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1. Semester UWIS ETHZ

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Kartei Details

Karten 69
Sprache Deutsch
Kategorie Naturkunde
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 21.10.2013 / 23.01.2015
Lizenzierung Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen (CC BY-SA)    (http://www.euus.ethz.ch/docs/2012, Schmied, Frischknecht)
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Wie sieht das Vorgehen beim Allgemeinen Problembearbeiten aus?

1. Problemidentifikation und -strukturierung

2. Problembearbeitung

3. In-Wert-Setzung

Definitionen:

- Umweltprobleme

- Umweltsysteme

Umweltprobleme: Anthropogene Veränderung in der Natur, welche als negativ bewertet werden. (Antrophogen schliesst die Ursache der Probleme mit ein.

Umweltsystem: Ausschnitt aus der Umwelt; beinhaltet die natürlichen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einflüsse. 

Nachhaltigkeit in der Bundesverfassung

Artikel 2 Zweck:
Sinngemäss: Förderung von Wohlfahrt, nachhaltige Entwicklung, Zuammenhalt und kulturelle Vielfalt des Landes.
Dauerhafte Erhaltung natürliche Lebensgrundlagen, friedliche Ordnung

Nachhaltigkeit: 
Ausgewogenes Verhältnis zur Natur und ihrer Erneuerungsfähigkeit im Bezg auf Menschliche Nutzung

Kapitalstockmodell

K(nachhaltigkeit)=K(umwelt)+K(Wirtschaft)+K(Gesellschaft)

Hat das Ziel Entwicklungen, politische Vorhaben oder auch Zustände im Sinne der Nachhaltigen Entwicklung beurteilen zu können

Kapitalstöcke sind Substituierbar
Starke Nachhaltigkeit: keiner der Kaptialstöcke nimmt über längere Zeit ab
Schwache Nachhaltigkeit: der gesamte Kapitalstock darf nicht abnehmen über längere Zeit

Welches Modell verfolgt der Bundesrat in bezug auf Nachaltigkeit?

Prinzip der kritischen Grenzen

  • kein irreversibler Verlust durch eingriffe 
  • Zurückhaltende Nutzung von nicht erneuerbaren Ressourcen
  • Zurückhaltende Nutzung von Technologien mit unsicheren Spätfolgen
  • Berücksichtigung von unterschiedlichen Problemlagen in den drei Kapitalstöcken

Vorgehen zur Problemidentifikation und -strukturierung

Ablauf

Elemente einer strukturierten Problemberschreibung

1. Verständliche und übersichtliche Darstellung

2. Darstellung von Interessen und Zielgrössen aus versch. Perspektive

3. Allg. Formulierung eines Zielzustandes, Orientierung am Gemeinwohl und Nachhaltigkeit

4. Wesentliche Fragen zu den Randbedingungen der vier Bereiche(ökonomisch,naturwissenschaftlich,juristsch,akteur)

5. Verzeichnis der verw. Literatur

Zweck einer Stoffflussanalyse (Naturwissenschaftliche Analyse)

Die Stoffflussanalyse (SFA) dient zur systematischen Erfassung, Beschreibung und Interpretation von Stoffhaushaltssystemen.
Dazu wird ein System im Zusammenhang mit einer konkreten Fragestellung definiert und anhand eines systemtypischen Indikatorstoffes die internen Flüsse sowie die Flüsse über die Systemgrenzen hinaus bestimmt. Sie soll zum Besseren Verständnis eines systems führen sowie ermöglichen eine Antwort auf die Fragestellung zu finden.

Quelle: Umgang mit Umwelsystemen, Autoren: Peter Frischknecht, Barbara Schmied, oekom Verlag, 2009