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Enuresis und funktionelle Harninkontinenz

Enuresis und funktionelle Harninkontinenz

Enuresis und funktionelle Harninkontinenz


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Cartes-fiches 11
Langue Deutsch
Catégorie Devinettes
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 11.03.2015 / 05.03.2021
Attribution de licence Non précisé
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Welche wichitgen Unterschiede gibt es zwischen ICD-10 und DSM-IV bezüglich der Eneuresis. 

Enuresis darf bei Vorhandensein von anderen psychischen Störungen und von Enkopresis nicht diagnostiziert werden

->  nicht sinnvoll, da dadurch die spezifische psychische Komorbidität einzelner Unterformen verlohren gehen

Keine exakte Einteilung in primäre und sekundäre Formen der Enuresis nach Dauer eines trockenen Intervalls

 

Wichtige Differenzierung zwischen einer Enuresis und einer Harninkontinenz wird nicht vorgenommen. 

Bei Kindern, die tagsüber einnässen, liegt meistens eine 

funktionelle Harninkontienz vor

Häufigsten funktionellen Unterformen sind:
 

Idiopathische Dranginkontinenz (oder „Überaktive Blase“), 

Harninkontinenz bei Miktionsaufschub


Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination (DSD) 

Bei der häufigsten Form, der idiopathischen Dranginkontinenz, weisen die Kin-der aufgrund einer Störung der _____________der Blase häufige Miktionen (über _________ am Tag) auf. Die Blase lässt sich nicht entspannt füllen, son- dern neigt zu _________________ die nicht vom zentralen Nervensystem unterdrückt werden (deshalb wird sie auch als „________ _______“ bezeichnet) 

Bei der häufigsten Form, der idiopathischen Dranginkontinenz, weisen die Kin- der aufgrund einer Störung der Speicherfunktion der Blase häufige Miktionen (über siebenmal am Tag) auf. Die Blase lässt sich nicht entspannt füllen, son- dern neigt zu spontanen Kontraktionen, die nicht vom zentralen Nervensystem unterdrückt werden (deshalb wird sie auch als „Überaktive Blase“ bezeichnet) 

Diese Form  ist durch geringe Miktionsvolumina, plötzliche Drangsymptome, Einsatz von__________ (Fersensitz, Beine zusammenknei- fen, hin- und herhüpfen, tänzeln) und Einnässen von _________ gekennzeichnet. Die Harninkontinenz bei Miktionsaufschub weist folgende Merkmale auf: seltene Toilettengänge von weniger als fünfmal pro Tag, Aufschieben der Miktion, vor allem beim Spielen und Fernsehen, und auch hier mit Einsatz von Haltemanövern. Bei der Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination liegt eine Stö- rung der Blasenentleerung mit Pressen zu Beginn und „____" während der Miktion vor. 

Diese Form ist durch geringe Miktionsvolumina, plötzliche Drangsymptome, Einsatz von Haltemanövern (Fersensitz, Beine zusammenknei- fen, hin- und herhüpfen, tänzeln) und Einnässen von kleinen Urinmengen ge- kennzeichnet. Die Harninkontinenz bei Miktionsaufschub weist folgende Merk- male auf: seltene Toilettengänge von weniger als fünfmal pro Tag, Aufschieben der Miktion, vor allem beim Spielen und Fernsehen, und auch hier mit Einsatz von Haltemanövern. Bei der Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination liegt eine Stö- rung der Blasenentleerung mit Pressen zu Beginn und „Stottern“ während der Miktion vor. 

Warum ist 

a) Die Unterscheidung zwischen Primärer und Sekundärer Eneuresis Nocturna 

b) Die Unterscheidung zwischen Monosymptomatischer und Nicht-Monosymptomatischer Eneuresis Nocturna 

so wichtig ? 

a) Die Unterscheidung zwischen Primärer und Sekundärer Eneuresis Nocturna ist wichtig, weil Kinder mit einer sekundären Form häufig Komorbide psychische Krankheiten mit aufweisen, welche in der Therapie berücksichtigt werden müssen.

b) Die Unterscheidung zwischen Monosymptomatischer und Nicht-Monosymptomatischer Eneuresis Nocturna ist noch wichtiger, denn sie ist Therapieleitend ! Bei Kindern mit einer nicht monosymptomatischen Enuresis müssen die Blasenfunktionsstörungen tags zuerst behandelt werden (wie bei Kindern mit einer funktionellen Harninkontinenz

Wie viel % der Kinder mit einer Eneuresis Nocturna weisen eine psychische Komorbidität auf ?

20-30% (Höher bei der Sekundären und nicht Monosymptomatischen) 

Nenne die Wichtigsten Pathomechanismen der Eneuresis Nocturna 

Urinbildung (Polyurie)

bei einem Teil der Kinder:

fehlende Erweckbarkeit bei voller Blase (Störung des Arousal)

fehlende Unterdrückung des Entleerungsreflexes im Schalf