Ethologie
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Set of flashcards Details
Flashcards | 36 |
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Language | Deutsch |
Category | Biology |
Level | University |
Created / Updated | 26.09.2014 / 17.04.2017 |
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23.
Was ist Komfortverhalten? Nenne 3 verschiedene Beispiele sowie einige Faktoren, die die Ausübung von Komfortverhalten beieinflussen können.
Sammelbegriff für unterschiedliche Verhaltensweisen die das Wohlbefinden steigern, der Schadensvermeidung dienen und keinem weiterem Funktionskreis zuzuordnen sind.
Körperpflege und Thermoregulierungsverhalten sowie Gähnen, Strecken und Räkeln.
Suhlen, Sandbaden, Belecken bei Kühen,
24.
Was ist Nromalverhalten und in welche zwei Kategorien lässt sich hiervon abweichendes Verhalten einordnen? Was können Verhaltensabweichungen anzeigen?
Verhalten das von der Mehrzahl der Tiere in einem Lebensraum gezeigt wird, der dem Habitat und Lebensbedingung der Wildtiervorfahren ähnlich sieht.
Abweichendes Verhalten kann eine erfolgreiche Anpassung oder eine Verhaltensstörung sein. (Leiden)
25.
Was ist Prägung? Wie unterscheidet sie sich von anderen Lernformen und wie wirkt sie sich aus?
Prägung = Lernprozess während einer sensiblen phase. Nachlaufprägung, Prägung durch Mutter.
Bei prägung wird besonders effektiv und schnell auf Lebenszeit gelernt. Kann nach der sensiblen Phase nicht wiederholt werden.
26.
Was ist Spielverhalten? 3 Formen des Spielverhalten und die wichtigsten Faktoren, die die Ausübung von Spielverhalten beeinflussen.
Verhalten ohne "Ernstbezug" das aber nicht leicht abzugrenzen ist.
Faktoren:
Speilbereitschaft wird kommuniziert
übertrieben ausgeführtes Vehalten
große Variabilität
wechselnde Rollen
soziale Stimu
Formen:
Objektspiel, Bewegungsspiel, Sozialspiel,
wichtige Einflussfaktoren: Tierart, Alter, Bedarfsdeckung
27.
Was ist Übersprungsverhalten, umorientiertes und Leerlaufverhalten? Was zeigt das jeweilige Verhalten an?
Übersprungverhalten: nicht situationsrelevantes Verhalten, unvollständig und manchmal übertrieben ausgeführt
Umorientiertesverhalten: Verhalten das an einem funktional nicht adequaten Objekt ausgeführt wird.
Leerlaufverhalten: Verhalten ohne offensichtlich auslösenden Reiz
Alles sind auffällige Verhalten die bei Motivationskonflikten, physischem Unterbrechen einer Verhlatensabfolge oder Nichtbestädigung von Erwartung auftreten kann.
Im gewissen Maße sind sie normal, kann aber zu Verhaltensstörungen führen.
28.
Was ist unter "Rangordnung", was unter "Dominanzbeziehungen" zu verstehen? Inwiefern sollten diese sozialen Beziehungen in der Nutztierhaltung berücksichtigt werde? 2 Bsp.
Dominanzbeziehung: zischen 2 Individuen, wer ist dominant wer subdominant, ( zugang zu begrenzenden Ressourcen)
Rangordnung: aus allen paarweisen Dominanzbeziehungen in einer Gruppe abgeleitetes hierarchisches System. -> Alpha Tier und Omega Tier ( allen gegenüber subdominant)
Flächenangebot, Rückzugsmöglichkeiten, ausreichende Ressourcen, möglichst wenig Umgruppierungen da dann immer wieder neue Rangkämpfe stattfinden
29.
Was kennzeichnet angeborenes und was erlerntes Verhalten?
Welche Tierschutzprobleme können bei Tierarten mit hoher Lernfähigkeit entstehen und welche bei solchen mit einer niedrigen?
angeborenes Verhlaten wird ohne offentsichtlichen Umwelteinfluss entwickelt, erlerntes aufgrund von Erfahrungen.
hoher Lernfähigkeit: Umgebungen mit wenig Reizen und monotoner und wenig herausforderner Gegend kann zu leiden führen
Niedrige: Sie sind nur begrenzt in der Lage sich an die Umwelteinflüsse anzupassen, die sich ändern oder von den unterscheiden in dem ihre Vorfahren gelebt haben.
30.
Was sind Pheromone und welche 2 Typen gibt es? Nenne ein Bsp welche Wirkung Pheromone in der Tierhaltung haben
köpereigene Stoffe die der chemischen und vorwiegenden innerartlichen Kommunikation dienen.
Primär - Pheromone -> lösen physiologische Reaktion aus
Releaser - Pheromone -> lösen Verhaltensreaktion aus
Pheromon des Ebers stimuliert Brunst der Sauen.
31.
Welche Bedeutung hat das Erkundungsverhlaten für unsere Nutztiere? Welche Probleme können entsthen, wenn es nicht angemessen ausgeführt werden kann?
Erkundungsverghalten kann gerichtet nach geeigneten Reizen, Stoffen oder Strukturen entsprechend einer vorliegenden Motivation (Hunger, Parrungsbereitschaft) ausgeführt werden.
Wenn es aus Mangel an neuen und oder geeigneten Reizen dieses Verhlaten nicht ausgeführt werden kann, kann dies auf Artgenossen übergehen. -> Verhaltensstörung (Federpicken, Schwanzbeißen, Kannibalismus)
32.
Welche drei faktoren beeinflussen die Bereitschaft, Spielverhalten auszuführen? Welche Information gibt mir Spiel über das Befinden des Tieres?
Tierart, Alter, Bedarfsdeckung
Zeigt Spielverhalten wenn überlebenswichtige Bedürfnisse gedeckt sind (Nahrungsaufnahme, Ruheverhalten) -> deswegen spielende = glückliche Tiere
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34.
Welche Lernformen müssen und können auftreten, wenn eine Kuh lernt, an einem futterautomaten zu fressen. Bitte erläutern Sie kurz die Lernvorgänge +
Habituation: Kuh muss lernen Furcht erregende Eigenschaften des Futterautomaten (Geräusche....) die aber keine neg konsequenzen haben, nicht mehr mit Furchtreaktion zu reagieren
Lernen durch Versuch und Irrtum: betreten -> Belohnung erhöht die Wahrscheinlichkeit das die Kuh es wiederhohlt, bei einer Betrafung (zb. Hornstoß) wird diese vermindert.
Klassische Konditionierung: Reize durch Geräusche lösen Speichelfluß aus
Lernen durch Beobachtung: Nachahmung wird angeregt, durch andere Kühe die die Futterstation betreten.
35.
5 Faktoren für die sicherstellung des Zusammenhaltens in einer Gruppe
Bedürfnis nach Sozialkontakt
Verwandschaft
Freundschaft
Einwirkung eines Leittieres
Kommunikation
das selbe Territorium
37.
Wodurch wird das Aussscheidungsverhalten des Schweines beeinflusst?
mögliochst weit vom Liegeplatz entfehrnt, kein möglicher nächster Liegeplatz, da zb zugig und feucht sind.
Geschützte Stellen (Wände o. Ecken) und Nähe zu fremden Artgenossen (Abgrenzungsfunktion)
38.
Wodurch wird unter natürlichen Bedingungen bedingt, ob sihch bestimmt Merkmlae in Population ausbreiten oder nicht? Wodruch wird dies in der Domestikation zum ersetzt?
natührlicher Selektionsdruck durch Anpassung an die Umweltbedingungen...
Bei der Domestikation größten Teils direkte Selektion durch Zucht und indirekte durch die Haltungsbedingungen
1. Bei welchen Verhaltensweisen ist es umstritten, ob Tiere leiden, wenn sie diese nicht ausführen können und warum?
Bei allen Verhlatensweisen, die auch durch äußerliche Reize ausgelöst werden können. (Fluchtverhalten,Bewegungsverhalten, Sandbaden und Fortpflanzungsbedürfniss) Hier wird erwartet, das diese Reize in Abwesendheit äußerlicher Reize nicht oder selten entsteht. Die Ausführung des Verhalten kann trootzdem zu einem gesteigerten Wohlbefinden führen.
2.
Wichtige Komfortverhalten des Schweines, was ist in dieser Hinsicht bei der Schweinehaltung zu beachten?
Kratzen und Reiben an verschiedenen Gegenständen
Suhlen -> schweine können nicht schwitzen, nutzen schlamm und wasser zur Thermoregulierung, Parasitenabwehr
warme untergründe im Winter, sowie kühle im Sommer
3.
Bitte beschrieben sie den Ablauf einer klassischen Konditionierung und nennen Sie Beispiele für diese Lernfrom aus der Tierhaltungspraxis
Bedingter Reiz wird mit unbedingten Reiz verbunden
Angstreaktion bei dem Anblick eines weißen Kittels, aus dem anfangs neutralen Reiz eines weißen Kittels wird durch eine schmerzhafte Erfahrung (schmerzreiz des Tierarztes) ein bedingter Reiz, sodass schon der Anblick eines weißen Kittel zu einer Furchtreaktion führt
4.
Warum erwartet man bei domestizierten Tieren weniger Tierschutzprobleme in der ldw Haltung als bei Wildtieren?
Im Laufe der Domestikation haben durch direkte oder indirekte Selektion die Tiere überlebt, die die nähe zu Menschen, Artgenossen und eine eingeschränkte oder geänderte Futterration tollerrierten,
5.
Bitte nenne Ursachen für das Stangen beißen bei Sauen, um welche verhaltungsstörung handelt es sich hierbei?
Es handelt sich um umorientertes Verhalten, das als Stereotypie ausgeführt ist. Sau als Mutter der Mastschweine hat eine genetisch bedingt gutes Futteraufnahmevermögen. In den Phase in der weniger Energie benötigt wird (nicht oder niedertragend) würde dies bei freier Futteraufnahme zu verfettung führen. Dies wird durch rationierte Futterration verhindert -> Hunger. Die sehr große Motivation zu fressen führt zu einer umorientierung des Verhaltens.
6.
Durch welche Faktoren wird das Sandbadeverhlaten bei Hühnern ausgelöst und welche Bedeutung hat es für Hühner?
Intern entstehende Motivation alle 2 Tage Sandbaden durchzuführen, externe Reize, wie anblick von krümeligem und trockenem Material, Verschmutzes Gefieder und andere sandbadene Tiere
Bedeutung: Körperpflege, sozialer Aspekt, da sandbaden in der Gruppe stattfindet, -> steigerung Wohlbefinden
7.
erklähren sie bitte drei Lernformen und geben Beispiel, wo sie in der Nutztierhaltung eine Rolle spielen
Prägung: Lernprozess vollsieht während einer sehr sensiblen Phase, meist in einer frühen Phase des Lebens, und führt zu einem sehr stabilem Lernergebnis.
bsp: Nachlaufprägung bei nestflüchtenden Vögeln (Hühnern)
Habituation: einfachste Form des Lernens, das Tier unterlässt Reaktionen, die keine verstärkenden Konsequenzen haben.
bsp: Ausbleiben von Fluchtverhalten der Rinder bei an der Weide vorbeifahrenden Autos
Lernen durch Beobachtung: soziales Lernen
bsp: Hühner beobachten andere dabei wie sie bei Artgenossen Feder picken und picken auch dorthin, dies kann sich in einer Herde schnell ausbreiten
8.
Ist zu erwarten, dass sich ein Haustier in seinem Verhalten genetisch bedingt von Wildtiervorfahren unterscheidet? Wenn ja, welcher grundsaätzlihen Art sind die Unterschiede?
ja, die unterschiede sind überwiegend quantitativer nicht qualitativer Natur
Beibehaltung von jugendlichem Verhalten
Verminderte Selektivität bei der Reizerkennung
Verzögerung der verhaltensentwicklung
erhöhte Toleranz gegenüber Artgenossen, Menschen und belastenden Situationen
9.
Nenne sie bitte drei Abweichungen vom Normalverhalten, die darauf hinweisen, dass das tier in der Anpassungsfähigkiet an seine Umwelt überfordert ist. Woran ist iene erfolgreiche Verhaltensanpassung zu erkennen?
Stereotypien, wie Zungenrollen ; umorientiertes Verhalten, das zu Schäden an Artgenossen führt, wie Schwanzbeißen; Apathie
Wenn sich das Tier so verhält, das es alles hat und seine Artgenossen nicht schädigt
10.
Nenne jeweils eine Tierart zu:
Nesthocker ; Nestflüchter; Ablege und Nachfolgetyp
was beudeuten diese Begriffe?
Nesthocker: kommen relativ unentwickelt zur Welt und bleiben nach der Geburt noch einige Zeit in ihrem Nest zb. Kaninchen o. Tauben
Nestflüchter: kommen sehr weit entwickelt zur Welt teilen sich auf in
Ablegetyp: verbleibt an einem ort und wird von der mutter zum säugen aufgesucht zb. Rind o. Ziege
Nachfolgetyp: junge folgen der Mutter zb. Pferd, Schaf, huhn
11.
3 Beispiele für Unterschiede zwischen dem Sehvermögen zwischen verschiedenen Tierarten und Menschen. Welche Bedeutung haben diese für den Umgang mit den tieren und deren Haltung
Farbspektrum:
Tiere können unterschieliche Färbungen und Farbstufen erkennen -> Hühner sehen UV Licht, deswegen Tageslicht wichtig
Gesichtskreis (räumliches Sehen)
Beutegreifer (Mensch und Katze) haben frontal angeordnete Augen und haben dadurch ein gutes räumliches Sehen und können entfehrnungen besser einschätzen als Beutetiere (Kühe, Hühner) die seitliche angeordnete Augen haben, dadurch aber einen nahezu Rundumblick haben.
Flicker - Auflösevermögen
Hühner können mehr Bilder pro Sekunde wahrnehmen als Menschen, daher sind Leuchtstoffröhren mit einer geringeren Hz zahl eventuell negativ, da sie für die Hühner kein kontinuirliches Licht darstellen
13.
Nenne fünf Funktionskreise des Verhaltens. Wozu wird die Einteilung in Funktionskreise vorgenommen und wleche Probleme verbinden sich damit?
Fortpflanzungsverhalten
Erkundungsverhlaten
Spielverhalten
Ausscheidungsverhalten
Komfortverhalten
Ruheverhalten
Sozialverhalten
Einteilung in Funktionskreise dient der Systematisierung des gesaten Verhaltensrepertoirs.
Ein und das selbe Verhalten kann verschiedenen Funktionskreisen zu geordnet werden. zb Wühlen bei Schweinen, kann Nahrungsaufnahme, Komfortverhalten, ruheverhlaten usw sein
14.
Nennen und erklähren Sie bitte drei Aspekte des Sozialverhaltens, die bei der Tierhaltung berücksichtigt werden sollten, damit Leiden oder Schäden bei den Tieren vermieden werden
Dominanzbeziehungen: ....
-> ausreichend Flächenangebot, Rückzugsmöglichkeiten vor dominaten Tieren und ausreichendes Ressourcenangebot
Allelometisches Verhalten : gleichartiges Verhalten einer Gruppe, es gibt es soziale Stimulierung, die dazu führt, dass es die Tiere bevorzugen gleiche Aktivität zur gleichen Zeit auszuüben.
-> es sollte mindestens ein Tier/Fressplatzverhältnis von 1:1 bestehen, besser mehr Platz (dominate Tiere)
Verwandschaft oder Freundschaft : bei Umgruppierungen verändert sich das soziale Gefüge...
-> Umgruppierungen sollten vermieden werden
15.
Ordnen sie die Tiere Rind, Schaf, Schwein, Huhn und Hund den Kategorien "Herbivoren Carnivoren und Omnivoren" zu. Wie spiegelt sich die Nahrungsgrundlage im Verhalten der Tiere?
Rind, Schaf: Herbivoren, verbringen einen erheblichen Teil es Tages mit Nahrungssuche und verwertung.
Hund: Carnivoren: schnelle Nahrungsaufnahme, dafür wird viel Zeit mit dem Aufspühren und jagen der Beute verbracht
Schwein, Huhn: Omnivoren, sind Opportunisten, je nach Angebot mehr pflanzliche oder tierische Nahrung
16.
Was ist "environmental enrichment" und welche Funktion soll es erfüllen? Nenne zwei bsp für ein artgerechtes "environmental enrichment"
Anreicherung der Tierumwelt mit Verhaltensrelevanten Reizen und Stoffen, die es ermöglichen oder einen Anreiz bieten, das Normalverhalten vollständig auszuüben und das Wohlbefidnen zu steigern.
zb klettermöglichkeiten bei Ziegen, Strukturen zum Schubbern bei Schweinen, bäder zur Thermoregulierung, zerstörbare Gegenstände (Büsche, Äste)
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