Fitnessbetreuer
SAFS
SAFS
Kartei Details
Karten | 68 |
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Lernende | 187 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Sport |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 13.09.2014 / 13.05.2025 |
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Welche drei Kernkonzepte bilden den roten Faden in der esa-Ausbildung?
– Andragonische Konzept
– Methodische Konzept
– Sportmotorische Konzept
Wie muss die Belastung im Krafttraining gestaltet sein, um Anpassungen zu erlangen?
Komplexe Kraftentwicklung unter Berücksichtigung der Trainingsprinzipien
Was bedeutet komplexe Kraftentwicklung?
Training mit mittlerer bis submaximaler Ausbelastung. Es kommt zu einer Verbesserung der allgemeinen Kraftfähigkeit unter Einbezug aller vier physiologischen Anpassungsmöglichkeiten.
Nenne und beschreibe die Grade der Ausbelastung im Krafttraining.
gering Ausbelastung
Mehr als doppelt so viele Wiederholungen möglich
mittlere Ausbelastung
Doppelt so viele Wiederholungen möglich
submaximale Ausbelastung
2 bis 3 Wiederholungen noch möglich
maximale Ausbelastung
Keine korrekte Wiederholung der Ausführung möglich
Nenne die Vorteile der komplexen Kraftentwicklung.
– Geringere Belastungsintensität
– Angenehmeres Anstrengungsgefühl
– Reduzierung Beanspruchung des passiven/aktiven Bewegungsapparats
– Erhöhter Fettstoffwechsel nach dem Training
– Schnellere Erholung
Worin unterscheiden sich komplexe und differenzierte Kraftentwicklung?
Der wesentliche Unterschied liegt im Grad der Ausbelastung.
Was kannst du bei zunehmender Ermüdung bei der Ausbelastung im Krafttraining beobachten?
– Instabilitäten
– Pressatmung
– Koordinationsmängel
– Bewegungsabbruch
Wie findest du die richtige Belastung beim Krafttraining für den Kunden?
Mittlere bis submaximale Ausbelastung und durch Fragen und Beobachten. Borg-Skala
Welche Leistungsstufen ergeben sich aufgrund der Trainingserfahrung?
– Orientierungsstufe (1 bis 1.5 Monate
– Einsteiger (bis 6 Monate)
– Geübter (bis 12 Monate)
– Fortgeschrittene (bis 36 Monate)
– Könner (über 36 Monate)
Welche Kanäle gibt es um das SWG anzusprechen und wie kannst du sie ansprechen?
Haben
– Bemerken (Gadets)
Tun
– Danke sagen, Loben, Streicheleinheiten
Sein
– Name kennen, wahrnehmen
Nenne die Erfolgsregeln für Fitness Betreuer.
– Interessiere mich, bin aber nicht interessant
– Bei jeder Gelegenheit Fragen stellen
– Rede während der Arbeitszeit nur über Fitness
Was ist ein Antagonistentraining?
Agonist und Antagonist werden im Wechsel traininert ohne Pause
Wie viele Übungen benötigst du für ein fintess-orientiertes Ganzkörpertraining. Begründe deine Angabe.
6 bis 12 Übungen. 3 x 2 Funktionskreise II bis IV. Plus 2-6 Übungen für Problem-/Wunschbereich
Was beachtest du bei der Auswahl der Übungen bzw. Geräte im Kraftrraining?
– Funktionskreise berücksichtigen
– Vorlieben des Kunden (Geräte)
– Gesundheitliche Einschränkungen
– Leistungsstufe beachten (eingelenkig, Mehrgelenkig (freie Übungen)
– Zeit, Trainingshäufigkeit
Was bedeutet «fit sein»?
Das ich meine Alltaganforderungen locker bewältige, Reserven für weitergehende Freizeitaktivitäten besitze und Stresssituationen meistern kann.
Was sind Deine Aufgaben als Fitness Betreuer?
– Ordnung und Sauberkeit
– Trainingsplan erstellen
– Betreuen
– Verkaufen
– Geräte-Handling
– Helfen/Unterstützen
– Instruieren
– Telefon/Empfang
Wie wird der Bewegungsapparat unterteilt?
Welche Funktionen haben seine Bestandteile?
Passiver Bewegungsapparat
– Knochen: Stütz-, Schutz- und Bewegsfunktion
– Knorpel: Kraftverteilung, Kratfübertragung, Gleitfläche
– Bänder: Stütz- und Stabilitätsfunktion
Aktiver Bewegungsapparat
– Skelettmuskulatur: Bewegungs- und Stützfunktion
– Sehnen: Krafftübertragung
– Sehnenscheiden, Schleimbeutel, Sesambeine: Verringerung der Reibung, Hebelvergrösserung
Welche Knochenformen werden unterschieden?
Nenne je ein Beispiel dazu.
Lange Röhrenknochen: Oberschenkelknochen und Elle
Platte oder flache Knochen: Schulterblatt und Becken
Kurze Knochen: Hand- und Fusswurzelknochen
Unregelmässig geformte Knochen: Wirbel
Welche Bestandteile gehören zu einem Gelenk?
Gelenkspalt, Gelenkkapsel, Gelenkkörper (überzogen mit hyalinem Knorpel), eventuell Disci, Menisci.
Welche Funktionen hat das Skelett?
– Ansatzpunkt für die Muskeln/Sehnen
– Schutzfunktion vor Verletzungen
– Stützelemente unseres Körpers
– Ort der Blutzellenbildung
– Speicher für Mineralsalze
Welche Bestandteile gehören zu einem «echten» Gelenk?
Welche Funktionen erfüllen diese?
– 2 mit knorpelüberzogene Knochenenden (Gelenkkopf/Gelenkpfanne)
– Gelenkspalt: winziger Spalt der die beiden Gelenkflächen trennt
– Gelenkkapsel: umschliesst das Gelenk
– Gelenkschmire (Synovia): nährt den Knorpel
– Verstärkungsbänder: Stützen das Gelenk
Welche Gelenksformen werden unterschieden?
– Kugelgelenk (Schultergelenk, Hüftgelenk)
– Radgelenk (Elle und Speichengelenk; Atlas/Axisgelenk)
– Scharniergelenk (Oberarmellengelenk, Fingergelenk)
– Sattelgelenk (Daumengrundgelenk)
– Eigelenk (Handgelenk)
– Plangelenke (Wirbelgelenke)
– Straffe Gelenke (Kreuz- und Darmbeingelenk)
Welche Aufgaben haben die Muskelgewebe?
Glattes Muskelgewebe: Bsp. Magen-Darm, arbeitet langsam und nahezu ohne Ermüdung, kann durch Wille nicht gesteuert werden.
Skelettmuskelgewebe: schnell kontrahieren und erschlaffen, bei intensiver Tätigkeit ermüden sie bald, können durch Wille gesteuert werden.
Herzmuskelgewebe: dem Wille kaum zugänglich, gegen Ermüdung äussert widerstandsfähig, schnell kontrahieren und intensiv arbeiten.
Nenne je 5 Merkmale der beiden Muskelfasertypen.
ST-Fasern (slow-twitch):
– Stützmotorik (Funktion)
– Hohe Anzahl Mitochondrien
– Rote Färbung
– Hohe Menge Aerobe Enzyme
– Geringe Menge Anaerobe Enzyme
FT-Fasern (fast-twitch):
– Schnell-kräftig (Funktion)
– Geringe Anzahl Mitochondrien
– Weisse Färbung
– Geringe Menge Aerobe Enzyme
– Hohe Menge Anaerobe Enzyme
Erkläre die Arbeitsweisen der Muskulatur an einem Übungsbeispiel.
Muskel der Bewegt: Agonist. Der die Bewegung rückgängig macht: Antagonist. Synergist unterstützen die Bewegung des Agonisten.
Nenne die Funktionskreise und ihre Aufgaben.
Funktionskreis I
– Halswirbelsäule mit Kopf
– oberste Brustwirbel
Wahrnehmen der Umwelt und Steuerzentrale
Funktionskreis II
– Brustwirbelsäule
– Lendenwirbelsäule
– Becken-Hüft-Region
Stabilisieren
Funktionskreis III
– unterste Lendenwirbel
– Becken-Hüft-Region
– Hüftgelenk
– ganze untere Extremität
Fortbewegen
Funktionskreis IV
– Schultergelenk mit Schulterblatt/Schlüsslbein
– ganze obere Extremität
Kontakt mit der Umwelt aufnehmen
Beschreibe den Aufbau der Wirbelsäule, deren Bewegungen in den einzelnen Abschnitten und die daran beteiligte Muskulatur.
Starren unbeweglichen Teil und einem frei beweglichen Teil
Muskulatur: M. erector spinae (medial, lateral)
– Halswirbelsäule 7 Wirbel
– Brustwirbelsäule 12 Wirbel
– Lendenwirbelsäule 5 Wirbel
Nenne die Sicherheitsregeln vom Funktionskreis II
– Alles im Lot (jemand zieht dich mit einem Faden am Hinterkopf nach oben)
– Beckenstellung beachten, kein hohles Kreuz
– Beim Vorneigen über 30 Grad abstützen (Druckbelastung Bandscheiben)
– Maximal 8 einbeinige Hüpfbewegungen auf dem gleichen Bein (Druckbelastung Bandscheiben)
– Bei Rotation die Geschwindigkeit und den Bewegungssektor nach Brügger beachten (30 bis 40 Grad)
– Stossdämpfende Aerobicschuhe verwenden
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