Premium Partner

Grundlagen BWL // C8 Kultur

Seiten 182-189

Seiten 182-189


Kartei Details

Karten 7
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 29.11.2015 / 29.12.2021
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/grundlagen_bwl_c8_kultur
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/grundlagen_bwl_c8_kultur/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Nenne die drei hauptsächlichen kulturellen Aspekte. (S. 183)

  • Normen
  • Werte
  • Haltungen

Welche sind die sechs gängigen Kulturmerkmale in einem Unternehmen? (S.184)

  • Werte (Massstäbe, an denen sich Menschen bei ihrem Handeln orientieren)
  • Normen (Verhaltensregeln > Code of Conduct > koordiniert das Zusammenleben)
  • Rituale (Regelmässige Ereignisse oder Vorgehensweisen)
  • Geschichten und Mythen (Hintergrund der Kultur, Gefühl der Zusammengehörigkeit)
  • Sprachregeln und Sprachgebrauch (gemeinsame Ebene der Kommunikation und der Kulturbildung)
  • Symbole (Kennzeichnung des Unternehmens und dessen Mitarbeitenden nach aussen)

Welcher Faktor hat einen wesentlichen Einfluss auf die Kultur eines Unternehmens?

Der Standort (Landeskultur prägt stark die Unternehmenskultur)

Nenne die fünf Elemente der Landes- und Mitarbeiterkultur und beschreibe kurz. (S. 186)

  • Machtdistanz: Gleichheit / Ungleichheit zwischen Personen in einer Gesellschaft; Akzeptanz der machtlosen Mitglieder von ungleicher Machtverteilung; je grösser die Distanz, desto einseitiger die Macht
  • Individualismus: besimmt, ob individuell oder kollektive Werte höher gewertet werden; hoher Individualismuswert heisst, dass jeder für sich selbst Verantwortung übernimmt und weniger um das Kollektiv besorgt ist
  • Maskulinität: je höher dieser Wert, desto traditioneller die geschlechtliche Rollenverteilung und desto stärker sind die Strukturen durch männliche Wertvorstellungen geprägt
  • Risikovermeidung: Toleranz der Gesellschaft gegenüber Unsicherheit und Risiken; je höher dieser Wert, desto mehr Regeln, Gesetze und Normen werden eingeführt, um das Risiko zu senken
  • Langfristige Orientierung: dieser Wert gibt an, ob eine Gesellschaft eher auf kurz- oder langfristigen Traditionen und Werten basiert; kurzfristig = mehr Risiko, weniger Sparen, kurzfristige Resultate, Kreativität und Individualismus; langfrisitg = sparsames Leben und Investieren, Fokus auf langfristige Ziele, gegenseitiger Respekt; Traditionen sind wichtig

Wie ist die sogenannte "Mitarbeiterkultur" zu definieren? (S. 187)

Umfasst neben der Landeskultur (Herkunft) auch noch die Erziehung und bisher gemachte Erfahrungen

> Landes- und Mitarbeiterkultur müssen deshalb von international tätigen Unternehmen unbedingt berücksichtigt werden!

Welche vier Unternehmens- resp. Abteilungskulturtypen gibt es? Nenne einige Branchenbeispiele dazu. (S. 188)

  • Risikokultur (Risiko bei Entscheidung hoch, Feedback über Erfolg langsam): Pharmaindustrie, Flugzeugindustrie
  • Machokultur (Risiko bei Entscheidung hoch, Feedback über Erfolg schnell): Filmbusiness, Invest. Banking, Mode
  • Verfahrenskultur (Risiko bei Entscheidung niedrig, Feedback über Erfolg langsam): Banken, Behörden, Versicher.
  • Arbeits- und Spasskultur (Risiko bei Entscheidung niedrig, Feedback übe Erfolg schnell): Retailer, IT-Branche

Ausführliche Beschreibung siehe Buch S. 188.

Wo und/oder wie können kulturelle Probleme auftreten? (S. 189)

  • Grossunternehmen: unterschiedeliche Kulturtypen in verschiedenen Abteilungen (z.B. Verkauf <> Entwicklung), birgt Konfliktpotenzial oder Unverständnis
  • Fusionen und Übernahmen: Aufeinanderprallen verschiedener Kulturen, es muss eine gemeinsame Ebene geschaffen werden
  • Internationale Unternehmen/Beziehungen: Bei der internationalen Geschäftstätigkeit sollten stets die verschiedenen Landeskulturen berücksichtigt werden, eventuell folgen daraus Anpassungen für das jeweilige Land / die jeweilige Region