EuI
Systeme und Modelle
Systeme und Modelle
Set of flashcards Details
Flashcards | 24 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 02.01.2014 / 10.03.2014 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/eui
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/eui/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
1. Def. Persönliche Finanzplanung
= kontinuirlicher, interaktiver Beratungsprozess zur Erhebung und Analyse der finanziellen Situation, zum Aufzeigen von Verbesserungsmöglichkeiten, zur Plannung von individuellen Maßnahmen, zu deren Realisierung und zur Überwachung der Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen.
1. Welches Problem will die persönliche Finanzplannung lösen?
- Hauptsächlich sollen Entscheidungen getroffen werden, die die optimale Verwendung finanzieller Mittel unter Restriktionen betreffen.
- Restriktionen beziehen sich bspw. auf risiko, Rentabilität, Liqudität, verfügbares Kapital, Steuerbelastung, Dauer einer Anlage und vieles mehr
1. Welche Aufgabe hat die persönliche Finanzplannung?
Die persönliche Finanzplannung bezieht sich in ihrem Kern auf Liquiditätsplannung, Vorsorgeplannung und Vermögensentwicklung unter steuerlichen und rechtichen Rahmenbedingungen
Liquiditätsplannung = Disposition von Zahlungsüberschüssen oder -defiziten (Cash Management)
Vorsorgeplannung = Ziel der Existenzsicherung im Rahmen der Alters- und Krankheitsvorsorge und anderer Lebensrisiken
Vermögensentwicklung = Strukturierter Auf- und Abbau von Finanz- und Sachvermögen
1. Was beeinhaltet ein Finanzplan?
Ein Finanzplan besteht aus der Beschreibung des Istzustands, der Konzeption des Sollzustands und der geordneten Liste der einzuleitenden Maßnahmen
--> regelmäßige Überprüfung und evtl. Änderung, da Start- und Zielzustand durch externe Ereignisse sich jederzeit ändern können
1. Was sind Geschäftsmodelle im Rahmen der PFP?
- Mit GM werden Überlegungen zur Plannung und Durchführung wirtschaftlicher Aktivitäten bezeichnet.
- Sie werden aus den Anforderungen des Marktes abgeleitet und bestehen aus (1) Value Proposition, (2) Architektur der Wertschöpfung und dem (3) Ertragsmodell
(1) Value Proposition --> welcher Nutzen stiftet ein UN durch Leistungen für seine Kunden oder andere Partner
(2) Architektur der WS --> Wie wird die Leistung erstellt? (Beschreibung der Prozesse der WS, sowie der daran beteiligten Agenten und ihrer Rollen)
(3) Ertragsmodell --> Nach welchen Regeln wird ein Umsatz erwirtschaftet? Welche Einnahmen stammen aus welchen Quellen?
1. Was Nutzen stiftet ein UN für den Kunden im Rahmen der persönlichen Finanzplannung (Value Proposition)?
Nutzenklassen:
1. Wissen über die eigenen Finanzen, das der Kundendurch die Interaktion mit einem Finanzberater erwirbt
2. Koordination von Wünschen und Risikoeinstellung mit den pers. Finanzentscheidungen (kein direkter Nutzen für die Kunden --> Absicherung, Einsparungen, Rendite)
3. Absicherung mit den Zielen der Altersversorgung, Werterhaltung des bestehenden Vermögens und ausreichender finanzieller Versorgung der Familie auch in Notfällen
4. Einsparungen von Ausgaben --> Steuerersparnis, Reduktion der Zinsbelastung
5. Steigerung der Rendite --> rentable Anlage nach persönlichen Risikoeinstellungen, Liquiditätsplannung
2. Welche Aufgabe hat die Ist-Aufnahme?
- Die Istaufnahme hat zunächst die Aufgabe, die finazielle Ist-Situation einer Person oder eines privaten Haushalts zu erheben
- Darauf aufbauend erfolgt eine Dokumentation aus verschiedenen ökonomischen Sichten und es werden Stärken und Schwächen der gegenwärtigen finanziellen Situation herausgearbeitet
2. Nenne die wichtigsten ökonomischen Sichten!
- Bestandsanalyse
- Untersuchung der finanziellen Liquidität
- Untersuchung der Rendtie der wirtsch. Aktivitäten
- Untersuchung der damit verbundenen Abgaben
- Untersuchung des Risikos von Wertverlust und Einnahmeausfällen in der Zukunft
2. Welche Hilfsmittel zur Dokumentation bei der Istaufnahmen gibt es?
- Vermögensbilanz für die Bestandssicht
- Einnahmen- Ausgaben-Rechnung für die Liquiditätssicht
- Ergebnisrechnung für die Renditesicht
- Ausfallvorsorgerechnung für die Risikosicht
- Steuerrechnung für die Abgabensicht
2. Aus welchen Schritten besteht bei der Istaufnahme für die Entwicklung von Bestands-, Liquiditäts-, Rendite-, Risiko- und Abgabensicht?
- Daten erheben durch art-, mengen- und wertmäßige Inventur
- Dokument erstellen durch Verdichten der erhobenen Daten
- Dokument analysieren aus verschiedenen ökonomischen Sichten
2. Aus welchen Schritten besteht bei der Istaufnahme für die Entwicklung von Bestands-, Liquiditäts-, Rendite-, Risiko- und Abgabensicht?
- Daten erheben durch art-, mengen- und wertmäßige Inventur
- Dokument erstellen durch Verdichten der erhobenen Daten
- Dokument analysieren aus verschiedenen ökonomischen Sichten
2. Nenne und beschreiben die grundlegenden Methoden der Analyse bei der Ist-aufnahme!
(1) Zeitvergleich
--> Werte gleicher Daten werden zu versch. ZP miteinander verglichen
(2) Soll-Ist-Vergleich
--> Untersuchung der Differenzen in den Werten von Daten zu selbst gesezten Vorgaben bzw. Maßstäben
(3) Benchmarking
--> Untersuchung der Differenzen in den Werten von Daten zu extern gesezten Vorgaben bzw. Maßstäben
2. Nenne und beschreiben die grundlegenden Methoden der Analyse bei der Ist-aufnahme!
(1) Zeitvergleich
--> Werte gleicher Daten werden zu versch. ZP miteinander verglichen
(2) Soll-Ist-Vergleich
--> Untersuchung der Differenzen in den Werten von Daten zu selbst gesezten Vorgaben bzw. Maßstäben
(3) Benchmarking
--> Untersuchung der Differenzen in den Werten von Daten zu extern gesezten Vorgaben bzw. Maßstäben
2. Bei der Durchführung der Istaufnahme greift man auf Grundlagen des ReWe zurück, dessen Aufgabe es ist, den Kreislauf von Finanz- und Leistungsströmen auf der Basis von Geschäftsvorfällen aufzuzeichnen. Einzahlungen/Auszahlungen, Einnahmen/Ausgaben repräsentieren Bewegungsgrößen bezogen auf eine Periode. Wo liegt der Unterschied?
Einzahlungen/Auszahlungen
= Barzahlungsvorgänge und führen zu Zufluß oder Abfluß liquider Zahlungsmittel
Einnahmen/Ausgaben
= umfassen Einzahlungen/Auszahlungen sowie Forderungen und Verbindlichkeiten
2. Wie ist eine Einnahme definiert? (Formel)
Einzahlung
+ Forderungszugang
- Forderungsabgang
+ Schuldenabgang
- Schuldenzugang
2. Wie ist eine Einnahme definiert? (Formel)
Einzahlung
+ Forderungszugang
- Forderungsabgang
+ Schuldenabgang
- Schuldenzugang
2. Wie ist eine Ausgabe definiert? (Formel)
Auszahlungen
+ Forderungsabgang
- Forderungszugang
+ Schuldenzugang
- Schuldenabgang
2. Wann liegt ein Ertrag vor?
- Jeder Vorgang, der keine Einlage ist und zur Erhöhung des Nettovermögens führt, ist ein Ertrag
- Eine Einnahme ist nur dann ein Ertrag , wenn es erfolgswirksam ist
- Verkauf Auto zu Buchwert = Einnahme (ja) / Ertrag (nein)
- Gehalt = Einzahlung (ja) , Ertrag (ja)
- Aktienkurs steigt = Ertrag (ja), Einzahlung (ja)
- Als Ertrag bezeichnet man auch den in Geld bewerteten Wertzugang einer Periode
- Ertrag, der durch die Erstellung von Leistungen anfällt = Betriebsleistung
Formel Ertrag:
= Vermögenszugang + Wertsteigerungen
2. Wann liegt ein Aufwand vor?
- Jeder Vorgang, der keine Entnahme ist und zur Verminderung des Nettovermögens führt, ist ein Aufwand
- Aktienkus sinkt: Ausgabe (nein), Aufwand (ja)
- Anleihekauif: Ausgabe (ja), Aufwand (nein)
- Als Aufwand bezeichnet man auch einen periodenbezogenen Wertverzehr
- bei Betrieben --> Aufwand, der bei der Erstellung von Leistungen anfällt = Kosten
Formel:
Aufwand = Vermögensabgang + Wertminderungen
2. Wie wird das Nettovermögen (Reinvermögen) errechnet?
Finanzvermögen
+ Sachvermögen
- Fremdkapital
+ Eigenkapital
2. Was enthällt eine Vermögensbilanz?
= enthält eine Aufstellung von stichtagsbezogenen Bestandsgrößen (Vermögen und Kapital)
2. Was enthällt eine Vermögensbilanz?
= enthält eine Aufstellung von stichtagsbezogenen Bestandsgrößen (Vermögen und Kapital)
2. Worauf zielt die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung ab?
= zielt auf die periodenbezogenen Bewegungsgrößen ab
2. Worauf zielt die
a) Ergebnisrechnung
b) Ausfallvorsorgerechnung
c) Altersvorsorgerechnung (Spezialfall von b))
ab?
a) = persönliche GuV, dokumentiert periodenbezogenen Erfolg der wirtschaftslichen Aktivitäten
b) untersucht die individuelle Absicherung bei Eintritt von Gefahren (Krankheit, Berufsunfähigkeit)
c) Ermittlung einer etwaigen Versorgungslücke im Alter
-
- 1 / 24
-