FK3 - Konfliktmanagement
FK3 Prüfungsfragen ausgearbeitet
FK3 Prüfungsfragen ausgearbeitet
Fichier Détails
Cartes-fiches | 14 |
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Utilisateurs | 16 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Affaires sociales |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 05.03.2014 / 25.08.2024 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/fk3_konfliktmanagement
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Intégrer |
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- Kalter (latenter) Konflikt: stumm, nicht ausgesprochen
- Heißer Konflikt: heftig, sehr emotional, offen ausgetragen
- Chronifizierter Konflikt: wie eine Krankheit in der Organisation
- Institutionalisierter Konflikt: Organisation hat bereits Erfahrung mit diesen Konflikten
- Struktureller Konflikt: vorhandene Strukturen bestimmen den Konflikt
Konflikt kommt von conflictus bzw. confligere (lat.) zusammenprallen. Mind. 2 Interessen prallen zusammen, die zur selben Zeit Unvereinbares verwirklichen wollen und so einen Handlungsdruck erzeugen.
- Kalter (latenter) Konflikt: stumm, nicht ausgesprochen
- Heißer Konflikt: heftig, sehr emotional, offen ausgetragen
- Chronifizierter Konflikt: wie eine Krankheit in der Organisation
- Institutionalisierter Konflikt: Organisation hat bereits Erfahrung mit diesen Konflikten
- Struktureller Konflikt: vorhandene Strukturen bestimmen den Konflikt
- Hauptgruppe: Sachbezogen
- Verhärtung der Standpunkte: aus Meinungen werden Standpunkte, Aufgeschlossenheit geht verloren. Verhärtung und verzerrte Wahrnehmung
- Polarisierung und Debatte: härtere Kommunikation und verstärkte Konkurrenz, bei noch gemeinsamen Zielen
- Hauptgruppe: Kompetativ (geht um Gewinnen und Verlieren)
- Konfrontation – Einschwörung auf Kampf: Konkurrenz wird heftiger
- Aufbau Feindbild: persönl. Begegnungen werden vermieden. Wechselseitige Provokationen und Unterstellungen
- Sieg oder Niederlage: Point of no return
- Hauptgruppe: einfach nur mehr destruktiv
- Drohstrategien: unverhüllte Drohungen und Ultimaten werden ausgesprochen
- Begrenzte Vernichtungsverhältnisse: Gegner wird entseelt, entmenschlicht und verdinglicht
- Vernichtungsfeldzug: Ziel ist es die Existenzgrundlage des Gegners zu vernichten
- Gemeinsam in den Abgrund: Konfliktparteien schlagen besinnungslos aufeinander ein. Auch der eigene Untergang wird in Kauf genommen.
Erläutern Sie den Unterschied zwischen Kompromiss und Konsens.
Kompromiss: Treffen in der Mitte – jede Konfliktpartei muss ein bisschen nachgeben, so dass man sich trifft (bspw. Gehaltsverhandlungen)
Konsens: Man findet eine neue Lösung, die beide Interessen abdecken kann.
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Konfliktdiagnostik
Ziele & Wege zu einer Lösung
Maßnahmenplan
Was verstehen Sie unter Mediation?
Mediation ist ein außergerichtliches Vermittlungsverfahren. Wird angewandt bei:
- Familie/Partnerschaft
- Wirtschaft/Beruf
- Freizeit/Konsum
- Schule
- Umwelt/Öffentlichkeit
Anwendung in 3 Phasen:
- Initiierung und Vorbereitung
- Mediationssitzung
- Übereinkunft
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Verwendung von Pseudostrategien bedeutet, dass sich eine Person „scheinbar“ ernsthaft mit dem Problem auseinandersetzt, aber keine Lösung anstrebt. Einige Beispiele dafür:
- Vermeidung: man bleibt an der Oberfläche der Diskussion à kein Konflikt möglich.
- Rationalisierung: Konflikte werden als allgemein bestehend dargestellt.
- Tabuisierung: bestimmte Probleme werden ausgeklammert evt. später gelöst.
- Zerreden: Widersprüche werden zerredet.
- Meinungen unterdrücken: Informationsblockade.
Erklären Sie den Begriff „Mobbing“ und wie verhalten Sie sich als Führungskraft?
- Person wird wie Luft behandelt.
- Beschimpfen
- Verleumden
- Verspotten
- Gerüchte verbreiten.
- Infos zurückhalten.
- Arbeitsplatz beschädigen.
- Zwang zu gesundheitsschädigenden Arbeiten.
Was tun gegen Mobbing:
- Mobbingtagebuch erstellen.
- Nicht schweigen.
- Hilfe organisieren.
- Gesprächspartner suchen.
- Kontakt zu Beratungsstelle aufnehmen.
- Auf Gesundheit und Wohlbefinden achten.
Nennen Sie 5 Signale für einen typischen Konflikt.
- Aggressivität und Feindseligkeit (aggressiver Kommunikationsstil, verbale Attacken, Killerphrasen, böse Blicke,...)
- Desinteresse (Abschalten, Dienst nach Vorschrift)
- Ablehnung und Widerstand (Weigerung Aufgaben zu übernehmen, Verweis auf Andere, geringe Ansprechbarkeit, wichtige Informationen blockieren,...)
- Flucht (Ausweichverhalten, Abwesenheit,...).
- Überkonformität (überangepasstes Verhalten, falsche Freundlichkeit,...)
Beschreiben Sie Vor- und Nachteile von Konflikten und erklären Sie, warum Konflikte Sinn machen können.
Vorteile:
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Emotionale Spannung wird abgebaut
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Klare Verhältnisse werden geschaffen
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Neue Ideen und Innovationskraft fließen ein
Nachteile:
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Kommunikation und Kooperation sind gestört
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Instabilität und Verwirrung entstehen
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Organisationsabläufe sind unterbrochen
Sinn von Konflikten: machen Probleme bewusst, stärken den Willen zur Veränderung, erzeugen notwendigen Druck, festigen Zusammenarbeit, machen das Leben interessanter, fördern Kreativität, führen zu besseren Entscheidungen, fördern Persönlichkeitsentwicklung,...
Beschreiben Sie mögliche Konfliktquellen in der Teamzusammenarbeit.
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aufgabenspezifische Konfliktquellen
(zu hohe Ziele, zu komplexe Aufgaben, Änderung des Auftrages, mangelnde Unterstützung durch den Auftraggeber, unzureichende Aufgabedefinition, konkurrierende Aufgabenziele)
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organisatorische Konfliktquellen
(nach innen: schlechte Arbeitsplanung, schlechte Kommunikation, sprachliche und fachspezifische Barrieren
nach außen: mangelnde/ungleiche Personal-/Sachmittelausstattung, externer Druck)
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beziehungsorientierte Konfliktquellen
(Sympathie, Antipathie, persönliche Vorurteile, Politik, mangelnde Führung, Änderung der Teamzusammensetzung)
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