen ihreh elektrochemischen Gradienten transportieren z.B. Natirum-Kalium-Pumpe. So kann der Zustand erst aufrecht erhalten bleiben.
Depolarisation
Bei einem Reiz, bzw. bei Veränderunge der Umgebung einer Zelle, verschiebt sich, durch zusätzliche Membranströme, das Potential der Membran (entlang der Membran) in Richtung postiver Werte.
Aktionspotential
Erreicht die Depolarisation einen kritschen Wert von ca. -40 mV, kommt es zu einer überschieénden Rekation und erreicht bis zu +30mV. Das Aktionspotential wird ausgeläst (unabhängig, wie weit der Schwellenwert überschritten wurde "Alles-Oder-Nichts").
Reizintensität werden durch die Freuquenz von Aktionspotentialen kodiert.
Reizintensität
Wird durch die Freuqenz von Aktionspotentiale kodiert ( nicht durch die Höhe der Depolarisation einer Zelle)
Repolarisation
Nach dem das Aktionspotential ausgelöst wurde (überschreiten der Schwelle von -40mV), steigt
die Spannung auf das Maximum und sinkt!) dann unter den Wert des Ruhepotentioals (-70mV). Diese Phase ird Nachpotential genannt.
Nachpotential
Phase nach der Repolarisation (unterhalb des Ruhepotentials -70mV)
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