Wo entstanden Städte?
Städte gab es schon immer (z.B. in Ägypten, Rom,...) In Europa entstanden im 11. Jahrhundert aber zahlreiche Städte. Stadtgründer waren Könige, Herzöge, Bischöfe.
Städte wurden dort gegründet, wo bereits Warenaustausch und Handel stattfanden:
Städte belebten durch Handwerk und Handel die Region und brachten dem Gründer Geld durch Abgaben und Steuern.
Handwerker und Kaufleute konnten in Städten besser ihre Ware verkaufen.
Was hat der Markt mit der Stadt zu tun?
Märkte fanden immer schon statt, damit Händler und Handwerker ihre Waren verkaufen konnten. Wochenmärkte fanden im frühen Mittelalter in grösseren Siedlungen statt, wo sich immer mehr Handwerker und Händler niederliessen.
Einen Markt abhalten durften jedoch nur die Orte, denen der Stadtherr ein besonderes Recht (Privileg) verliehen hat: das Marktrecht.
Welche Privilegien bekamen die neuen Bürger der Stadt Freiburg von Konrad von Zähringen zugesprochen?
Was ist ein Privileg?
Sonderrecht, eine Rechtsvereinbarung, die nur für eine bestimmte Gruppe von Personen gültig ist.
Im Mittelalter war dies meist ein Lehen.
Wer wohnte in der Stadt?
Am Stadtrand die Handwerker mit offenem Feuer (z.B. Schmiede) und Bauernfamilien, Gärtner und Tagelöhner
Andere Handwerker lebten zusammen in einem Viertel der Stadt. (z.B. Schuster, Glockengiesser)
Im Zentrum lebten die reichen Bürger, Grund besitzende Adlige und reiche Kaufmannsfamilien, die Patrizier.
Geistliche, Nonnen und Mönche lebten in der Nähe der Kirche.
Was sind Unehrliche?
Was ist ein Bürger?
Begriff kommt von burgari = Burgverteidiger
Was ist ein Einwohner?
Sie hatten weder Grundbesitz noch waren sie selbstständig.
Sie durften nur auf Widerruf in der Stadt leben.