Geografie
Abschlussprüfungen
Abschlussprüfungen
Set of flashcards Details
Flashcards | 61 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Geography |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 02.02.2015 / 26.09.2022 |
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Wurzelsprengung
dringt eine Wurzel in ein Gestein ein und wächst und sprengt dadurch das Gestein.
Wurzelsprengung
dringt eine Wurzel in ein Gestein ein und wächst und sprengt dadurch das Gestein.
chemischen Verwitterung
wenn Wasser und die gelösten Säuren, Basen und Salze die Gesteine und Mineralien auflösen und chemisch verändern. Diese Art von Verwitterung kann mehrere 100 Meter tief in die Erde wirken
Hydrationsverwitterung
lagern sich Wassermoleküle in Mineralien ein und so den Zusammenhalt des Gesteins schwächen und der so auseinanderfällt.
Lösungsverwitterung
n die leichtlöslichen Gesteine und Mineralien sich im Wasser lösen. Wenn zum Wasser noch Gase hinzukommen kann es auch sein, dass feste Gesteine gelöst werden. Kalkstein kann durch die Kohlensäureverwitterung gelöst werden. Da Calciumcarbonat mit Kohlensäure zusammen zu Calciumhydrogencarbonat reagiert. Diese Art der Verwitterung erzeugt Karst. In den Karstlandschaften herrscht meistens Wasserarmut, da das Wasser im Boden versickert. Bei der Rauchgasverwitterung wird Kohle und Öl intensiv verbrannt, dadurch entsteht ein erhöhter Schwefeldioxidgehalt in der Luft und der wandelt sich bei Regen in Schwefelsäure und somit in den sauren Regen um. Dieser Regen zerstört Bauwerke, Farben, Metalle und Gesteine. Bei der Oxidationsverwitterung lagert sich Sauerstoff in Eisen-, Mangan- und Schwefelmineralien an, dadurch nehmen diese an Volumen zu und so das Gestein aufgelockert wird. Zusätzlich rostet das Gestein aufgrund der Oxidation von Eisen
chemisch-biologischen Verwitterung
scheiden Pflanzen und Tiere Huminsäuren aus, die Gesteine und Mineralien angreifen und zerlegen. Vor allem Humus enthält viel Huminsäuren
Glaziologie
Die Akkumulationszone ist das Nährgebiet des Gletschers. Dort fällt mehr Schnee als dass Eis schmilzt. Bei der Ablationszone schmilzt mehr Schnee als Neuschnee kommt. Man spricht auch vom Zerrgebiet. Wenn die Akkumulationszone grösser ist als die Ablationszone wird der Gletscher grösser und wenn es umgekehrt ist verkleinert sich die Fläche des Gletschers. Die Trennlinie zwischen der Akkumulationszone und der Ablationszone nennt man Gleichgewichtslinie. Der verdichtete Schnee heisst Firn. Die Ablagerungen vom Gletscher (Gesteine, die mitgeschleppt wurden, Schlamm, Schutt) nennt man Moräne. Es wird zwischen der Endmoräne (bis da war der Gletscher), der Mittemoräne (2 Gletscherzungen fliessen zusammen), der Seitenmoräne (Seite des Gletschers) und der Grundmoräne unterschieden. Gletscherspalten können dadurch entstehen, dass sich der Gletscher über eine Kuppe/Erhöhung bewegt. Es gibt Spalten, die quer oder längs sind. Sie können auch durch Spannung entstehen. Auch gibt es noch die Randspalten. Nach dem Abschmelzen können folgende glaziologische Phänomene auftreten: Findlinge, Gletscherschliff, Schären, Karrseen, Fjorde, Drumlins, Todeiskessel, Trogtäler, Hängetäler, Zungenbecken.
Das Rheintal nach der letzten Eiszeit
Der Gletscher hat den Boden bis in tiefe Lagen ausgeräumt. Das Moränenmaterial füllte es teilweise wieder auf. Es entstand eine Terrassenlandschaft. Sie besteht aus Löss (feines Sediment), das im Vorfeld von Wind zusammengetragen wurde. Als sich der Gletscher zurückgezogen hatte entstand ein See der sich später in 2 unterteilte. Flüsse und Bäche aus den Seitentälern lagerten in den Seebecken Schotter ab. Der kleinere See wurde durch Bergstürze und Ablagerung aufgefüllt.
Städtegeografie
Durch die Bevölkerungs- und Arbeitsplatzzunahme vergrösserten sich viele Städte. Städte wurden zu Agglomerationen (Zusammenballung, Anhäufung, wirrer Haufen), die bilden baulich zusammenhängende Siedlungsflächen mit einem dichten Beziehungsnetz.
Stadtentwicklungsphasen
Bei der Urbanisierungsphase wächst die Bevölkerung in der Kernstadt sehr stark durch Zuwanderung (Landflucht) In der Suburbanisierungsphase wächst die Bevölkerung in den Umlandgemeinden stärker als in der Kernstadt (Stadtflucht). In der Desurbanisierungsphase kann die Zuwanderung in den Umlandgemeinden die Abnahme in den Städten nicht mehr ausgleichen. So verliert die ganze Agglomeration Einwohner. Die Menschen ziehen aufs Land und pendeln um zu arbeiten. Dadurch wird mehr Verkehr verursacht. Daher sind gute Verkehrswege Voraussetzung für die Stadt. Bei der Reurbanisierungsphase ziehen die Menschen wieder in die Kernstadt, da die Stadt die Wohngelegenheiten ausgebaut hat. à politische und planerische Massnahmen der Kernstadt.
Probleme des Städtewachstums
funktionalen Stadtgliederung
ist die Stadt nach den vorherrschenden Nutzungen wie Wohnen, Gewerbe, Industrie, Geschäftsviertel, Parkanlagen, Verkehrsfläche gegliedert. Die Nutzungsart hat einen engen Zusammenhang mit der Stadtentwicklung aber ist auch abhängig von der Erreichbarkeit der Standorte. Mithilfe des Bodenrentenmodells wird der Zusammenhang zwischen Bodenpreisen und der Distanz zur Stadt dargestellt. Im Stadtzentrum sind diejenigen, die die höchsten Preise zahlen können. Im Zentrum ist der Einzelhandel, gefolgt von der kommerziellen Büronutzung, dann die Wohnnutzung und zum Schluss die Industrie und Landwirtschaft
sozialräumlichen Stadtgliederung
unterscheidet man, dass die Menschen unterschiedliche Wohnlagen und Erreichbarkeiten haben innerhalb der Stadt. Das Ausmass der ungleichen Verteilung der Bevölkerungsgruppen wird Segregation genannt. Es wird zwischen der sozialen, der demografische und der ethnischen Segregation unterschieden. Die soziale Segregation stellt dar, dass man die Stadt in Sektoren aufteilen kann und dort sich die verschiedenen Gruppen ansiedeln (Arbeiterwohnquartiere in der Nähe von der Industriezone, diese sind wiederum in der Nähe der Eisenbahnlinie, an den lärmbelasteten Einfallstrassen sind die Wohnungen günstiger, daher wohnt dort die finanziell schwächere Bevölkerungsschicht, die Wohlhabenden wiederum siedeln sich zwischen diesen beiden an). Die demografische Segregation (Entmischung nach Altersgruppen) zeigt auf, dass im Innern der Stadt die jüngeren wohnen, danach in den traditionellen Quartieren die Älteren und die Familien mit Kindern ziehen an den Stadtrand oder in Umlandgemeinden. Bei der ethnischen Segregation wohnen die einzelnen ethnischen Gruppen in Mehrkernemustern. Das liegt daran, dass die Einwanderer in die Nähe der Verwandten und Bekannten ziehen und es werden dort auch eigene Dienstleistungszentren gebaut. In den Städten versucht man mit politischen, rechtlichen und finanziellen Massnahmen der Segregation entgegenzuwirken.
Stadtbegriff
Eine Stadt kann auf 4 verschiedene Arten definiert werden. Der historische Stadtbegriff definiert die Stadt, dass sie Sonderrechte gegenüber der Landschaft hat (Stadt macht frei). In der Stadt hatten sie das Markt- und Befestigungsrecht. Die Städte wurden geschlossen gebaut. Dadurch wurden die Gewerbe und der Handel konzentriert. Beim statistischen Stadtbegriff schaut man auf die Einwohnerzahlen (in der Schweiz zählt eine Stadt als Stadt ab 10‘000 Einwohnern, in Deutschland ab 2‘000 Einwohnern, in Japan ab 50‘000 Einwohnern). Es wird angenommen, dass ab einer bestimmten Einwohnerzahl entsprechende zentrale Einrichtungen und Industrie- und Dienstleistungsbetriebe vorhanden sind. Der formale Stadtbegriff definiert die Stadt nach der hohen Gebäude- und Strassendichte, grossen Flächenausdehnung. Auch die Grund- und Aufrissgestalt definiert hier die Stadt. Durch diese Gestalt ist die Stadt klar erkennbar. Es gibt auch noch den funktionalen Stadtbegriff, bei dieser Definition wird die Zentralität der Stadt gefragt, es wird zwischen der wirtschaftlichen, der sozialen, der kulturellen und der politischen Funktion unterschieden. In einigen Städten haben alle Bereiche eine Bedeutung und in anderen nur eine.
die Vielfalt der Städte
Jedoch keiner dieser Definitionen deckt die Vielfalt der Städte ab zusammenfassend kann man sagen: ein kompakter Siedlungskörper, eine hohe Bevölkerungs- und Arbeitsplatzdichte, die erwerbstätigen arbeiten fast ausschliesslich im 2. und 3. Sektor, viele in der Stadt Beschäftigte wohnen im Umland und pendeln täglich in die Stadt, die Versorgungs- und Dienstleistungsfunktion der Stadt reicht weit über das Stadtgebiet hinaus, durch die starke Umweltbelastung ist die Lebensqualität eingeschränkt. Ein weiteres wichtiges Merkmal der Städte ist, dass sie innerlich differenziert sind. Bereits die mittelalterlichen Städte waren in Quartiere (politisch-administrative Einheiten) aufgeteilt. Schon zu Zeiten der Ägypter waren die Städte in 4 Teile unterteilt.
Gesteine
sind verschieden stark verfestigte Gemenge von Mineralien, Gesteinsbruchstücken oder Organismenreste.
Amorphe Gesteine
sind gestaltlose Steine à die Atome sind nicht in einem bestimmten räumlichen Kristallgitter angeordnet à keine Kristallbildung durch sehr schnelles Abkühlen
Kristallisation
kommt es beim Erstarren der Lava, durch Druck und Temperatur, beim Abkühlen von heissen Gasen, beim Verdunsten wässriger Lösungen und mithilfe von Organismen (Calcit) Kalkgestein.
Bestimmung Gesteine
Mithilfe von empfindlichen Laborgeräten können Mineralien anhand ihrer chemischen Zusammensetzung und Kristallstruktur bestimmt werden à Mineralhärte (Mohs’sche Härteskala) Anhand von der Struktur und der Mineralien kann man erfahren, wie und wo das Gestein entstanden ist. Auch anhand der Härte, Spaltbarkeit, Farbe, Kristallform und des Glanzes
Granit
besteht aus Feldspat, Quarz und Glimmer, es ist ein heller Stein und enthält schwarze Stückchen vom Glimmer. Feldspat und Quarz sind sehr harte Gesteinsarten. Gran (Korn) it (Stein). Je länger die Auskühlung desto grösser sind die Körner. Granit gehört zu den magmatischen Gesteinen und ist ein Plutonit (Tiefengestein).
Sedimentgesteine
Sie entstehen durch Ablagerung (Sedimentation) von Material an Land (terrestrisch), in Fliessgewässern (fluviatil), in Seen (limnisch) und im Meer (marin). Die Sedimentgesteine weisen eine Schichtung auf. Es sind die einzigen Gesteinsarten die Fossilien enthalten können. Die unverfestigten Sedimentgesteine werden Lockersediment genannt und die verfestigten Sedimente Festgestein.
Korngrösse
Ton, Silt, Sand oder Kiess. Wenn der Anteil überwiegend aus groben Korngrössen besteht nennt man sie Geröll (abgerundete Partikel) oder Schutt (eckig).
klastischen Sedimente
(klasto = abgebrochen) entstehen nach der Erosion/Zerstörung und dem anschliessenden Transport eines schon existierenden Gesteins. Das Material stammt aus der Zerstörung eines anderen Gesteins. Sie werden anhand ihrer Korngrösse, anhand des Materials woraus sie bestehen und anhand ihrer Genese charakterisiert Beispiele: Sandstein, Mergel, Ton, Konglomerat, Breccie. Die klastischen Festgesteinen können weiter in Konglomerate (rund) oder Breccie (eckig) (Korngrössen grösser als 2 mm), Sandstein (besteht aus Quarzkörnern 0.063 – 2mm), Siltstein (besteht aus Körnern 0.002 – 0.063mm), Tonstein (bestehen aus Körnern kleiner als 0.002mm) unterscheiden.
biogenen Sedimente
entstehen aus der organischen oder anorganischen Substanz von Organismen und ihrer Skelette. Durch die aktive Ausscheidung können sich mächtige Sedimentpakete anhäufen (Riffkalke) oder durch abgestorbene Organismen können grössere Sedimentkörper entstehen (Torf aus abgestorbenen Pflanzen). Beispiele: Korallenkalk, Torf, Kohle, Erdöl, Asphalt, Bernstein.
chemischen Sedimente
entstehen durch die direkte Ausfällung in Lösung befindlicher Stoffe. Häufig werden dabei die Evaporite (Karbonate und andere Salze) gebildet. Beispiele: Kalk, Salz, Dolomit, Gips.
Residualgesteine
(Rückstandgesteine) bleiben als Rückstand nach der Zersetzung/Verwitterung eines Gesteins zurück oder nach der Wegführung von leislöslichen Gesteinskomponenten. Beispiele: Laterit, Bauxit, Kalkbauxit, Silikatbauxit, Kaolin.
Metamorphite
entstehen aus Gesteinen durch die Anpassung an eine veränderte Druck- und Temperaturumgebung innerhalb der Erdkruste. Bleiben dabei jedoch fest. Diese Umwandlung wird als Metamorphose bezeichnet. Die Metamorphite erkennt man an ihrer Parallel-Textur, die dadurch entsteht dass sich die Kristalle im Gestein an die Hauptdruckrichtung anpassen. . Die chemische Zusammensetzung wird nicht verändert ansonsten spricht man von Metasomatose
Fels
ist ein massiger Metamorphit ohne Ausrichtung bestimmter Mineralien.
Gneis
hat ein weitständiges Parallelgefüge.
Schiefer
hat ein engständiges kleiner als 1 cm Parallelgefüge
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