Fremdwörter aus Büchern, etc.
Fremdwörter die ich beim Lesen entdeckte - bunt gemischt - keine Gewähr auf Richtigkeit
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 67 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Allemand |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 20.08.2014 / 28.08.2014 |
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Elegie
Der Ausdruck Elegie (Aussprache: [eleˈgiː]) oder Klagegedicht bezeichnet ein oft in Distichen verfasstes Gedicht, das nach heutigem Verständnis meist traurige, klagende Themen zum Inhalt hat. Seit den römischen Elegikern Tibull, Properz und Ovid wurde ein Trauer- und Klagecharakter sowie eine sehnsuchtsvolle, schwermütige Grundstimmung zum dominierenden Inhalt.
Quo vadis?
Quo vadis? ist eine lateinische Phrase mit der Bedeutung „Wohin gehst du?“.
Diese Phrase findet sich im Johannesevangelium 13, 37:
Dicit ei Simon Petrus: „Domine, quo vadis?”. Respondit Iesus: „Quo vado, non potes me modo sequi, sequeris autem postea”.
Nach der Einheitsübersetzung:
Simon Petrus sagte zu ihm: „Herr, wohin willst du gehen?” Jesus antwortete: „Wohin ich gehe, dorthin kannst du mir jetzt nicht folgen. Du wirst mir aber später folgen.”
Auf diese Stelle bezieht sich die Erzählung in den apokryphen Petrusakten. Nach dieser Legende begegnete der Apostel Petrus auf seiner Flucht aus Rom Christus und fragte ihn „Domine, quo vadis?“ („Wohin gehst du, Herr?“) und erhielt zur Antwort „Romam venio iterum crucifigi.“ („Nach Rom, um mich erneut kreuzigen zu lassen“). Daraufhin kehrte Petrus um, wurde in Rom gefangengenommen und gekreuzigt.
Umgangssprachlicher Gebrauch
Im Alltag wird die Phrase „Quo vadis“ oft im Sinne von „Wohin soll das noch führen?” oder „Wie soll das weitergehen?” verwendet.
Regression
Bedeutungen:
[1] allgemein: Rückgang, Rückführung, Rückschritt
[2] Psychologie: das unbewusste oder bewusste Zurückfallen in kindliche Verhaltensmuster
[3] Hypnose: ein Verfahren des Rückblicks in die eigene Kindheit
[4] Wahrnehmungsphysiologie: der beim Lesen auftretende Rücksprung des Blickes zu einem bereits gelesenen Textteil
[5] Epidemiologie: die epidemiologische Abnahme der Krankheitshäufigkeit
[6] Geologie: das allmähliche Zurückweichen eines Meeres, auf Grund der Anhebung der Landmasse
[7] Softwareentwicklung: Auftreten eines Fehlers in einer neuen Softwareversion
Herkunft:
von dem lateinischen Verb regredi → la umkehren, zurückgehen
Progression
Progression vom lateinischen progressus für „Fortschritt“
progressiv
Im Allgemeinen beschreibt progressiv so viel wie „immer weiter steigend“ oder „exponentiell zunehmend“ (und bezeichnet das Gegenteil von regressiv). Ein progressiver Verlauf ist besonders durch seine Nichtlinearität gekennzeichnet, das heißt die Zunahme im folgenden Intervall gleicher Größe ist größer.
regressiv
Bedeutungen:
[1] Wirtschaft, Finanzwesen: sich vermindernd, abnehmend, zurückschreitend
[2] Medizin: sich zurückentwickelnd, abnehmend
[3] Psychologie: regressives Verhalten = in kindliche Muster zurückfallendes Verhalten
Ingression
Eine Ingression bezeichnet im Gegensatz zur Transgression ein besonders langsames, „tastendes“ Vordringen des Meeres auf das Festland. Ingressionen entstehen durch die Hebung des Meeresspiegels oder die Absenkung von Festlandmassen. Von Ingressionen betroffene Gebiete nennt man Ingressionsküsten. Charakteristisch für Ingressionen ist ein Übergang von Süßwasser- (limnisch- fluviatilen) und Festlandssedimenten zu marinen Sedimenten in der Ablagerungsfolge entstehender Sedimentgesteine, ohne dass spezielle Transgressionshorizonte wie z. B. Konglomerate überliefert sind.
Transgression
Eine Transgression (fast ausnahmslos die Kurzform für marine Transgression) bezeichnet das Vorrücken einer Küstenlinie, sowie die dadurch ausgelösten Veränderungen in der Sedimentationsdynamik des davon betroffenen Sedimentbeckens. Dies kann Folge der tektonischen Absenkung einer Landmasse oder eines Anstieges des globalen (eustatischen) Meeresspiegels, z. B. durch die klimatisch bedingte Freisetzung von Wasser auskontinentalen Eismassen sein.
Eine Transgression äußert sich in der Sedimentabfolge durch einen Umschwung der Sedimentation von z. B. einem eher terrestrischen Ablagerungsmilieu zu einem eher marinen Ablagerungsmilieu. Insofern der geflutete Bereich vormals von Erosion geprägt war, bilden die transgressiven Ablagerungen mit den Gesteinen unterhalb der Erosionsfläche eine sogenannte Diskordanz. Durch die erosive Wirkung der Meeresbrandung ist an der Basis einer transgressiven Abfolge häufig ein sogenanntes Transgressions-Konglomerat ausgebildet.
Im Gegensatz dazu steht die Regression, bei der die Küstenlinie seewärts wandert.
Konglomerat
Konglomerat (lateinisch conglomerare „zusammenballen“) bezeichnet in der Geologie ein grobkörniges, klastisches Sedimentgestein das aus mindestens 50 % gerundeten Komponenten (Kies oder Geröll), die durch eine feinkörnige Matrix verkittet sind, besteht. Sind die Bestandteile eckig, spricht man hingegen von einer Brekzie (oder auch Breccie). Konglomerate sindentstehungsgeschichtlich eng mit dem Sandstein verwandt und mit ihm häufig vergesellschaftet.
Plutokratie
Die Plutokratie oder Plutarchie (griechisch πλουτοκρατία plutokratía ‚Reichtumsherrschaft‘, von πλοῦτος plútos ‚Reichtum‘ und κρατεῖν krateín ‚herrschen‘) ist eine Herrschaftsform, in der Herrschaft durch Vermögen legitimiert wird, also die Herrschaft des Geldes (auch „Geldadel“ genannt). Politische Rechte werden anhand des Vermögens vergeben (z. B. über das Zensuswahlrecht). Die Plutokratie ist eine Unterform der Oligarchie.
In einem plutokratischen System gibt es einen hohen Grad an sozialer Ungleichheit bei geringer sozialer Mobilität. In einer Plutokratie sind Ämter in der Regel nur den Besitzenden zugänglich. Es existiert ein Zensuswahlrecht, das Besitzlose von den politischen Bürgerrechten ausschließt, wodurch politische Macht hauptsächlich zum Nutzen der Machtinhaber ausgeübt wird. Damit ist verbunden, dass die finanzielle Macht Einzelner oder von Unternehmen dieverfassungsmäßige Ordnung eines Staates umgeht, eigennützig den Staat steuert und demokratische Wahlen möglichst manipuliert.
Protegé
Ein Protegé [proteˈʒeː] (von französisch: le protégé „der Beschützte“; feminin: la protégée) ist ein Schützling oder Günstling; also z. B. eine junge Person, die von einer älteren Person mit gesellschaftlichem Einfluss und/oder mehrErfahrung auf einem Gebiet gefördert wird. Das deutsche Wort „Günstling“ hat einen abwertenden Beiklang, der dem Wort „Protegé“ nicht so stark anhängt. Deshalb wird der Ausdruck zumeist mit „Schützling“ übersetzt.
Dem Trend zum Anglizismus in Wirtschaft und Gesellschaft sowie zu geschlechtsneutralen Begriffen folgend, wird der Protegé bzw. die Protegée immer häufiger Mentee genannt (Gegenpart zu: Mentor).
In der Rechtsprechung − und sonst veraltend oder gehoben − ist ein Schutzbefohlener eine Person, die jemands Schutz oder Obhut anbefohlen, d. h. anvertraut rsp. übergeben ist, also betreut und für die gesorgt wird. EinSchutzbefohlener ist demnach eine anvertraute Person bzw. ein Schützling.
protegieren: für jemandes berufliches, gesellschaftliches Fortkommen seinen eigenen beruflichen, gesellschaftlichen Einfluss verwenden
Obsoleszenz
Der Begriff Obsoleszenz (von lat. obsolescere‚ sich abnutzen, alt werden, aus der Mode kommen, an Ansehen, an Wert verlieren[1]) bezeichnet, dass Produkte oder Wissensbestände auf natürliche oder künstlich beeinflusste Art veraltet sind oder altern. Das zugehörige Adjektiv obsolet im Sinne von nicht mehr gebräuchlich bzw. hinfällig bezeichnet generell Veraltetes, meist Normen, Therapien oder Gerätschaften.
Konspezifität
Als Konspezifität (auch Conspezifität, Adjektiv: kon- bzw. conspezifisch, von lat. com- / con- „zusammen“ und species „Art“) wird in der Taxonomie die Zugehörigkeit verschiedener Individuen oder Populationen zur selben biologischen Art bezeichnet (Artgenossen). Analog wird die Zugehörigkeit zur gleichen Gattung (lat. genus) als Kongenerität (auch Congenerität, Adjektiv: kon- bzw. congenerisch) bezeichnet.
Odem
- Atem, die Luftmenge, die bei der Tätigkeit des Atmens (Luftholens oder Atemzug) bewegt wird
Gestade
Das Wort Gestade bezeichnet das Ufer eines Flusses oder eines Meeres.
Pamphlet
Ein Pamphlet oder eine Schmähschrift ist eine Schrift, in der sich jemand engagiert, überspitzt und polemisch zu einem wissenschaftlichen, religiösen oder politischen Thema äußert. Die sachliche Argumentation tritt dabei in den Hintergrund; die leidenschaftliche Parteinahme gegen eine Sache hingegen überwiegt bei der Argumentation. Die Herabsetzung einer anderen Person wird dabei billigend in Kauf genommen oder ist sogar das eigentliche Ziel des Pamphlets. Diesem Ziel werden Argumentation, Sprachstil und besonders die rhetorische Ausgestaltung untergeordnet: der Herabsetzung des Gegners dienen etwa Verkleinerungsformen oder Tiermetaphern. Dennoch ist die Bezeichnung ‚Pamphlet‘ ursprünglich wertneutral als Bezeichnung eines Genres der politisch-religiösenStreitschriften gemeint.
Marmel
altes Wort für Marmor
Konkordanz
Der Begriff Konkordanz (zurückgehend auf lat. concordare „übereinstimmen“) stammt ursprünglich aus der Bibelwissenschaft, spielt aber auch in der Literaturwissenschaft und in benachbarten Disziplinen sowie neuerdings in besonderem Maße in der Korpuslinguistik eine wesentliche Rolle. Er bezeichnet traditionell eine alphabetisch geordnete Liste der wichtigsten Wörter und Phrasen, die in einem schriftlichen Werk verwendet werden. Zusammen mit deren Fundstellen ist meist auch ihre nächste sprachliche Umgebung, der „Kontext“ zitiert, also etwa der gesamte Satz, in dem sie auftreten. Als Synonyme für Konkordanz gelten die Ausdrücke „Register“ und „Index“ oder „Index verborum“ (‚Verzeichnis der Wörter‘). In der Korpuslinguistik werden diese in der Regel nicht verwendet, und eine Konkordanz kann hier auch Wörter und Phrasen betreffen, die aus verschriftlichten mündlichen Texten stammen. In der Korpus- und in der Computerlinguistik haben sich zudem, auch im Deutschen, der Ausdruck „Key Word in Context“ sowie dessen Abkürzung „KWIC“ als Benennungen für den in einer Konkordanz angezeigten Suchbegriff eingebürgert.
Menetekel
Als Menetekel [meneˈteːkəl] bezeichnet man eine unheilverkündende Warnung, einen ernsten Mahnruf oder ein Vorzeichendrohenden Unheils. Der Begriff ist von einem biblischen Wortspiel in akkadischer Sprache abgeleitet, das Gott dem König Belšazar als Ankündigung für dessen Tod und Untergang seines Königreiches überbracht haben soll.
Biblische Überlieferung: Daniel: Mene mene tekel u-parsin. Seiner Aussage nach bedeuten sie: „Mene: Gezählt, das heißt, Gott hat gezählt die Tage Deiner Königsherrschaft und sie beendet. Tekel: Gewogen, das heißt, Du wurdest auf der Waage gewogen und für zu leicht befunden. Peres (U-parsin): Zerteilt wird Dein Königreich und den Persern und Medern übergeben“.
Historische Forschung: Das Wortspiel mene mene tekel u-parsin ist höchstwahrscheinlich von den akkadischen Worten manû šiqlu parsu hergeleitet, und knüpft direkt an die wörtliche Übersetzung der drei Worte als „gezählt, gewogen, geteilt“ an.
Moderne Bedeutung und Auslegung: Bis in die heutige Zeit wird „Menetekel“ als Inbegriff drohenden Unheils, das letztlich nicht abwendbar ist, verstanden. Die Geschichte vom Gastmahl des Belšazar hat eine gewisse Moral: Alles Fehlverhalten hat Folgen.
In medias res
In medias res, auch medias in res, ist eine lateinische Phrase und bedeutet „mitten in die Dinge“.
Die Wendung stammt aus Horaz’ ars poetica, in deren Vers 148 der römische Dichter den Erzählstil des griechischen Dichters Homer in der Ilias lobt: Er führe die Zuhörer gleich zu Beginn ohne Umschweife „mitten in die Dinge“, also in die Handlung ein. So heißt es auch heute noch in der Literaturwissenschaft „der Erzähler geht in medias res“. Im übertragenen Sinne steht die Phrase dafür, ein Problem oder eine Sache zügig anzugehen.
Das Gegenteil von in medias res ist ein Einstieg ab ovo („vom Ei an“), bei dem einführende Schilderungen den Beginn ausmachen. In der klassischen Erzählung, im Englischen auch als Narrative bekannt, bedeutet in medias res „in voranschreitender Handlung“.
Verve
Die Verve (französisch gesprochen [vɛrv(ə)]) bezeichnet eine künstlerisch kreative Leichtigkeit und symbolisiert ein allgemein positiv beschwingtes Lebensgefühl.
Der deutsche Begriff wird im Speziellen für den Schwung (im Sinne des Lebensgefühls), Ideenreichtum und Begeisterung im künstlerisch anspruchsvollen Kontext verwendet und führt auf einen altromanischen Ausdruck für Talent und Schaffenskraft in der Schriftstellerei zurück. Er gelangte insbesondere durch Kurt Tucholskys Gedicht „Das Ideal“ weiträumig in den deutschen Sprachgebrauch, vor allem in bohemen Künstlerkreisen auch außerhalb der Literatur.
desavouieren
Bedeutungen:
[1] leugnen, widersprechen, nicht anerkennen
[2] bloßstellen, herabwürdigen, im Stich lassen, brüskieren
[3] herausdrängen, entfernen
[4] schänden (in Kulturgeschichte durch Anspielung auf Symbolträchtigkeit ohne deren Gehalt od. Wirkung zu rühmen)
Deliberation
Deliberation ist ein aus dem Lateinischen entlehntes Fremdwort mit der Bedeutung „Beratschlagung“, oder „Überlegung“, das zugehörige Verb lautet deliberieren, das Adjektiv deliberativ.
Deliberation als Rechtsbegriff entstammt dem römischen Recht.
Deliberandum est diu quod statuendum est semel.
Es ist längere Zeit zu bedenken, was ein für allemal festzusetzen ist.
merkantil
profitorientiert, kaufmännisch, kommerziell
Diktion
Die Diktion (von lateinisch dictio „Gespräch, Unterhaltung, Vortrag, Rede“) ist die mündliche oder schriftliche Ausdrucks- oder Sprechweise einer Person oder eines bestimmten Textes.
Oft wird der Begriff synonym mit Stil gebraucht. Als Stil wird allerdings korrekter die Eigenart einer ganzen literarischen Gattung (Briefstil, epischer Stil, Zeitungsstil usw.) oder Stilebene (einfach, gehoben, gemischt) bezeichnet, während man den persönlichen Stil eines Autors als dessen Manier und die konkrete sprachliche Ausdrucksweise eines Textes eben als dessen Diktion bezeichnen kann. Diese Unterscheidung ist allerdings dadurch verwischt worden, dass der Begriff Manier heute weithin als veraltet gilt und daher seine Bedeutung mit vom Ausdruck Stil übernommen wird.
Der Ausdruck Diktion wird zudem meist besonders auf die basalen Eigenschaften eines Textes wie Wortwahl, Satzbau, Verknüpfung und Rhythmus bezogen, während man beiStil (und Manier) besonders an die gehobenen Stilmittel wie rhetorische Figuren sowie persönliche Eigenarten und Erfindungen des Autors denkt.
Austerität
Austerität (engl. austerity, von lat. austeritas „Herbheit“, „Strenge“, „dunkler Farbton“) bedeutet „Disziplin“, „Entbehrung“ oder „Sparsamkeit“. Der Begriff wird heute vor allem in ökonomischen Zusammenhängen gebraucht und bezeichnet dann eine staatliche Haushaltspolitik, die einen ausgeglichenen Staatshaushalt über den Konjunkturzyklusohne Neuverschuldung anstrebt (Austeritätspolitik).
Eloge
Die Eloge [e'loːʒə] ist eine Ansprache oder eine schriftliche Äußerung, die betont durch Lobrede, ehrende Worte und Komplimente charakterisiert ist.
Das Wort selbst wurde französisch éloge entlehnt, dieses wiederum lateinisch elogium „Ausspruch/-sage, Inschrift, Anzeige“ von altgriechisch εὐλογία eulogia „Lobrede, gute Rede“.
Integrität
Integrität (lateinisch integritas ‚unversehrt‘, ‚intakt‘, ‚vollständig‘)
Integrität ist eine ethische Forderung des philosophischen Humanismus, nämlich die nach möglichst weitgehender Übereinstimmung zwischen den eigenen Idealen und Werten und der tatsächlichen Lebenspraxis.
Persönliche Integrität ist die fortwährend aufrechterhaltene Übereinstimmung des persönlichen Wertesystems mit dem eigenen Handeln. Grundlage des Wertesystems ist eine religiös, politisch oder humanistisch begründete Ethik. Ein integrer Mensch lebt in dem Bewusstsein, dass sich seine persönlichen Überzeugungen, Maßstäbe und Wertvorstellungen in seinem Verhalten ausdrücken. Persönliche Integrität ist als Treue zu sich selbst gekennzeichnet worden.
Nepotismus
Nepotismus (lateinisch nepos ‚Neffe‘ und -ismus), auch Vetternwirtschaft genannt, bezeichnet eine übermäßige Vorteilsbeschaffung durch bzw. für Familienangehörige,Familienmitglieder bzw. Verwandte. Beispiele für diese Bevorzugung sind die Gewährung von ungewöhnlich günstigen Vertragskonditionen für Verwandte oder die Unterlassung notwendiger Prüfungen bei Verwandten zu Lasten einer Institution oder eines Unternehmens, in denen ein Familienangehöriger eine leitende Position innehat.
Im Deutschen ist er als Vetternwirtschaft, auf Schweizerdeutsch Vetterliwirtschaft, bekannt. Im Schwäbischen wird von Vetterleswirtschaft gesprochen. Sind keine Familienangehörigen, sondern sonstige Personen die Nutznießer des verschafften Vorteils, spricht man auch von Günstlingswirtschaft (siehe auch Klientelpolitik). Imbairischen Sprachraum heißt es ungeachtet einer familiären Verbandelung Spezlwirtschaft (Spezi oder Spezl = bair. ‚Freund‘), in Österreich Freunderlwirtschaft; im Rheinland spricht man vom Klüngel. Auch Schiebung kann eine Form des Nepotismus sein.
Vice versa
Vice versa (lat. ‚umgekehrt‘) steht für:
und umgekehrt (genauso), eine lateinische Floskel:
„Mit vertauschten Plätzen“: „In umgekehrter Ordnung“, „umgekehrt“.
et vice versa — und umgekehrt
- Steigt der Preis des Gutes X, wächst die Nachfrage nach dem Gut Y. Vice versa bedeutet dies, dass die Nachfrage nach dem Gut X wächst, wenn der Preis des Gutes Y steigt.
- „Vice versa sollten im Kindes- und Jugendalter geschlechtsbedingte Leistungsunterschiede mit zunehmendem Alter größer werden.“
- Ist im Süden Sommer, so herrscht auf der Nordhalbkugel Winter, et vice versa.
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