Geschichte aus Unterricht 2
2. Semester gem. Powerpointpräsentationen
2. Semester gem. Powerpointpräsentationen
Fichier Détails
Cartes-fiches | 74 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Histoire |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 10.07.2012 / 31.07.2015 |
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Ende der Sowjetunion: von Putin zu Medvedev
• Im August 1999 ernannte Jelzin Vladimir Putin zum Ministerpräsidenten
• Ende 1999 sogar als Nachfolger für das Präsidentenamt (Wahl von 53%
an der Urne)
• Durch Putin wurde die Verfassung so verändert, dass der Präsident den
Ministerpräsidenten wählt (Absicht war es, das Maximum von Regierungszeit – zwei Perioden – zu umgehen)
• Zwischen 2008-2012 ist Medvedev Präsident -> Putin Ministerpräsident
• Seit 2012 ist wieder Putin Präsident von Russland
Ende der Sowjetunion: positive Folgen
• Mehr Freiheiten für Bevölkerung
• Leistungsprinzip als Qualifizierungsmethode
• Eigentum ist ein Menschenrecht
• Grenzöffnungen bedeuten Freiheit
• Vertrauen
• z. T. unabhängige Staaten
• Senkung der militärischen Ausgaben
Ende der Sowjetunion: negative Folgen
• „Erbe“ von Jelzin: Wirtschaftlicher Niedergang und Krise
• Unkontrollierte Privatisierung
• Sozialleistungen wurden nicht der Privatisierung angepasst
• Gesunkene Lebenserwartung
• Demokratiewidrige Politik
• Missachtung der Menschenrechte in praktisch allen Bereichen
Tschetschenienkriege: Zusammenfassnung
• „Autonome Republik“ in Russland ab 1991
• 1994 erster Russlandfeldzug gegen Tschetschenien mit dem Argument
die drohende Islamisierung Russlands zu bekämpfen
• De facto ist Tschetschenien unabhängig, Friede ist sehr brüchig
• 1999 nach tschetschnischen Angriff auf Dagestan: zweiter Russlandfeldzug. Rebellen im Untergrund, Russland stationär
Der Balkan: nach Tito
• Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien (1963-1992) mit sechst
Teilrepubliken (Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Montenegro,
Serbien, Slowenien)
• Vojvodina und Kosovo „autonome“ Regionen
• Nach Titos Tod 1980 ein Gremium mit acht Vertretern
• Integrative Persönlichkeit fehlte
Der Balkan: Kroatien und Slowenien
• Erklären 1991 ihre Unabhängigkeit
• Serbien widersetzt sich den Abtrennungen
• Militärische Interventionen der „jugoslawischen“ Armee unter serbischer Führung
• Unabhängigkeit der Staaten Kroatien und Slowenien im Herbst 1991
Der Balkan: Mazedonien
• Gewaltlose Unabhängigkeit im Herbst 1991
Der Balkan: Bosnien-Herzegowina
• 1992 nach Abstimmung: Unabhängigkeit -> Serben richten sich gegen diese Politik -> Belagerungsring um Sarajewo mit Unterstützung von Belgrad
• Nach dem Friedensvertrag von Dayton 1996:
– Serbisches Gebiet im Norden
– Muslimisch-kroatisches Gebiet im Süden
• Gemeinsam bilden diese beiden Teile den Staat Bosnien- Herzegowina
Der Balkan: Kosovo
• 1989 wurde von Belgrad der Autonomiestatus aufgehoben -> Schattenstaat der Kosovaren
• Keine Thematisierung in Dayton 1996
• UCK (Untergrundorganisation Kosovo-Befreiung) -> Ziel: unabhängiger Staat Kosovo
• NATO-Einsatz gegen Serbien (ohne UN-Mandat)
• Friedenstruppen im Kosovo (KFOR) unter Nato-Leitung
• Unabhängigkeit 2008
Die USA aktuell
• Entwicklung nach dem Ende des Kalten Krieges -> Neuorientierung
• Konsolidierung als globale Supermacht
• Bill Clinton 1993-2001
• George W. Bush 2001-2008
• Seit 2008 Barack Obama
• Präsidentschaftswahl im Herbst 2012 (Obama gegen Romney)
Die Aussenpolitik: Erdölversorgung
• Eigenes Erdöl reicht nicht mehr aus
• Fokus auf den Nahen Osten; insbesondere Iran und Saudi Arabien Kriegsführung
• 2001 Einmarsch in Afghanistan
• 2003 Einmarsch in den Irak
• „Modell“ USA wird weltweit gepriesen.
• Ansicht, dass dieses Modell für mehr Sicherheit und Frieden weltweit stehen könnte.
Die Kriegsführung: Öffentlichkeit in USA
• Kriegerische Auseinandersetzung fordert Menschenleben
• Legitimation dieser Menschenleben mit Hinweis auf die Notwendigkeit für eine sichere Nation
• (Mitte 2012: über 4000 amerikanische Opfer)
• Gefangengenommene Terrorismus- Verdächtige wurden auf dem USMarinestützpunkt Guantanamo festgehalten. (Rechtsfreier Raum)
• Rechtsstaatliche Prinzipien wurden immer wieder verletzt, weil die meisten Namen aus sicherheitstechnischen Gründen nicht bekannt gegeben wurden und die Folter angewandt wurde
USA: die Innenpolitik, Bevölkerung
• Die «White Anglo-Saxon Prostetans» haben die USA nicht nur
gegründet, sondern auch das nationale Selbstverständnis nachhaltig definiert
• Die Debatte um die Einwanderung hat dieses Selbstverständnis in
Frage gestellt (-> Prognosen zeigen, dass die Weissen ab Mitte 21. Jhd.
nicht mehr die Mehrheit in den USA darstellen)
• Geburtenrate steigt in den USA (in Europa sinkt sie)
Die UNO: nach dem Völkerbund
• Versagen des Völkerbundes (Spanischer Bürgerkrieg; Zweiter Weltkrieg)
• Shoah
• Sicherung des Weltfriedens
• Verliererstaaten sollten zu diesem Gremium auch Zugang haben
• Gemeinsames Gremium für sämtliche Nationen -> bestimmte
Anliegen sollten in diesem Gremium behandelt werden
Die UNO: die wichtigsten Organe
• Die Generalversammlung: Alle UNMitgliedstaaten haben einen Sitz und eine Stimme
• Der Sicherheitsrat besteht aus 15 Mitglieder, davon haben GB, F, R, USA und China das Vetorecht und sind ständige Mitglieder. Die restlichen zehn Mitglieder wechseln sich ab
• Das Sekretariat: Der Generalsekretär ist der höchste Verwaltungsbeamte der UNO
• Der Internationaler Gerichtshof in Den Haag: Erstes universelles völkerrechtliches Gericht
• -> Milleniumsziele 2000
Die deutsche Frage: BRD und DDR
• Aus den drei westlichen Besatzungszonen wurde 1949 die BRD -> Inkrafttreten des Grundgesetzes
• Nach den wirtschaftspolitischen Leitlinien von Stalin organisierte die SED in der DDR einen neuen diktatorischen Staat
• Stalin-Noten 1952 -> Diplomatische Note an die USA, GB und F mit dem Wunsch, dass eine Konferenz zur „Deutschen Frage“ einberufen wurde:
• Friedensvertrag aller Teilnehmer
• Wiedervereinigung Deutschlands
• Streitkräfte der Besatzungsmächte innerhalb eines Jahres aus Deutschland weg
• Wissenschaftlich umstritten, wie die Stalin-Noten zu deuten sind
Elemente des Kalten Krieges: Aufstände in der DDR, Polen, Ungarn und der CSSR
• März 1953: In der DDR finden die ersten Aufstände gegen die Regierungspolitik
der SED statt
• 1956 im Frühjahr in Posen (polnische Provinz): Aufstand, der durch die polnische Armee unterdrückt wurde
• 1956 im Herbst in Ungarn: Aufstand gegen das sozialistische System
-> Einmarsch der sowjetischen Panzer
• „Gulaschkommunismus“ unter Jànos Kàdàr
• Prägung der Bevölkerung eines „verlorenen“ Aufstandes
• 1968 in Prag: Forderung nach einem „Sozialismus mit menschlichem Antlitz
-> Sowjetische Panzer gegen die Bevölkerung
Elemente des Kalten Krieges: die Kuba-Krise 1962
• 1959 wird F. Batista in Kuba von Fidel Castro gestürzt
• Invasion in der „Schweinebucht“ 1961 -> CIA und Exilkubaner versuchen Castro zu stürzen
• Im Oktober 1962 machen USamerikanische Aufklärungsflugzeuge Bilder von stationieren sowjetischen Waffen auf Kuba
• Ein Atomkrieg zwischen den USA und der UdSSR konnte nur knapp
verhindert werden.
Die USA: Innenpolitik
• Antikommunismus wird zu einem politischen Programm
• Relative Stagnation unter D. D. Eisenhower (Republikaner) (1953-1961)
• J. F. Kennedy (Demokrat) (1961-1963) enormer Hoffnungsträger sowohl in
den USA als auch in Europa
• Bürgerrechtsbewegung
Die Sowjetunion: Veränderungen
• „Tauwetterperiode“ nach dem Antritt von Nikita Chruschtschow (1953-1964)
• 1956 Rede auf dem XX. Parteitag der KPdSU -> zum ersten Mal in der Geschichte der Sowjetunion wird die Führungselite öffentlich kritisiert
• Dies hatte eine enorme Wirkung in der Aussenpolitik
• Nicht Bruch, sondern Bewältigung
• „Periode der Stagnation“ unter Leonid Breschnew (1964-1982)
-> Restalinisierung und Verfolgung der Dissidenten
Elemente des Kalten Krieges: die Wende
• Durch die Machtübernahme von Gorbatschow in der Sowjetunion
Veränderungen auch in den Satellitenstaaten spürbar
• Polen: Solidarnosc. Umsturz aus der Gewerkschaft
• Ungarn: Kàroly Grosz wird 1988 Generalsekretär, Reformen werden
möglich
• DDR: Montagsdemonstrationen im Herbst 1989 führen zu einer Motivation
der Bevölkerung
• Fall der Mauer in Berlin am 9. November 1989
Indochina (franz.): die französische Kolonie
• Französische Kolonie (Kambodscha, Vietnam und Laos)
• Nach der Besetzung durch Japan (ab 1940) versuchte Frankreich nach dem
Zweiten Weltkrieg die ehem. Kolonie wieder in ihren Besitz zu nehmen
• Französischer-Indochinakrieg zwischen Frankreich und der vietnamesischen Kommunisten Liga für die Unabhängigkeit Vietnams (Viet Minh)
Indochina: Vietnam
• Innerhalb von Vietnam hat sich eine Opposition gegen die europäischen Mächte gebildet -> Vietnamesische Befreiungsbewegung Vietminh
• (einerseits nationalistisch, aber auch kommunistisch geprägte Bewegung)
• Unter der Führung des kommunistischen Ho-Chi Minhs
• Guerillakrieg zwischen den französischen Truppen und dem Vietminh
• Durch den Sieg der Kommunisten in China (1949) erhält der Vietminh Unterstützung von Norden
Indochina: Indochina-Konferenz
• 1954 Indochina-Konferenz in Genf -> Die drei Länder von Indochina erhalten
ihre Unabhängigkeit.
• Vietnam wird jedoch in einen Norden und Süden unterteilt
• Nordvietnam: Vietminh-Bewegung mit Parteidiktatur nach sowjetischem Muster
• Südvietnam: Machtvakuum
• Die USA setzt im Süden eine Marjonettenregierung unter Ngo Dinh Diem ein.
Der Vietnamkrieg: die USA mischt sich ein
• Der Vietcong wurde aus dem Norden militärisch unterstützt
• November 1963 wurde L.B. Johnson USamerikanischer Präsident
-> Dominotheorie könne nur mit einer Invasion unterbunden werden
• 1964 Vorfall im Golf von Tonkin
• „Militärische Berater“ der USA unterstützen die Regierung in Südvietnam
• Waffenstillstandsabkommen 1973, Präsident Nixon verkündet die Beendigung der US-amerikanischen Offensiven
Elemente des Krieges: die US-amerikanische Kriegsführung
• Naplam (hydrophorb) aus der Luft in der Regel auch auf Gebiete mit Zivilbevölkerung
• Aus den „Militärischen Beratern“ 1963 wurden ab 1965 militärische Offensive
gegen Nordvietnam (1969 kämpften über eine halbe Million Amerikaner in Vietnam)
• Bombenangriffe
• Chemische Kampfstoffe
• Systematische Flächenbombardements (Agent Orange)
• Das Bild von Nick Uth wurde millionenfach zu politischen, religiösen und kommerziellen Zwecken funktionalisiert.
• Prozess der Ikonoisierung, Überzeichnung und Überschreibung des ursprünglichen Bildes -> Verfremdung
• Die Geschichtswissenschaft bezeichnet solche Bilder als „historische Referenzbilder“ -> Bilder, die sich als Symbole für einen historischen Ereigniszusammenhang etablieren.
Afrika: Entkolonisierung
• Verschiedene Phasen der Entkolonisierung in Afrika
• „Jahr Afrikas“ 1960. Aufgrund des Scheiterns der Communauté Française erlangten viele Staaten die Unabhängigkeit
• Die Unabhängigkeit der einzelnen Staaten war in der Regel mit einer langsamen Steigerung der Selbstverwaltung gekoppelt
• Späte Entkolonisierung der
spanischen und portugiesischen Kolonien
• -> Sonderrolle Südafrikas
Südafrika: Buren und Briten
• 1652 erste europäische Siedlung in Südafrika von Holländern aufgebaut (Buren)
• Konflikt mit den Briten (auf dem Weg nach Indien)
• 1815 auf dem Wiener Kongress wird die Kapkolonie Grossbritannien zugesprochen
• Zwei „Burenkriege“ zwischen GB und der Südafrikanischen Republik
und dem Oranje-Freistaat ->Sieg der Briten
• 1910 -> vier brit. Kolonien werden Südafrikanische Union, welche 1961 in Republik Südafrika umbenannt wurde
Südafrika: Apartheid
• In Südafrika wurde ab dem Jahre 1948 unter der von Weissen geführten Nationalpartei das System der Apartheid umgesetzt
• Rassentrennung im gesamten öffentlichen und privaten Leben unter Kontrolle und Alleinherrschaft der weissen Minderheit
• 1912 African National Congress ANC gegründet
• Dieser war zwischen 1960-1990 verboten
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