Fachgespräch HF
Konzepte und Modelle...
Konzepte und Modelle...
Fichier Détails
Cartes-fiches | 82 |
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Utilisateurs | 104 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Biologie |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 04.02.2015 / 20.05.2025 |
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Wo sind die Vorteile von NOC gegenüber frei formulierten Ziele?
Wo die Nachteile?
Vorteile
- Einheitliche Sprache
- Zeitsparend
- Kann nur übernommen werden
Nachteile
- evt. werden zuviele Indikatoren ausgewählt
- evt. wird die Sprache nicht verstanden
Welche Vorteile hat NNN im Pflegealltag?
- Gut lesbar
- Evaluation geht nicht vergessen
- Informationsfluss ist besser (interdisziplinär)
- weniger Zeitaufwand
- Dokumente können ausgedruckt oder hinterlegt werden
- Archivdaten bei Wiedereintritt
Qualitätsmodell nach Donabedian
„Qualität der Gesundheitsversorgung ist das Ausmaß, in dem die tatsächliche Versorgung mit vorausgesetzten Kriterien für gute Versorgung übereinstimmt“
Qualitätsdimensionen:
- Struktur- oder Potenzialqualität (structure)
- Prozessqualität (process)
- Ergebnisqualität (outcome)
Die Strukturqualität
Unter Strukturqualität werden die Beschreibung der Rahmenbedingungen, die für die medizinische Versorgung im Einzelfall gegeben sind, und die zur Produkterstellung notwendigen Fähigkeiten der Institution, verstanden. Zum einen umfasst die Strukturqualität dabei die relativ stabilen Charakteristika der eingesetzten personellen und materiellen Ressourcen, die dem Leistungsanbieter zur Verfügung stehen. Materielle oder sachliche Rahmenbedingungen beziehen sich auf die technische Ausrüstung, die bauliche Einrichtung, die Infrastruktur sowie die Räumlichkeiten und Arbeitsmittel. Unter personellen Ressourcen lassen sich die Kenntnisse, Fähigkeiten, Kompetenzen, Qualifikationen sowie der Aus-, Weiter- und Fortbildungsstand des Personals subsumieren. Zum anderen sind auch die organisatorischen und finanziellen Gegebenheiten, z.B. Arbeitskonzepte und rechtliche/vertragliche Bestimmungen, unter denen sich der medizinische Versorgungsprozess vollzieht, gemeint.
Die Prozessqualität
Der Prozesse bezieht sich auf die Art und Weise wie Leistungen erbracht werden und beschreibt somit die Gesamtheit aller Aktivitäten, die im Verlauf der tatsächlichen Erstellung des Produkts vollzogen werden. Sie umfasst damit alle ärztlichen, pflegerischen und administrativen Tätigkeiten, die entweder direkt oder indirekt an dem unmittelbaren Versorgungsprozess beteiligt sind. Sie beinhaltet die Durchführung von Beratungen, den Ablauf der medizinischen Versorgung, die Handhabung von Pflegestandards und Vorschriften, das Aufnahmeverfahren, die Betreuungsplanung und -umsetzung sowie Wartezeiten.
Die Ergebnisqualität
Es werden die Veränderungen des gegenwärtigen und zukünftigen Gesundheitszustandes des Patienten, die dem vorausgegangenem medizinischen, d.h. ärztlichen, pflegerischen und administrativen Handeln zuschreibbar sind, verstanden. Meist wird die Ergebnisqualität von den Patienten bewertet, Zufriedenheit und Lebensqualität sind dabei wichtige Qualitätsaspekte. Aber auch der Grad der Zielerreichung und Einhaltung von Zielvereinbarungen dienen in vielen Unternehmen als Synonyme für Erfolg.
Sonneck/Bella
- Beziehung aufbauen
- Erfassen der Situation
- Leute/ Dinge mit einbeziehen die unterstützen
- Linderung der Symptome
- Abschluss
Jacobson/Ciompi
(Krisenintervention)
- den Krisenanlass verstehen
- eine gemeinsame Krisendefinition erarbeiten
- Gefühle ausdrücken bzw. entlasten
- Gewohnte Bewältigungsstrategien reaktivieren- Konfrontation mit der Realität
- Nach neuen lösungen suchen
- Abschliessender rückblick und Bilanz
Autonomiebegriff nach Roper, Logan, Thierney
Normen für die Autonomie
- Gefühlsmässige Autonomie
- Die Freiheit, das Vermögen und der Wille
- Gefühle gegenüber Menschen, Vorkomnissen und Dingen zu haben
- Geistige Autonomie
- Die Freiheit, das Vermögen und der Wille zu entscheiden
- Welcher Sinn den Ereignissen des eigenen Lebens beigemessen wird
- Soziale Autonomie
- Die Freiheit, das Vermögen und der Wille
- sein soziales Netz zu wählen
- Körperliche Autonomie
- Die Freiheit, das Vermögen und der Wille
- In den alltäglichen Verrichtungen über seinen Körper frei zu entscheiden
Was sind DRG's?
Dabei handelt es sich um ein leistungsbezogenes und pauschalierendes Vergütungssystem. Bei diesem Abrechnungssystem werden für Pat. mit vergleichbaren medizinischen Diagnosen und ähnlichem Aufwand, Fallgruppen gebildet. Je nach Eingruppierung erhält das Spital einen pauschalen Gelbetrag vom Kostenträger, meist der KK. Mit diesem Betrag kann das Spital nun wirtschaften, der Betrag muss allerdings für alle Leistungen bis zur Entlassung ausreichen, egal wie lange der Pat. im Spital bleibt.
Entstehen Verluste muss das Spital selbst für den Differenzbetrag aufkommen.
Welche Formen von Pflegediagnosen werden unterschieden?
- Aktuelle Pflegediagnosen
- Risiko Pflegediagnosen (Risiko eines Sturzes...)
- Syndrom Pflegediagnosen (Vergewaltigungssyndrom)
- Welness Pflegediagnosen (Bereitschaft einer verbesserten Ernährung...)
Präventionsformen
Primäre Prävention
Schon bevor eine Krankheit entsteht werden allen bekannten Risikofaktoren entgegengewirkt um das Auftrete der Erkrankung möglichst verhinder zu können oder min. die Verbreitung der Krankeit so niedrig wie möglich zu halten
Sekundäre Prävention
Wahrscheinlichkeit und das Ausmass der Ausbreitung und die Dauer einer bereits eingetretenen Gesundheitsstörung oder Krankheit zu reduzieren
Tertiäre Prävention
Bei einer bereits fortgeschrittenen Krankheit die einhergehenden Funktionseinschränkungen und Sekundärerkrankungen zu reduzieren. Ziel dabei ist ein möglichst hohes Mass an Lebensqualität herzustellen bzw. zu sichern.
Transtheoretisches Modell der Verhaltensänderung (TTM)
Beschreibt die zielgerichtete Veränderung eines gesundheitsreleanten Verhaltens als Prozess, in dem mehrere zeitlich und inhaltlich aufeinander aufbauende Stufen der Verhaltensänderung durchschritten werden.
- Absichtlosigkeit
- Absichtsbildung
- Vorbereitung
- Handlung
- Aufrechterhaltung/ Stabilisierung
- Rückfall
Was ist Kinästhetik?
Kinästhetik ist ein Instrument zur Reflexion und zur Erweiterung kommunikativer und sensomotorischer Kompetenzen. Grundlage sind die Beschreibung, Analyse und Förderung menschlicher Bewegungsmöglichkeiten und ihr dialogischer Austausch.
Bewegungserfahrungen und Erkenntnisse zur Wahrnehmungs- und Interaktionsfähigkeit des Körpers und von bewegungsorientierten Aspekten der Beziehung zwischen Menschen und zur Umgebung werden so vermittelt
Hämostase
Gewebeverletzungà Austritt Ca++, Na, K+, Mg+, Cl-, H2O
Ca++ aktiviert den Faktor Willebrand
Willebrand aktiviert Thrombozyt (Aspirin)
Aktiviert Thrombokinase Es braucht immer Ca++
Vasokonstriktion
Thrombokinase + Ca aktivieren aus Leber Vit. K.
Vit. K aktiviert Prothrombin (= XA)
Prothrombin+ Ca aktiviert Thrombin
Thrombin+ Ca aktiviert Fibrinogen
Fibrinogen+ Ca aktiviert Fibrin =Krusteà Blutung stehtà „Thrombus“= Fibrinogen
Fibrin auflösenà Zielà Aminosäure= Kreatinin Harnstoff, Harnsäure
Streptokinase/ Urokinase + Ca++
Aktivieren Plasminogen
Plasminogen+ Ca aktiviert Plasmin
Plasmin löst Fibrin auf und wird zu Aminosäure (Harnsäure, Kreatinin, Harnstoff)
Leistungsaufträge
Onkologie: Heilung Lebensqualität
Palliative Care: Erhalten, Lebensqualität
Chron. Erkrankung, Langzeit: Ressourcen erhalten, Wohlbefinden, Lebensqualität
Reha: Ressourcen fördern, Resozialisierung
Mensch zu Hause: Selbständigkeit erhalten, Sicherheit, Ressourcen erhalten
Somatik/ Akut Pflege: Problem lösen, Leben retten
Psychiatrie: Sicherheit, Problem lösen, Resozialisierung…
KJFF: Heilung, Sicherheit, Ressourcen fördern…
Definition Krise
Durch eine ungewohnte innere odere äussere Belastung wird das seelische und psychosoziale Gleichgewicht eines Individuums gefährdet.
Autonomie nach Tierey/ Logan
Gefühlsmässige Autonomie
Die Freiheit, das Vermögen und der Wille,
Gefühle gegenüber Menschen, Vorkommnissen und Dingen zu haben!
Emotionales Verhalten (Ich fühle mich traurig, fröhlich…)
Geistige Autonomie
Die Freiheit, das Vermögen und der Wille zu entscheiden,
Welcher Sinn den Ereignissen des eigenen Lebens beigemessen wird!
Glaube an etwas. Z.B. Montag ist der schönste Tag
Meine eigene Meinung haben. Frei im Denken sein
Soziale Autonomie
Die Freiheit, das Vermögen und der Wille,
Sein soziales Netz zu wählen!
Körperliche Autonomie
Die Freiheit, das Vermögen und der Wille,
In den alltäglichen Verrichtungen über seinen Körper frei zu entscheiden!
Salutogenetische Beratung (Antonowsky)
- Vorhandene Ressourcen mobilisieren, Zusammenhänge erkennen
- Einbezug des individuellen Lebensstils
- "helfen" Erkenntnisse zur eigenen Gesundheit zu gewinnen
- Zusammenhänge verstehen, selber entscheiden
Salutogenese:
- Kohärenzgefühl
- Verstehbarkeit
- Machbarkeit
- Bedeutsamkeit
- Genealisierte Widerstandressourcen
- Körperliche Ressourcen
- Materielle Ressourcen
- Psychische und personale Ressourcen
- Interpersonale Ressourcen
- Soziokulturelle Ressourcen
- Spannungszustand und Spannungsbewältigung
Trauerphasen nach Verena Kast
1. Nicht-Wahrhaben-Wollen
--> Empfindlosigkeit
2. Aufbrechende Emotionen
--> Warum Ich??
3. Suchens, Findens und sich Trennens
--> Erinnerung ans bisherige Leben werden reflektiert
4. des Neuen
--> Kontakt zur Umwelt
Veränderungen der Puls-Frequenz
- Tachykardie: > 100 Schläge/ min
- Bradykardie: < 60 Schläge/ min
- Asystolie: Pulslosigkeit
Quantitative Bewusstseinsstörung
Wachheitszustand
- Benommenheit: durch ansprechen weckbar
- Somnolenz: Schütteln, lautes ansprechen
- Sopor (tiefer Schlaf): durch Schmerz-reize weckbar
- Koma: nicht weckbar
Vigilanz = Wachheit
Qualitative Bewusstseinsstörung
Reaktionen
- Bewusstseinseinengungen
- Dämmerzustand, Delir, akute Psychosen
- Bewusstseinserweiterungen
- Drogen, Schizophrenie, Manie
Kitwood
Was sind die zentralen Elemente des Ansatzes Kitwood?
- Konzept= beschreiben das Menschenbild dieser Situation, den Leistungsauftrag, Modelle mit denen man arbeitet, Vorgehensweise
- Ansatz= Menschenbild ist beschrieben, Leistungsauftrag, aber kein Modell
- Kitwool ist Personen orientiert, nicht Krankheitsorientiert
- Beziehung --> Interaktionen (Nicht sie müssen, sondern was möchten sie)
- Personenzentrier/ Beziehung/ Gegenwartsorientiert!!! sind die zentralen Elemente von Kitwood
Welche pflege-ehtischen Prinzipin sind betroffen?
- Kongruenz
- Autonomie
- Menschenwürde
Wie definiert Kitwood Lebensqualität
- Anerkennung von Gefühlen und Leistung
- Vertrauen
- Ziel erreichen
Pflegeprozess Fiechter/Meier
- Informationssammlung (Pflegeanamnse)
- Probleme und Ressourcen (Pflegediagnose nach PES-Format formulieren)
- Ziele festlegen (NOC)
- Massnahmen planen (NIC)
- Durchführen
- Evaluation/ Beurteilen
CRP
(c-reaktives Protein)
N: < 5 mg/L
- Leicht: < 10mg/L
- mittel : 10-50 mg/L
- schwer: > 50mg/L
Zeigt Schweregrad einer akuten Entzündung an
- Im Alter physiologisch erhöht
- bakterieller Infekt (erhöht), viral im Normbereich
CRP normal und BSG erhöht =Viraler Infekt, Konnektivitis, Vaskulitis, chron. Entzündungszustand
CRP normal und BSG erniedrigt = Kortikotherapie, hochdosiert NSAR
Empathie
Sich in andere hineinversetzen können
Kongruenz
übereinstimmung von verbalen und nonverbalen Äusserungen
Bedürfnisspyramide nach Maslow
- Körperliche Grundbedürnisse
- Essen, Trinken, Schlafen...
- Sicherheitsbedürfnisse
- soziale Bedürfnisse
- Arbeiten, Liebe, Kommunizieren
- Bedürfniss nach Wertschätzung
- Respekt, Kompetenz
- Bedürfniss nach Wissen
- entdecken, erleben
- Bedürfniss nach Ästhetik
- Schönheit, Ordnung
- Bedürfniss nach Selbstverwirklichung
- Religion...
Dorothea Orem
10 Leistungskompnente die ein Mensch braucht um Gesund zu bleiben
Selbstpflegefähigkeit
- Aufmerksam bleiben
- Lage und Haltung des eigenen Körpers wahrzunehmen und zu steuern
- die eigene Motivation/ Antrieb aufrechtzuerhalten
- Vernünftig zu sein und erwachsen zu reagieren
- Entscheidungen zu treffen
- Wissen zu erwerben und anzuwenden
- die geeignete Selbstpflegehandlungen zu Erreichen eines Ziels auszuwählen
- Selbstpflegehandlungen durchzuführen und in das tägliche Leben zu integrieren
- die eigenen Reserven für die erforderlichen Selbstpflegehandlungen einzuteilen
- die Selbstpflege geshickt durchzuführen
Selbstmanagement und Selbstmanagementförderung
Selbstmanagement = die Fähigkeit Probleme zu lösen, Entscheidungen zu treffen, Ressourcen zu nutzen und eine partnerschaftliche Beziehung in der Versorgung einzugehen, einem Behandlungsplan zu folgen und sich selber Ziele zu setzen
Selbstmanagementförderung= bezeichnet alles, was von aussen unternommen wird, damit Patienten zum Selbstmanagement fähig sind
SPIKES (überbringen schlechter Nachrichten)
S = Situation
P = Patientenwissen
I = Informationsbedarf
K = Kenntnissvermittlung
E = Emotionen ansprechen
S = Strategie und Zusammenfassung
Total Pain
- Physisch P
- Psychisch A Angst
- Sozial I Interaktion mit anderen ich vergebe dir, vergib mir, Danke dir, i love you, goodbye
- Spirituell N non acceptance
Krisenverlauf nach Cullberg
1. Phase: Schockphase
Ausnahmezustand, indem die Wirklichkeit kaum wahrgenommen werden kann (eingeschränkte Merkfähigkeit beachten)
2. Phase: Reaktionsphase
Die Reaktionsphase wird als besonderns schmerzhaft erlebt. Hier erfolgt die Konfrontation mit der Realität und spiegelt die damit verbundenen Gefühle wider
3. Phase: Bearbeitungsphase
Ist sehr anfällig auf Verzögerungen auf dem Weg zum inneren Gleichgewicht z.B. kann es zu depressiven Erstarrungen kommen, durch unüberwindbar erscheinende Verletzungen und Verluste
4. Phase: Neuorientierung
Mit veränderten Zielvorstellungen und Sinnfindung. Auch bei lebensbedrohlichen Erkrankungen ist eine Neuorientierung möglich
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