Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters
Glossar / ZHAW G4-1 / PD Dr. phil. Schwarz Beate
Glossar / ZHAW G4-1 / PD Dr. phil. Schwarz Beate
Fichier Détails
Cartes-fiches | 75 |
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Utilisateurs | 17 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 07.10.2013 / 21.08.2023 |
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Egozentrismus beim Kind
Glossar 4
hergenad:
Andere Gesichtspunkte als die eigenen werden nicht begriffen. Eigene Wünsche, Befürchtungen und Sehnsüchte werden aufgrund dessen in die Umwelt projiziert, was nach Ansicht Piagets zu magischen Geisteshaltungen und Ritualen führt.
Bindungssystem
Glossar 7
hergenad:
- Als Bindungssystem bezeichnet man den Bezug eines Säuglings zu seiner unmittelbaren Bezugsperson
- zielt darauf ab, dass ihm Nähe und Sicherheit durch die Bezugsperson zu gewährleistet wird.
- Aspekt der Sicherung der Nähe & emotional-psychischer Sicherheit
Fürsorgesystem
Glossar 7
hergenad:
- dient dazu, die Bedürfnisse des Säuglings nach Nähe und Sicherheit zu befriedigen
- Bezugsperson greift dazu auf die eigenen Fürsorgeerfahrung zurück (im internen Arbeitsmodell gespeichert)
"Fremdeln"
Glossar 7
hergenad:
- Tritt etwa zeitgleich mit der Entstehung von Bindungen an spezifische Personen auf und zeigt sich in Unsicherheit, Angst & Misstrauen gegenüber fremden Personen.
- wenn Höhepunkt überschritten (ca. 24 Mte.) verstärktes Explorationsverhalten
- (wahrsch. evolutionsbiologischer Grund - Infantizid)
Sensitivität
Glossar 7
hergenad:
Feinfühligkeit - Fähigkeit einer Bezugsperson in konsistenter Weise die Signale des Kindes wahrzunehmen, richtig zu interpretieren sowie angemessen und prompt darauf zu reagieren (= Gefühl von Sicherheit für das Kind).
inneres Arbeitsmodell
Glossar 7
hergenad:
Zusammenfassung der bisherigen Bindungserfahrung mit Bezugspersonen (auch zunehmende Akzeptanz von Trennungen mit Wissen, dass Person prinzipiell doch verfügbar ist).
Können das Eingehen von späteren Beziehungen beeinflussen, da auf bestimmte Erwartungen an soziale Beziehungen geprägt.
Explorationssystem
Glossar 7
hergenad:
Ermöglicht uns das Erkunden, Erforschen der Welt, uns in die Fremdheit zu wagen, die damit verbundene Unsicherheit auszuhalten, dadurch Neues zu lernen und das eigene Potential zu entfalten.
Beim Kind antagonistisches (widerstreitendes) Verhältnis zwischen Bindungs- und Explorationsverhalten
Monotropieannahme
Kapitel 15
hergenad:
Das ursprüngliche Bindungskonzept (Bowlby) geht davon aus, dass das Kind seine Bindung auf eine zentrale Bezugsperson, meist die Mutter, ausrichtet.
Reziproker Determinismus
Kapitel 15
hergenad:
Zwischen biologischen und sozialen Faktoren existiert eine wechselseitige Beeinflussung (auf Zielverhalten).
Werther-Effekt
Kapitel 18
hergenad:
Annahme, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen Suiziden, über die in den Medien ausführlich berichtet wurde, und einer Erhöhung der Suizidrate in der Bevölkerung besteht.
Ätiologie
Kapitel 18
hergenad:
Fachrichtung der Medizin und Psychologie, die sich mit der Ursache der Entstehung von Krankheiten beschäftigt.
palliativ
Kapitel 11
hergenad:
Adjektiv - schmerzlindernd; die Beschwerden einer Krankheit lindernd, aber nicht [mehr] die Ursachen einer Krankheit bekämpfend
Valenz
Kapitel 11
hergenad:
Wertigkeit (von spätlateinisch: valentia ‚Stärke‘, ‚Kraft‘):
emotionaler Wert, der mit einem Reiz verbunden ist.
drei Intelligenzmodelle
Kapitel 10
hergenad:
- Spearman, 1927: Generalfaktor der Intelligenz (g- und s("pezifische Begabungs-")-Faktoren)
- Cattell, 1987: Fluide und kristalline Intelligenz (fluide = g-Faktor, genetisch determiniert, frühes Erwachsenenalter Höhepunkt, danach sinkend; kristalline = Faktenwissen über die Welt und damit stark bildungs- und kulturabhängig; nimmt im Verlaufe des Lebens stetig zu, bis - wenn überhaupt - erst im hohen Alter, wieder ab.
- Thurstone, 1938: Primärfaktoren (kein g-Faktor, aber 7 voneinander unabhängige Primärfaktoren; hielt empirischer Überprüfung nicht stand, u. A. weil die Faktoren doch korrellieren)
Wichtigste Datenerhebungsmethoden im Säuglingsalter
Kapitel 3
- Präferenzparadigma
- Habituations-Dishabituations-Paradigma
- Erwartungs-Induktions-Paradigma
- Erwartungs-Enttäuschungsparadigma
- Paradigma der verzögerten Nachahmung
Was meint "intraindividuell"?
Glossar 1
amhofmar:
- innerhalb eines Individuums
- Ein intraindividueller Unterschied ist zum Beispiel der Unterschied zwischen zwei Messungen zu zwei verschiedenen Zeitpunkten bei derselben Person.
Was meint "interindividuell"?
Glossar 1
amhofmar:
zwischen Individuen ablaufend, mehrere Individuen betreffend
Was meint "Epigenetik"?
Glossar 1
amhofmar:
- Thema der Biologie
- welche Faktoren die Aktivität eines Gens und damit die Entwicklung der Zelle (dauerhaft) festlegen
- ob bestimmte Festlegungen an die Folgegeneration vererbt werden
- ohne Änderung der DNA-Sequenz. Die Veränderung betrifft beispielsweise die Aktivität des Gens.
Was meint "Konvergenz"?
Glossar 1
hergenad, amhofmar:
- Konvergenz bzw. konvergent bedeutet frei übersetzt "zusammenlaufend" oder "zusammenführend"
- kommt aus dem Lateinischen: convergere (sich hinneigen oder zueinander neigen)
- Neuroanatomie Mehrere Nervenzellfasern konvergieren und enden an nur einer Zelle
Was meint "Teratogenese"?
Glossar 1
hergenad:
- vom Griechischen: teras - Monster; genesis - Geburt
- die Teratogenese beschreibt die Eigenschaften von Substanzen oder Einflüssen, während der Embryonal- oder Fetalzeit bei einem Organismus Fehlbildungen hervorzurufen!
-Noxen, die den Embryo oder Fetus schädigen werden teratogen genannt.
Was ist "Passive Anlage-Umwelt Korrelation (AUK)"?
Glossar 1
amhofmar:
Person hat keinen Einfluss, Anlage über Gestaltung der Umwelt verstärkt
Was ist "Aktive Anlage-Umwelt Korrelation (AUK)"?
Glossar 1
amhofmar:
Person selbst aktiv, nimmt Einfluss auf Umwelt, dies ist durch Anlage gesteuert
Was ist "Evozierende Anlage-Umwelt Korrelation (AUK)"?
Glossar 1
amhofmar:
- Damit ist gemeint, dass ein Kind durch sein Verhalten Wirkungen in seiner sozialen Umgebung hervorruft, die zu seinen genetischen Anlagen passen
- diese Korrelationsform endet nicht mit der Kindheit sondern auch ist auch im Erwachsenenalter fortlaufend
Was meint "Disposition"?
Glossar 1
amhofmar:
- eine Veranlagung/Empfänglichkeit für z.B. bestimmte Krankheiten
- vom Lateinischen: disponere - verteilen
Was meint "Resilienz"?
Glossar 1
amhofmar:
- Bezeichnet die Widerstandsfähigkeit von Kindern, sich trotz belastender Umstände und Bedingungen normal zu entwickeln
- (Auch) Ressourcenabhängige und individuell unterschiedliche Fähigkeit, krisenhafte Lebensumstände ohne gesundheitliche Einbussen physischer oder psychischer Art zu bewältigen
Was meint "Interaktionistisch"?
Glossar 1
amhofmar:
- in Wechselbezihung stehend
Was meint "Teratogene"?
Glossar 1
amhofmar:
- Einflussfaktoren, die pränatal die physische oder psychische Entwicklung eines Kindes beeinträchtigen können
- Mögliche Formen: Alkohol, Drogen, Tabak, spezifische Medikamente, Umweltgifte, Strahlenschäden und auch Infektionserkrankungen der Mutter
Was meint "Bio-psycho-sozial"?
Glossar 1
amhofmar:
- der Mensch im Mittelpunkt ärztlichen oder therapeutischen Handelns
Was meint "Korrelation"?
Glossar 1
amhofmar:
- Funktionelle Wechselbeziehung
Was meint "Testungsefffekt"?
Glossar 1
amhofmar:
- Kommen bei wiederholten Datenerhebungen vor, indem die vorhergehende Datenerhebung Effekte hervorruft, die sich auf eine folgende Datenerhebung auswirken (z. B. Übungseffekte, Gewöhnungseffekte etc.).
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