Finanzbuchhaltung
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 56 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 05.08.2016 / 02.08.2024 |
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Was ist ein Umlaufvermögen?
Das Umlaufvermögen - kurzfristiges Vermögen - enthält die Aktiven, die im Geschäftsjahr mehrmals erneuert werden. Sie stehen für eine begrenzte Zeit zur Verfügung der Unternehmung und zeichnen sich durch einen hohen Umschlag aus. Während der Rechnungsperiode werden diese Aktiven mehrmals in flüssige Mittel umgewandelt und durch andere Werte ersetzt. Das Umlaufvermögen gliedern sich in diverse Gruppen.
Was sind flüssige Mittel & Wertschriften? Was sind kurzfristige Forderungen? Was sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen?
- Die flüssige Mittel & Wertschriften sind Geldbestände oder Werte, die innerhalb kurzer Frist in Geld umgewandelt werden können, und für den Kauf von wirtschaftlichen Ressourcen zu Verfügung stehen.
- Kassa : Geldbestände in der Kasse zu Unternehmung.
- Post : Kontoguthaben bei der Post.
- Bank : Kontoguthaben bei der Bank.
- Wertschriften : Wertpapiere des Geld- oder Kapitalmarktes (Aktien, Obligationen), die kurzfristig als Liquiditätsreserven gehalten werden.
- Die kurzfristigen Forderungen umfassen die Debitoren, d.h. die Forderungen der Unternehmung gegenüber Dritten oder die Schulden Dritter gegenüber der Unternehmung. Wenn die Kunden zahlen, werden diese Aktiven kurzfristig in Geld umgewandelt. Bei der Bilanzerstellung sieht das OR eine Gliederung zwischen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und anderen Forderung vor (OR 959a). Diese Differenzierung gibt dem Bilanzleser genauere Informationen über die Eigenschaften der Debitoren an.
- Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beziehen sich auf betriebliche Erträge, die sich aus dem Warenverkauf, aus Kommissionen oder fakturierten Honoraren ergeben.
- Debitoren : Kundenguthaben aus einem Kreditverkauf. Die Waren wurden bereits geliefert, die Zahlung ist aber noch nicht erfolgt.
- Wechsel : Forderung gegenüber einem Debitor, welche in Wertpapierform verbrieft ist. Die Wechselforderung bietet dem Begünstigten eine grössere Zahlungssicherheit.
Die Unterteile der Debitoren in Forderungen gegenüber Dritten, gegenüber Konzerngesellschaften oder gegenüber Aktionären, gestattet eine bessere Beurteilung der Risiken.
Was sind andere Forderungen? Was gehört zu den Vorräten? was sind transitorische Aktiven?
- Die anderen Forderungen ergeben sich aus dem Verkauf von Aktiven oder aus betriebsfremden Transaktionen.
- Die Vorräte werden im betrieblichen Prozess eingesetzt. Der Handelsbetrieb verfügt über einen Warenvorrat. Die eingekauften Artikel sind zum Verkauf bestimmt. Der Produktionsbetrieb besitzt verschiedene Lager:
- Das Rohstofflager umfasst eingekaufte Betriebsstoffe, welche im Produktionsprozess eingesetzt werden.
- Das Halbfabrikatelager besteht aus Erzeugnissen, die noch weiterverarbeitet werden müssen.
- Das Fertigfabrikatelager setzt sich aus allen Erzeugnissen zusammen, die zum Verkauf bereit sind.
- Die transitorischen Aktiven dienen der Abgrenzung der Aufwände und der Erträge beim Abschluss.
Was sind Anlagevermögen & aus was setzen sie sich zusammen?
Das Anlagevermögen umfasst die Aktiven, die über mehrere Geschäftsjahre gebraucht werden. Es setzt sich aus materiellem, finanziellem und immaterielle Vermögen zusammen.
- Das materielle Anlagevermögen bezieht sich auf die Infrastruktur der Unternehmung, wie Maschinen und Liegenschaften. Der Verbrauch dieser Wirtschaftsgüter verteilt sich wegen der Abnützung über mehrere Jahre.
- Das finanzielle Anlagevermögen umfasst Beteiligungen, Aktivdarlehen oder -hypotheken.
- Das immaterielle Anlagevermögen vereinigt Werte, wie z.B. Patente, Lizenzen oder andere juristische Rechte.
Was für Verbindlichkeiten gehören zum Fremdkapital?
Das Fremdkapital führt die Verbindlichkeiten der Firma gegenüber Dritter auf. Sie sind in kurz-, mittel- und langfristige Schulden gegliedert.
- Die kurzfristigen Verbindlichkeiten sind diejenigen, die innerhalb der nächsten 12 Monate fällig sind.
- Die Kreditoren sind Schulden der Unternehmung gegenüber den Lieferanten.
- Die Anzahlung von Kunden sind Zahlungen von Kunden, Die vor der Lieferung der Unternehmung getätigt wurden.
- Die zu begleichenden Wechsel sind Schulden, welche in Wertpapierform verbrieft sind. Die Eigenwechsel sind in Wertpapierform verbriefte Zahlungsversprechen.
- Die transitorischen Passiven dienen der Abgrenzung von Aufwänden und Erträgen beim Abschluss.
- Die mittelfristigen Verbindlichkeiten haben eine Fälligkeit zwischen 1 & 3 Jahren.
- Die langfristigen Verbindlichkeiten habe eine Laufzeit von über 3 Jahren
Was ist das Eigenkapital?
Das Eigenkapital wird ebenfalls als Netto-Aktiven bezeichnet. Es ergibt sich aus der Differenz zwischen den Aktiven und dem Fremdkapital und entspricht dem Netto-Vermögen der Unternehmung.
Das Eigenkapital steht im Zusammenhang mit der Rechtsform der Unternehmung. Bei einer Aktiengesellschaft kann es folgende Elemente beinhalten:
- Das Aktienkapital ist das Grundkapital, das in den Statuten der Firma vorgesehen ist. Es besteht aus Inhaber- und Namenaktien.
- Das Partizipationskapital setzt sich aus Partizipationsscheinen zusammen. Es handelt sich um Wertschriften mit Finanzrechten (Dividenden), aber ohne Mitgliedschaftsrechte (Stimmrecht).
- Die Kapitalreserven bestehen aus Kapitaleinlagen von den Gesellschaftseingentümern, welche nicht zum vertraglichen Grundkaptial gehören, z.B. das Agio bei einer über-pari Aktienenkapitalerhöhung.
- Die Gewinnreserven beinhalten die erwirtschafteten, den Eigentümern aber nicht ausgeschütteten Gewinne.
- Der Gewinnvortrag ist ein Teil des Gewinns, der nicht den Reserven zugewiesen wurde.
Wie kommt man auf das Nettoumlaufvermögen & auf das Nettovermögen?
Umlaufvermögen - Kurzfristige Schulden = Nettoumlaufvermögen
+ Anlagevermögen - Mittelfristige & langfristige Schulden = Nettovermögen oder Eigenkapital
(Das Nettovermögen gibt die Eigenmittel der Unternehmung an & entspricht somit dem Risikokapital der Firma)
(Das Nettoumlaufvermögen ist ein Indikator der Liquidation der Unternehmung)
Was ist ein Aktivtausch?
Der Aktivtausch erhöht den Wert eines Aktivkontos auf der Sollseite & verringert den Wert eines anderen Aktivkontos auf der Habenseite. Es ergibt sich eine Strukturveränderung bei den Aktiven; die Gesamtsumme der Aktiven bleibt jedoch gleich.
Was ist ein Passivtausch?
Der Passivtausch ist ein Übertrag von einem Passivkonto auf ein Anderes. Nach einer solchen Transaktion wird die Struktur der Passiven verändert. Das Total der Passiven bleibt konstant.
Wie entsteht eine Aktiv- & Passivzunahme?
Die Aktiv- & Passivzunahme erfolgt mittels einer zusätzlichen Kapitaleinlage in die Unternehmung.
Wie entsteht eine aktiv- &Passivabnahme?
Die Aktiv- & PAssivabnahme bewirkt eine Verminderung der Bilanzsumme infolge Rückzahlung von Finanzmittel.
Was ist die Erfolgsrechnung?
Die Erfolgsrechnung misst den Erfolg der wirtschaftlichen Aktivität der Unternehmung während einer gewissen Periode. Die Erfolgsrechnung ist ein untergeordnetes Sammelkonto des Kontos "Kapital". Sie weist auf die Art und die Bedeutung der Aufwände und der Erträge einer Unternehmung hin, Während die Bilanz immer zu einem besimmten Zeitpunkt erstellt wird, erfasst die Erfolgsrechnung die Erträge und die Aufwände während einer gewissen Periode.
Was sind die 3.Stufen aus denen die Erfolgsrechnung besteht?
- Bruttogewinn. Diese ergibt sich aus den Warentrasnaktionen. Sie ist die Differenz zwischen den Warenerträgen & den Warenaufwänden. Er entspricht dem Betrag welcher zur Verfügung steht um die sonstigen Aufwände zu decken.
- Betriebserfolg. Diese umfasst die Aufwände & Erträge aus der betrieblichen Tätigkeit. Sie informiert über das Betriebsergebnis. Der Begriff "Betrieb" umfasst alle Tätigkeit, welche in unmittelbarem Verhältnis mit dem Kerngeschäft der Unternehmung stehen.
- Unternehmungserfolg. Diese informiert über das Unternehmungsergebnis. Das Unternehmungsergebnis umfasst zusätzlich die neutralen Aufwände & Erträge,d.h. die ausserbetrieblichen, ausserordentlichen & Periodenfremden Aufwände und Erträge.
Was vergleicht die Absatzerfolgsrechnung
- Die Absatzerfolgsrechnung vergleicht ERträge und Aufwände der verkauften Menge an Gütern; die Produktionserfolgsrechnung stellt Erträge & Aufwände der hergestellten Menge gegenüber. Die Differenz liegt in der Lagerbestandhaltung
- Bei der Absatzerfolgsrechnung (Umsatzkostenverfahren) werden die Aufwände nach Funktionen (Kosten der verkauften Produkte & Leistungen, Verwaltung & Vertrieb, Forschung & Entwicklung, usw..) ausgewiesen; bei der Produktionserfogsrechnung (Gesamtkostenverfahren) werden sie nach ihrer Art (Material, Löhne, Abschreibungen, usw...) dargestellt.
Reale Wertbewegungen
ergeben sich aus der Herstellung und aus dem Vertrieb von Gütern und Dienstleistungen. Das Angebot der Leistungen auf dem Markt erfordert die Anschaffung von Infrastruktur und Rohstoffen, die Anstellung von Mitarbeitern, die Finanzierung der Organisation soe den Verkauf der Produkte an die Kundschaft.
Monetäre Wertbewegungen
Der Kauf von Ressourcen und der Vertrieb der Leistungen verursacht ebenfalls monetäre Wertbewegungen, wie die Zahlung der Rohstoffe, die Entlöhnung der Mitarbeiter, die Entschädigung der Investoren oder die Einnahme aus den Verkäufen.
Die Finanzbuchhaltung ist ein Erfassungs- & Klassifizierungsinstrument von Daten, die sich aus der Geschäftstägigkeit ergeben. Die bereitstellung der Informationen zur Entscheidungsfindung bedarf unter anderem folgender Tätigkeiten
- Erfassung der Belege
- Klassifizierung der Daten
- Analyse der Informationen
- Planung der zukünftigen Ergebnisse
Für wen ist die Finanzbuchhaltung, deren Zweck es ist Informationen zur Entscheidungsfindung bereitzustellen?
- Die Unternehmung
- Die Entschädigung des Kapitals der Investoren
- Die Sicherheit der Arbeitsplätze und die Befärderung der Mitarbeiter
- die Zahlungen an die Lieferanten
- Die Sicherstellung der Dienstleistungen an die Kundschaft
- Die Steuereinnahme für den Staat
Die Finanzbuchhaltung besteht aus Rechnungsführung & Rechnunslegung. Was bedeuten die Ausdrücke?
- Die Rechnungsführung umfasst sämtliche Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Erfassung von Geschäftsfällen im EDV-System, der Klassifizierung der Daten und er Analyse der Informationen zu Entscheidungsfindung. Die Rechnungsperiode beträgt in der Regel 12 Monate.
- Die Rechnungslegung. Wenn die Buchhaltung abgeschlossen ist, werden die Ergebnisse in einem Geschäftsbericht präsentiert. Der Geschäftsbericht besteht hauptsächlich aus der Bilanz, ERfolgsrechnung und Anhang. Er wird der Generalversammlung der Aktionäre zu Genehmigung vorgelegt
Wer muss eine Buchhaltung führen?
- Juristische Personen (AG, GmbH, Kommanditaktiengesellschaften, Genossenschaften, Vereine, Stiftungen
- Einzelunternehmen & Personengesellschaften mit einem Umsatz von kleiner als 500'000.- müssen lediglich über Einnahmen & Ausgaben, sowie über die Vermögenslage Buchführen.
wie geht die Ordnungsgemässe Buchführung
- Vollständig, Wahrheitsgetreu, systematische Erfassung der Geschäftsvorfälle & Sachverhalte.
- Belegnachweis für einzelne Buchführungsvorgänge
- Klarheit
- Zweckmässigkeit mit Blick auf die Grösse eines Unternehmens
- Nachprüfbarkeit
Was ist die Buchführung
Die Buchführung bildet die Grundlage der Rechnungslegung. Sie erfasst diejenigen Geschäftsvorfälle und Sachverhalte, die für die Darstellung der Vermögen-, Finanzierungs- und Ertragslage des Unternehmens (wirtschaftliche Lage) notwendig sind
Die Grundlagen der Rechnungslegung sind..:
- Annahme der Fortführung ( OR 958a)
- Zeitliche & sachliche Abgrenzung der Aufwände & Erträge (kann darauf verzichtet werden wenn Nettoerlös kleiner als 100'000 ist) (OR 958b)
- Grundsätze ordnungsgemässer Rechnungslegung
- Klar und verständlich
- Vollständig
- Verlässlich
- Das Wesentliche enthalten
- Vorsichtig sein
- Immer die gleichen Massstäbe zu verwenden
- Aktiven & Passiven, sowie Aufwand & Ertrag dürfen nicht miteinander verrechnet werden.
- Besonderheiten (z.B. Branche) (OR 958c)
- Darstellung, Währung & Sprache (Konto oder Staffelform)
- Offenlegung & Einsichtnahme (OR 958 e)
- Führung & Aufbewahrung der Geschäftsbücher (Geschäftsbücher und Buchungsbelege sowie der Geschäftsbericht und der Revisionsbericht sind während 10 Jahren aufzubewahren.)
Was findet man zum Thema im Strafgesetzbuch?
Strafgesetzgebung:
- Ordnungswidrige Führung der Geschäftsbücher (StGB 325)
- Unterlassung der Buchführung (StGB 166)
- Urkundenfälschung (StGB 251)
- Betrug (StGB 146)
Steuergesetzgebung (normalerweise OR, hier aber verfeinert)
Was ist die Finanzbuchhaltung
Die Finanzbuchhaltung ist die Bases des Rechnungswesens. Sie erfasst die Geschäftsfälle, welche Wertbewegungen verursachen, und liefert globale Informationen über das Vermögen und den Erfolg der Unternehmung. Ihre Orientierung ist vor allem Extern. Sie wird unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften erstellt.
Was ist die Allg. Finanzbuchhaltung?
Allg. Finanzbuchhaltung erfasst die laufenden kaufmännischen Transaktionen der Rechnungsperiode. Sie besteht aus der Eröffnung, der Erfassung der Geschäftsfälle und dem Abschluss
Was ist die Gesellschaftsbuchhaltung?
Gesellschaftsbuchhaltung konzentriert sich auf wenig verbreitete oder ausserordentliche Geschäftsfälle im Zusammenhang mit der Rechtsform der Unternehmung. Sie befasst sich mit der Gründung, der Umwandlung, der Fusion, der Abspaltung, der Sanierung und der Liquidation von Firmen.
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