FIBU/BEBU
Finanzbuchhaltung 1
Finanzbuchhaltung 1
Kartei Details
Karten | 69 |
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Lernende | 59 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 28.06.2014 / 15.03.2025 |
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Welches sind die Merkmale und Kriterien des US GAAP?
Verbreitung: Vor allem USA
Umfang: > 20000 Seiten
Richtlinien: sehr schwierig, sehr ausführlich und komplex
Wahlrechte: praktisch keine
Informationsgehalt des Abschlusses: sehr umfassend und sehr detailliert
Einführungs- und wiederkehrende Kosten: Sehr gross
Handhabung, Anwendung: Sehr schwierig
Welche Firmen sind sind verpflichtet einen Abschluss nach einem anerkannten Standard zu erstellen?
Gesellschaften, die an der Schweizer Börse zum Handel zugelassen sind, sind verpflichtet einen Abschluss nach Swiss GAAP FER, IFRS oder US GAAP zu publizieren.
Welche Grundlagen sind bei der Erstellung der Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER zu beachten?
- Fortführung (going concern)
- Wirtschaftliche Betrachungsweise (substance over form)
- Zeitliche Abgrenzung
- Sachliche Abgrenzung
- Vorsichtsprinzip
- Bruttoprinzip
Was bedeuten die Abkürzungen FER, IFRS, US GAAP?
- Fachempfehlungen zur Rechnungslegung
- International Financial Reporting Standards
- United States Generally Accepted Accounting Principles
Ein Bestand an stillen Reserven hat keinen Einfluss auf das laufende Ergebniss.
Transitorische Abgrenzungen werden durchgeführt, um erhaltene aber noch nicht verbuchte Rechnungen beim Periodenabschluss in der laufenden Rechnung zu berücksichtigen
Transitorische Abgrenzungen werden vorgenommen, um Korrekturen in letzter Minute in der Buchhaltung zu berücksichtigen.
Das Konto Debitorenverluste kann als Aufwandskonto oder als Ertragsminderungskonto geführt werden.
Das Konto Delkredere ist ein ruhendes Konto, es bleibt währen des Geschäftsjahres unverändert.
Die Höhe des Delkredere-Bestands ist abhängig vom Debitorenbestand
Die Verbuchung von Debitorenverlusten ist nicht erfolgswirksam.
Das Aktienkapital einer AG beträgt mindestens Fr. 100'000 und muss zu mindestens 50% einbezahlt sein.
Als Dividende bezeichnet man die an die Aktionäre auszuzahlenden Gewinne
Auf dem Konto Gewinnvortrag bleiben nicht verteilte Gewinnreste stehen. Der Gewinnvortrag gehört nicht zum Eigenkapital.
Aus der externen Bilanz sind sämtliche Reservern ersichtlich.
Wozu dient das Rechnungswesen dem Unternehmen?
- Planungs- und Entscheidungsinstrument
- Kontrollinstrument
- Führungsinstrument
Für welche Gruppen liefert das Rechnungswesen Informationen?
Interne Stellen:
- Verwaltungsratsmitglieder
- Führungskräfte
Externe Stellen
- Kapitalgeber (Gläubiger und Teilhaber)
- Steuerverwaltung, Kunden, Konkurrenz
Aufgaben und Funktionen der Finanzbuchhaltung?
- Darstellung des Vermögens und der Verbindlichkeiten (Schulden)
- Darstellung des Erfolges
- Darstellung des Geldflusses
- Rechenschaftgsablage
- Kontrolle des Geschäftsganges
- Informationsquelle für aussenstehende Interessierte
- Gläubigerschutz
- Rechtshilfe
- Grundlage für Steuerveranlagung
- Grundlage für weitere Rechnungen
Welche Unternehmen sind zur Buchführung und Rechnungslegung verpflichtet?
Gemäss 32. Teil des OR:
Einzelunternehmen und Personengesellschaften mit mind. Fr. 500‘000 Umsatzerlös im letzten Geschäftsjahr
Juristische Personen
Welche Unternehmen müssen nur über die Einnahmen und Ausgaben sowie die Vermögenslage Buch führen?
Einzelunternehmen und Personengesellschaften mit weniger als Fr. 500‘000 Umsatzerlös im letzten Geschäftsjahr
Vereine und Stiftungen, die sich nicht ins Handelsregister eintragen müssen
Stiftungen, die nach ZGB 83b/2 keine Revisionsstelle benötigen
Welche Unternehmen müssen nur über die Einnahmen und Ausgaben sowie die Vermögenslage Buch führen?
- Einzelunternehmen und Personengesellschaften mit weniger als Fr. 500‘000 Umsatzerlös im letzten Geschäftsjahr
- Vereine und Stiftungen, die sich nicht ins Handelsregister eintragen müssen
- Stiftungen, die nach ZGB 83b/2 keine Revisionsstelle benötigen
Unter welchen Voraussetzungen gilt eine Firma als grösseres Unternehmen?
Gemäss OR 727 sind dies:
- Publikumsgesellschaften
- Gesellschaften, die zur Erstellung einer Konzernrechnung verpflichtet sind
- Gesellschaften welche in 2 aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren folgende Kriterien überschreiten:
- Bilanzsumme CHF 20 Mio.
- Umsatzerlös ER CHF 40 Mio.
- Vollzeitstellen im Jahresschnitt 250
Was ist der Zweck der Bilanz und welche Form muss sie haben?
Die Bilanz stellt die Vermögens- und Finanzierungslage des Unternehmens am Bilanzstichtag dar. Sie gliedert sich in Aktiven und Passiven.
Die Bilanz kann in Konto- oder Staffelform dargestellt werden.
Was sind Aktiven?
Vermögenswerte müssen als Aktiven bilanziert werden, wenn aufgrund vergangener Ereignisse über sie verfügt werden kann, ein Mittelzufluss wahrscheinlich ist und ihr Wert verlässlich geschätzt werden kann. Die Aktiven müssen unterteilt werden in:
- Umlaufvermögen (<= 1 Jahr)
- Anlagevermögen (> 1 Jahr)
Was ist das Umlaufvermögen?
Flüssige Mittel sowie andere Aktiven, die voraussichtlich innerhalb eines Jahres zu flüssigen Mitteln oder anderweitig realisiert werden.
Was ist das Anlagevermögen?
Aktiven welche länger als 1 Jahr bestehen.
Was sind Passiven?
Verbindlichkeiten (Schulden) müssen als Fremdkapital bilanziert werden, wenn sie durch vergangene Ereignisse entstanden sind, ein Mittelabfluss wahrscheinlich ist und der Betrag verlässlich geschätzt werden kann. Das Fremdkapital muss unterteilt werden in:
- Kurzfristiges Fremdkapital (<= 1 Jahr)
- Langfristiges Fremdkapital (> 1 Jahr)
Was ist das Eigenkapital?
- Differenz wischen den Aktiven und dem Fremdkapital (Residualgrösse)
- Dieses ist der Rechtsform entsprechend auszuweisen und zu gliedern.
Was muss in der Bilanz oder im Anhang gesondert ausgewiesen werden?
- Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber direkt oder indirekt Beteiligten (z.B. Aktionäre mit einer Beteiligung) und Organen sowie gegenüber Unternehmen, an denen direkt oder indirekt eine Beteiligung besteht.
- Weitere Positionen, falls sie für die Beurteilung der Vermögens- und Finanzierungslage wesentlich oder aufgrund der Tätigkeit des Unternehmens üblich sind.
Was sind Wertberichtigungen?
Wertberichtigungen beinhalten anderweitige Wertverluste, die z.B. durch einmalige bzw. unregelmässig vorkommende Vorgänge verursacht werden.
Der Begriff Wertberichtigung kommt vor allem in der Bilanz vor. Wertberichtigungen in der Bilanz sind Minusaktivposten. Sie zeigen die kumulierten Abschreibungen bzw. WB zu Aktiven (indirekte Abschreibungen)
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