Epochalstile der Filmgeschichte
Epochalstile der Filmgeschichte
Epochalstile der Filmgeschichte
Kartei Details
Karten | 78 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Philosophie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 12.07.2015 / 30.08.2016 |
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Kontinuierliche Vermischung der Genres
- können neue anfangs konträre Konzepte wie die Tragikomödie hervorbringen
- Stilformen können wir im Fall des Film Noir zum eigenen Genre werden
Neuer Deutscher Film
- Epochalstil von 1960ern bis 1980er
- Abgrenzung vom Kino der UFA-Generation
- Übertragung der Auteur-Politik ohne deren Leidenschaft und Stilbewusstsein, dafür umso engagierter
Alfred Hitchcock
- definierte mit seinen Arbeiten das Genre des Thrillers und das Kino als audiovisuelle Kunstform
- Wurde von der Nouvelle Vague in den 1950ern als Auteur innerhalb des Hollywood-Systems entdeckt und gefeiert
Individualstil - David Bordwell
Erst im Stil konkretisiert sich das Erzählen durch den systematischen Einsatz der spezifischen Ausdrucksmittel eines Mediums
Dramaturgie
- Literarische Tradition eines Erzählers
- Theater-Tradition - Dialog und Arbeit der Schauspieler
- Filmisches Drehbuch - Gliederung in Szenen und Akte
- Entwicklungsstufen: Exposé - Treatment - Drehbuch mit Dialogen und Handlungsanweisungen
- Storyboards - visuelle Skizzierung der späteren Kameraeinstellungen
Ebene der Rezeption / Kognitive Wahrnehmung:
- Gestaltung der einzelnen Einstellung - Stil und ästhetische Entscheidungen
- Verständnis des Plots - Erzählerische Informationen / Arrangement durch die Montage
- Makrostruktur der Story - mentale Zusammensetzung der einzelnen Informationen des Plots zu einer zusammenhängenden Geschichte
Plot
- Wie wird erzählt?
- Verdichtet das in der Story erzählte auf die wesentlichen Momente
Story
- Was wird erzählt?
- Situation und Zeit, in der eine Geschichte spielt
- Konstellation der Figuren und deren Charakterisierung
- Entwicklung der Geschichte mit ihren Konflikten und ihrer lösung
Plot Driven
Film setzt auf die Handlung
Character Driven
Film setzt auf die Charaktere
Aristoteles - Plot Points
Peripetie - der Umschlag dessen, was erreicht werden soll, in sein Gegenteil
Anagnorisis / Erkenntnis - ein Umschlag von Unkenntnis in Kenntnis mit der folge, dass Freundschaft oder Feindschaft eintritt
Strukturmerkmale 1. Akt
Exposition / Setup
- Einführung in die Geschichte, Figuren, Konflikte
2. Akt Konflikt und Entwicklung
- Bordwell: Complicating the Action und Development
- Wendepunkte für Zuspitzung des Konfliktes
- Spannungssteigerungen durch Verzögerungen
3. Akt Climax / Auflösung
Geschlossene Form - alle notwendigen Informationen für die Lösung des Konflikts werden bereitgestellt
Offene Form - artikuliert eine deutliche Skepsis gegenüber Archeplots, Tendenz zum episodischen
Musikalische Erzeugung von Emotionen
Charakterisierung der Protagonisten - Leitmotiv
Repräsentation von inneren Zuständen und Erinnerungen
Emotionale Steuerung - Beeinflussung der Affekte
Strukturierung - stellt inhaltliche Bezüge her
Kommentierung - beispielsweise durch einen kontrapunktischen Einsatz
Filmtheoretische Ansätze
Merkmale des Formalismus
- Film als Konstruktion und Repräsentation
- Betonen die Künstlichkeit des Kinos
- Diese Position findet sich bei Sergej Eisenstein und Rudolf Arnheim wieder
Filmtheoretische Ansätze
Merkmale des Realismus
- Film ermöglicht den Durchblick auf eine nicht-mediale Wirklichkeit
- Transparenz des filmischen Mediums
- Ontologischer Realismus, vertreten unter anderem von André Bazin und Siegfried Kracauer
Bereiche der Filmwissenschaft
- Filmanalyse
- Filmgeschichte
- Filmtheorie
- Individual- und Epocahlstile
- Genretheorien
- Nationale Kinematographien
- Film und andere Künste
Thomas Elsaesser über
Alfred Hitchcock - Rear Window
- Film ist ein Testfall der Filmtheorie
- grundlegende Betrachtersituation des klassischen Kino figurativ nachgestellt
Bordwell über filmtheoretische Ansätze
Neoformalistische Ansätze, die eine Abkehr von den "Grand Theories" zu Gunsten der konkreten Analyse fordern
Filmtheoretische Ansätze
Fenster:
- findet in realistischen Filmtheorien Verwendung
- Fenster steht im Zeichen der Transparenz
- Unverstellter Blick auf die Wirklichkeit?
Filmtheoretische Ansätze
Rahmen:
- wird mit der Komposition des Bildes assoziiert
- bietet arrangierte Perspektive
- korrespondiert mit konstruktivistischen Theorien
Geschlossene Form (Elsaesser)
Die Welt des Films schließt sich selbst, weist nirgends über sich hinaus auf ein Außerhalb, während der Film in der offenen Form ständig über sich hinaus in die nicht-diegetische Welt reicht
Offene Form (Elsaesser)
Die offene Form bietet einen Ausschnitt aus einer Realität, die unabhängig von der Kamera zu existieren scheint
Fiktion:
- Gattung des Spielfilms
- kann auf realen Ereignissen basieren, zeigt aber eine für die Kamera inszenierte Handlung
Nicht-Fiktion
- Dokumentarfilm
- Authentizitätssignale
- Unscharfe Bilder
- unruhige Handkamera
- Blicke in die Kamera
- Bildsprünge
- unausgewogenes Licht
Gattungen
- Bezeichnet einen Modus des Erzählens und eine historisch-pragmatisch enstandene Produktgruppe
Genres
- Klassifikation von Filmen auf Grund thematischer, topologischer, ikonografischer, dramaturgischer oder narrativer Merkmale
Bill Nichols - Paradigmen des Dokumentarfilms
- Expositorischer Modus
- Poetischer Modus
- Beobachtender Modus
- Partizipatorischer Modus
- Selbstreflexiver Modus
- Performativer Modus
Animationsfilm
- abgeleitet von Animare
- besteht aus einzelnen Bildern, die den Eindruck vo Bewegung schaffen
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