Fitness + Gesundheit 1
Theorie Fitness + Gesundheit 1
Theorie Fitness + Gesundheit 1
Kartei Details
Karten | 63 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Sport |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 31.12.2011 / 26.02.2018 |
Weblink |
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Unterschied zwischen low impact und high impact
low impact: Schrittfolge mit wenig Aufprallwucht (stets Bodenkontakt vorhanden)
high impact: Schrittfolge mit höherer erzeugter Aufprallwucht (> höhere Gelenksbelastungen). Aufprallbelastung bei high impact das 6-7fache des eigenen Körpergewichts!
Osteoporose
= Knochenschwund
Verminderung der Knochenmasse + Störung der Mikroarchitektur > erhöhtes Frakturrisiko
Arthrose
= Gelnekverschleiss
Degenerative Gelenkserkrankung, vorwiegen bei Missverhältnis zwischen Beanspruchung und Belastbarkeit der einzelnen Gelenksanteile und -Gewebe
Varizen
= Krampfadern
irreversibel erweiterte oberflächliche Vene
Funktion der Bandscheibe
1. Absorption von Kompressions- und Stosskräften
2. Ermöglichung von Bewegung zwischen Wirbelkörpern
3. hält Bänder unter Spannung und trägt zur Stabilität der Wirbelsäule bei
Wozu Krafttraining?
1. spezifischer und allgemeiner Kraftgewinn
2. positive Beeinflussung der Körperhaltung, Ausgleichen von Ungleichgewichten in den Zugverhältnissen
3. formt Figur
4. Präventivmassnahme zur Verhinderung von Rückenschmerzen, Knochenschwund und altersbedingtem Muskelschwund
5. Schutz gegen Verletzungen
6. Stimulation des Aufbaustoffwechsels
Definition Kraft
1. Mass für Überwindung von Widerständen durch Aufbau von muskulärer Spannung.
2. Kraft ist die Fähigkeit des neuromuskulären Systems, Widerstände zu überwinden (dynamisch konzentrisch), ihnen entgegenzuwirken (dynamisch exzentrisch) oder sie zu halten (statisch bzw. isometrisch)
Was bedeutet Muskelkontraktion?
Muskel wird durch Nervenimpulse aktiviert. Kraft wird durch Zusammenspiel von Aktin- und Myosinelementen erzeugt.
Klassische Deskriptoren für trainingsinduzierte Skelettmuskelmodellierung
1. Höhe des Spannungswiderstands
2. Anzahl Wiederholungen
3. Anzahl Sätze
4. Pause zwischen Sätzen
5. Anzahl Trainingseinheiten (pro Tag oder Woche)
6. Dauer der Trainingsperiode (Tage oder Wochen)
Beschreibung anatomsich korrekte Übungsausführung
möglichst viel des externen Widerstands dem zu trainierenden Muskel applizieren
Beschreibung Bewegung über grösstmögliche Gelenksamplitude
1. protektive Effekt bei exzentrischen Kontraktionen über möglichst gorsses physiologisches Bewegungsausmass
2. Beweglichkeit wird verbessert + erhalten
3. anschliessendes Dehnen wird überflüssig
Beschreibung Bewegungsrhythmus im Zielbereich
Sicherhstellung dass keine gesundheitsgefährdenden Belastungen auftreten und dass Muskel über vollen ROM dem vollen Widerstand ausgesetzt ist, durch langsame Bewegungsausführung.
Beschreibung Training bis zum momentanen Muskelversagen
Zweck: alle willkürlich erreichbaren Muskelfasern erreichen, deshalb muss Spannung so lange aufrecht erhalten werden bis keine vollständige Bewegung über maxROM mehr möglich ist.
Beschreibung Spannungsdauer im Zielbereich
Spannungsdauer mind. 30 sek und max. 180 sek.
Je kürzer Spannungsdauer bis maximale Erschöpfung eintritt desto besser
Beschreibung Erholung
Erholungsphase von mind 48h empfohlen (Kondi-Reize tendenziell gering, weniger Erholung nötig)
Wie gross sind die natürliche Wirbensäulenrotation + Lateralflexion links/rechts?
1. Rotation: li 30-0-30 re
2. Lateralflexion: li 40-0-40 re
Definition Stabilität
Fähigkeit der Muskulatur die Gelenkpartner bei Haltung und Bewegung in optimaler Position zueinander zu halten.
Definition Lokale Instabilität
an der WS = "segmental": Unfähigkeit der lokalen Muskeln, ein Segment in der richtigen Position zu halten > Achsen und Position der Gelenkpartner stimmen nicht.
Definition Globale Instabilität
Unfähigkeit der globalen Muskulatur einen Bereich der WS nicht in Position zu halten (Kontrollverlust über die Beckenstellung, z.B. Verlust der Lordose bei Oberkörpervorlage)
Kompensatorische Bewegungen
Die Stellung des Beckens durch weiterlaufende Bewegungen (z.B. Verkürzte Hamstrings > Becken kann bei Oberkörpervorlage nciht weit genug mitbewegen um LWS-Lordose beizubehalten.)
Eigenschaften spinaler Stabilisatoren
tonische Fasern, tief und gelenksnah gelegen. Eingelenkig und eher kurz mit breiten, muskulösen Ansätzen, geben propriozeptives Feedback und gewährleisten funktionelle Kontrolle bei exzessiven Bewegungen.
Was passiert bei einer Dysfunktion der spinalen Stabilisatoren?
Hemmung durch Schmerz > Rekrutierungsproblem!
Eigenschaften spinaler Mobilisatoren
phasische Fasern, oberflächlich gelegen, zwei-/mehrgelenkig und eher lang mit längeren tendinösen Ansätzen, produzieren schnelle, grossamplitudige Bewegungen.
Was passiert bei einer Dysfunktion der spinalen Mobilisatoren?
Verspannung, Verkürzung, Hyperaktivität
Was gehört zu den lokalen Stabilisatoren der LWS und wie funktionieren sie?
Zwerchfell und Beckenboden gehören auch dazu. Verbinden Brustkorb mit Becken und geben inneren Organen und LWS Halt.
Welches sind die wichtigsten lokalen LWS Stabilisatoren?
1. M. transversus abdominis (MTA)
2. Mm multifidi
Beschreibung M. transversus abdominis
Tiefster und schwächster Bauchmuskel. Umschliesst korsettartig den Bauch.
Ansatz: Recutsscheide
Ursprung: Innenfläche der Knorpel, Ansätze 7.-12. Rippe
Beschreibung Mm multifidi
Ursprung: Querfortsätze der Lendenwirbel
Ansatz: Basis höherliegender Dornfortsätze
Die Muskelfasern des multifidi strahlen lokal i die Gelenkskapseln und können das passive System mehr straffen.
Wie sieht der Aufbau eines Stabilisationstrainings aus?
1. Verbesserung der Wahrnehmung
2. isolierte Anspannung der lokalen Muskeln
3. Statische, globale Stabilisation, plus Dynamik der Extremitäten (inkl. lokaler Stabilisation)
4. Dynamische Übungen (Steigerung von Grundlagen bis Kräftigung)
5. Bedarfsorientierte funktionelle Übungen je nach Alltagsbelastung
Parallel: Behebung Ursache von kompensatorischen Bewegungen.
Definition Beweglichkeit
„Beweglichkeit ist eine trainierbare zusammengesetzte Einflussgröße sportlicher Bewegungen. Sie beschreibt den Teilaspekt der sportlichen Leistungsfähigkeit, sportliche Bewegungen mit optimaler Reichweite ausführen zu können“
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