Wirtschaft, Umwelt und Raum
Geografie, Wirtschaft, Umwelt und Raum, Glossar
Geografie, Wirtschaft, Umwelt und Raum, Glossar
Fichier Détails
Cartes-fiches | 120 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Géographie |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 06.04.2016 / 30.07.2022 |
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Der kulturelle Universalismus geht davon aus, dass alle Menschen im Grunde gleich sind und dass kulturelle Unterschiede grundsätzlich überwunden werden können.
Urbanisationsvorteile
Kostenvorteile, die durch die Ansiedlung vieler Betriebe unterschiedlicher Branchen an einem Standort durch den Ausbau der --> Infrastruktur, des Ver- und Entsorgungsnetzes, des Verkehrsnetzes etc. entstehen.
Planungen und Massnahmen des Staats zur Förderung und Gestaltung der Verkehrswirtschaft.
Die WTO ist als Nachfolgeorganisation des GATT 1995 ins Leben gerufen worden und hat ihren Sitz in Genf. Ihr Ziel ist es, verbindliche Regeln für den globalen Handel aufzustellen und dabei v. a. Handelsschranken abzubauen, aber auch dem geistigen Eigentum (Urheberrecht) weltweit Nachdruck zu verschaffen. Die neoliberale Ausrichtung der WTO wird von vielen NGO als nicht sozial- und umweltverträglich kritisiert.
Wirtschaftssektor
Teilbereich einer Volkswirtschaft, der bestimmte Branchen zusammenfasst (vgl. --> Primärer Sektor --> Sekundärer Sektor --> Tertiärer Sektor --> Quartärer Sektor --> Informeller Sektor).
Zentrum
Im ökonomischen Sinne sind die Zentren des Wirtschaftsgeschehens die Industrieländer, wo Endprodukte aus Rohstoffen (aus der Peripherie) oder Halbfertigprodukten (aus der Semiperipherie) hergestellt werden bzw. die Kontrolle über den Herstellungsprozess ausgeübt wird. In den Zentren befinden sich also auch die Schaltzentralen der globalen Wirtschaft. Praktisch alle grossen --> Transnationales Unternehmen (TNU) haben ihre Hauptsitze in Industrieländern bzw. im Zentrum oder anders ausgedrückt in Ländern der --> Triade.
Phasen der Globalisierung
Keimphase (15. bis 18. Jahrhundert)
Anfangsphase (1700 bis 1870)
Take-off-Phase (1870 bis 1925)
Kampf um die Vorherrschaft (1925 bis Ende 1960er-Jahre)
Unsicherheitsphase (1968 bis 1995)
Keimphase
15. bis 18. Jahrhundert
Das prominenteste Ereignis zu Beginn der Globalisierung war die Entdeckung Amerikas mit anschliessender Kolonisierung der restlichen Welt.
Anfangsphase
1700 bis 1870
Einheitliche Staaten bildeten sich und mit der Französischen Revolution 1789 wurde demokratisches Gedankengut gestreut.
Take-off-Phase
1870 bis 1925
Die Handelsverflechtungen der Nationen stieg stark an (gleichem Niveau wie Mitte 1990). Es bildete sich eine überlokale Kultur, in der vorallem Französisch gesprochen wurde (heute Englisch).
Kampf um die Vorherrschaft
1925 bis Ende 1960er-Jahre
In der Zwischenkriegszeit kämpften die verschiednen Systeme (Kommunismus, Demokratie, totalitäre Regime) umd die globale Vorherrschaft. Nach dem zweiten Weltkrieg fand der Kampf um die Vorherrschaft im Kalten Krieg statt.
Unsicherheitsphase
1968 bis 1995
Der Aufschwung der Nachkriegszeit wurde 1973 durch die Ölkrise unterbrochen. Feste Wechselkurse der wichtigsten Währungen wurden freigegeben, was für den Aussenhandel Unruhe und Unsicherheit brachte. Reaktorunfall von Tschernobyl 1986.
Konsolidierungsphase
ab 1995
Verbreitung des neoliberalen Gedankenguts (kein Eingreifen vom Staat). Staaten rückten zusammen gegen den Kampf von Terroristen.
seichte Integration
Werden Waren und Dienstleistungen vor allem innerhalb einer Nationalökonomie, also innerhalb eines Staats, produziert und dann exportiert, so spricht man von seichter Integration der Wirtschaft.
tiefe Integration
Wird bereits international produziert, wie zum Beispiel bei der Herstellung von Autos oder Textilien, so spricht man von tiefer Integration.
An der Welt-Umweltkonferenz in Rio de Janeiro 1992 beschlossener weltweiter Aktionsplan zur Lösung im 21. Jahrhundert anstehender Umwelt- und Entwicklungsprobleme. Sie formuliert Strategien und Lösungsvorschläge zu Armutsbekämpfung, Bevölkerungspolitik, zu Handel und Umwelt, zur Abfall-, Chemikalien-, Klima- und Energiepolitik, zur Landwirtschaftspolitik sowie zur finanziellen und technologischen Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs- und Industrieländern.
Agglomerationseffekte
Kostenvorteile oder -nachteile, die ein Unternehmen aus der räumlichen Konzentration mit anderen Unternehmen an einem Standort erfährt. Agglomerationsvorteile werden auch Fühlungsvorteile genannt (vgl. --> Lokalisationsvorteile und --> Urbanisationsvorteile).
Der Produktionsfaktor Arbeitskraft umfasst jede an der Bedürfnisbefriedigung und Überwindung der Knappheit orientierte bewusste Tätigkeit des Menschen. Zum Produktionsfaktor Arbeitskraft zählt man auch das Wissen, das Know-how, das sich die Arbeitskräfte angeeignet haben.
Eine Bauzone umfasst das Land, das sich für die Überbauung eignet, bereits weitgehend überbaut ist oder voraussichtlich bald erschlossen werden muss. Bauzonen werden in den Zonenplänen der Gemeinden ausgeschieden.
Bewirtschaftungsform
Art und Weise, wie der Boden durch die Landwirtschaft bewirtschaftet wird. Es gilt die --> Intensive Landwirtschaft und die --> Extensive Landwirtschaft zu unterscheiden. Ferner kann die Landwirtschaft marktorientiert oder der Selbstversorgung dienen. Die Grundtypen landwirtschaftlicher Bewirtschaftungsformen sind der Ackerbau, die Viehzucht und der spezialisierte Marktfruchtbau.
Auch Artenvielfalt: Vielfalt des Lebens auf der Erde, von der genetischen Vielfalt über die Vielfalt aller Tier- und Pflanzenarten bis hin zur Vielfalt der Lebensräume (Ökosysteme).
Naturnahe Produktion von landwirtschaftlichen Produkten durch naturnahe Tierhaltung und unter Verzicht auf künstliche Zusatzstoffe und Gentechnologie. Der Biolandbau untersteht strengen Richtlinien und darf seine Produkte unter dem Bio-Zeichen vermarkten.
Die gezielte Nutzung von Lebewesen oder ihrer Bestandteile in der Medizin, der Landwirtschaft und zur Lebensmittelherstellung.
Der Produktionsfaktor Boden beinhaltet alle von der Natur bereitgestellten Produktionsfaktoren. Er umfasst die bebaubare Erdoberfläche und die Bodenschätze.
Verschlechterung des landwirtschaftlich genutzten Bodens infolge unsachgemässer Bewirtschaftung, meist durch Erosion durch Wasser und Wind.
BIP (engl. gross domestic product, GDP). Indikator für die volkswirtschaftliche Gesamtleistung. Das BIP beschreibt den Wert aller innerhalb eines Jahrs von einer Volkswirtschaft für den Endverbraucher erstellten Waren und Dienstleistungen.
Bruttosozialprodukt
BSP (engl. gross national product, GNP). Indikator für die volkswirtschaftliche Gesamtleistung. Das BSP beschreibt den Wert aller von den Bürgern eines Staats erwirtschafteten Waren und Dienstleistungen. Das BSP setzt sich zusammen aus dem --> Bruttoinlandsprodukt und dem von Inländern im Ausland erwirtschaftetem Einkommen, abzüglich dem von Ausländern im Inland bezogenen Einkommen.
Deindustrialisierung
Bezeichnet den Verlust von Arbeitsplätzen im industriellen Sektor (--> Sekundärer Sektor) im Verhältnis zu den anderen Wirtschaftssektoren.
Ausbreitung von Wüsten in Trockengebieten infolge natürlicher klimatischer Veränderungen und menschlicher Einflüsse durch Über- und Fehlnutzung.
Umfasst alle Dienstleistungen, die in eigenständigen Unternehmen oder durch den Staat sowie in anderen öffentlichen Einrichtungen erbracht werden (Banken, Versicherungen, Tourismus, Verkehr, Schulen).
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