Finanzierung & Investition
FOM Bonn 4. Semester
FOM Bonn 4. Semester
Kartei Details
Karten | 51 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 18.05.2013 / 03.01.2023 |
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Sharpe-Ration
ableitbarer (von der CML) Rendite-Risiko-Koeffizient
CAPM (Capital Asset Pricing Model)
Ansatz CAPM:
- Gleichgewichtsmodell
- erklärt die erwartete Rendite eines Assets durch das symstematische Risiko, ausgedrückt durch den ß-Faktor
- unsystematisches Risiko kann durch Diversifikation vollständig vermieden werden
- systematisches Risiko hängt mit der Bewegung des gesamten Marktportfolios zusammen und kann daher nicht wegdiversifiziert werden
- für bestehendes systematisches Risiko erhält der Investor eine Risikoprämie
Zentrale Aussage:
- in einem effizienten Markt variiert die erwartete Risikoprämie in proportionaler Abhängigkeit zum aufgenommenen relativen Risiko
Beta-Faktor
- relatives Risiko eines Papiers zu einem Index
- misst die Reagibilität eines speziellen Wertpapiers in Abhängigkeit von der allg. Kapitalmarktentwicklung
- Beta > 1, dann ist das Risiko des Papiers größer als das Marktrisiko
- Beta < 1, dann ist das Risiko des Papiers kleiner als das Marktrisiko
Security Market Line (SML)
- nutzt das relative Risiko, um die Höhe der Rendite zu erklären.
- mit Hilfe der SML der, gemäß CAPM, erwarteten bzw. gerechtfertigten Rendite schließen
- Identifizierung von über- bzw. unterbewerteten Assets
Kritik am CAPM
- homogene Erwartungen
- vollständige, kostenlose Informationen für jeden
- risikoloser Zins (existiert nicht)
- Marktportfolio
Benchmark Error
- Roll's Kritik am CAPM
- ein Marktportfolio welches alle risikobehafteten Assets bündelt existiert nicht
- Konsequenz: jeder Proxi wird eine zu hohe Volatilität haben, woraus folgt, dass sämtliche geschätzten Betawerte zu niedrig sind (Steigung der SML zu niedrig)
Present-Value Konzept
- Barwert zukünftig erwarteter Zahlungsströme.
KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis)
mit dem wie vielfachen des heutigen Gewinns ist das Unternehmen an der Börse bewertet
KCV (Kurs-Cash-Flow-Verhältnis)
mit welchem Faktor des Cash Flows sind die Aktien eines Unternehmens an der Börse bewertet
Fundamentalanalytische Bewertung
- Gesamtbewertungsverfahren
- Ertragswertverfahren
- DCF-Verfahren (Net-Present-Value)
- Einzelbewertungsverfahren
- Reproduktionswertverfahren
- Liquiditationswertverfahren
Gesamtbewertungsverfahren
- Bewertungsverfahren der fundamentalanalytischen Bewertung
- zukunftsorientierte Betrachtung
- Ertragswertverfahren
- DCF-Verfahren (NPV)
Investition
- Verwendung liquider Mittel
- Ziel:
- monetäre Ziele: Liquidität, Sicherheit/Risiko und Rentabilität
- nicht monetäre Ziele: Unabhängigkeit (z.B. von Banken)
- Klassifizierung
- objektbezogen (Sach-, Finanz- & immaterielle Investitionen)
- wirkungsbezogen (Netto-, Re- und Bruttoinvestitionen)
- sonstige ( hierarchie-, investor-, und häufigkeitsbezogene Investitionen)
Investitionsausgaben
Kosten des Erwerbs, Transport & Installation
Operating Cash Flows
(Unsatzerlöse - Kosten - Abschreibungen) - (1-t) + Abschreibungen
t= Steuerquote
Terminal Year Cash Flows
Veränderungen des Working Capitals sowie Kapitalzuflüsse abzüglich Steuern aufgrund der Veräußerung des Projekts
Motive für Handel mit Derivaten
- Absicherung (Hedging)
- Arbitrage
- Spekulation
Hedging
- Abschluss von Deckungs- bzw. Gegengeschäften zur Risikoabsicherung
- Hintergrund: Konzentration auf Kerngeschäft, Eliminierung von Risiken
Kassamarkt
sofortiger Kauf von Aktien z.B. bei einer Bank
Terminmarkt
- Kauf von Aktien auf Termin und Zahlung des heutigen Preises
- Zahlung einer Optionsprämie / Optionspreis an den Verkäufer
EUREX
Börse für Derivate in Deutschland
außerbörslich, nicht standardisierte Produkte
- Forwards
- OTC-Optionen
- Swaps
standardisierte, börslich gehandelte Termininstrumente
- Optionen (bedingt)
- Futures (unbedingt)
Optionen
- bedingte Termingeschäfte
- Käufer kann jederzeit aus dem Geschäft aussteigen
- Optionen auf Einzelaktien sind möglich
- zeitraumbezogenes Recht
- Call & Put
- Käufer zahlt eine Optionsprämie / Optionspreis
Futures
- unbedingte Zinsinstrumente
- Wette aus der beide Vertragspartner bis zum Ende der Laufzeit nicht rauskommen
- Futures nicht auf Einzelaktien
Forwards
- außerbörslich
- zeitpunktbezogene Verpflichtung
- individuelles Geschäft, da nicht standardisiert
- Vertragspartner: Geschäftsbank
OTC-Optionen
- over the counter Optionen
- Geschäftspartner: Bank
- allerdings individueller als an der Börse, da nicht standardisiert
Margins
- Sicherheitsleistungen
- nur bei Futures
- Initial Margin
- Variation Margin
Long Call
Käufer erwirbt das Recht bei Ausübung der Option den zugrundeliegenden Basiswert zum vereinbarten Basispreis zu kaufen
- steigende Kurse
- Käufer muss Prämie zahlen
Gegenpart: Short Call
Short Call
Verkäufer eines Calls verplichtet sich, bei Ausübung der Option den zugrundeliegenden Basiswert zum vereinbarten Basispreis zu verkaufen
- sinkende, stagnierende Kurse
- Verkäufer erhält Prämie
- Wertpapierbesitz
- Stillhalter in Wertpapieren
Gegenpart: Long Call
Long Put
Der Käufer hat das Recht, bei Ausübung der Option den zugrundeliegenden Basiswert zum vereinbarten Basispreis zu verkaufen
- sinkende Kurse
- Käufer des Puts muss Prämie zahlen
- Wertpapierbesitz
Gegenpart: Short Put
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