Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters

amhofmar:

Person selbst aktiv, nimmt Einfluss auf Umwelt, dies ist durch Anlage gesteuert

amhofmar:

- Damit ist gemeint, dass ein Kind durch sein Verhalten Wirkungen in seiner sozialen Umgebung hervorruft, die zu seinen genetischen Anlagen passen
- diese Korrelationsform endet nicht mit der Kindheit sondern auch ist auch im Erwachsenenalter fortlaufend

amhofmar:

- eine Veranlagung/Empfänglichkeit für z.B. bestimmte Krankheiten
- vom Lateinischen: disponere - verteilen

amhofmar:

- Bezeichnet die Widerstandsfähigkeit von Kindern, sich trotz belastender Umstände und Bedingungen normal zu entwickeln
- (Auch) Ressourcenabhängige und individuell unterschiedliche Fähigkeit, krisenhafte Lebensumstände ohne gesundheitliche Einbussen physischer oder psychischer Art zu bewältigen

amhofmar:

- in Wechselbezihung stehend

amhofmar:

- Einflussfaktoren, die pränatal die physische oder psychische Entwicklung eines Kindes beeinträchtigen können
- Mögliche Formen: Alkohol, Drogen, Tabak, spezifische Medikamente, Umweltgifte, Strahlenschäden und auch Infektionserkrankungen der Mutter

amhofmar:

- der Mensch im Mittelpunkt ärztlichen oder therapeutischen Handelns

amhofmar:

- Funktionelle Wechselbeziehung

amhofmar:

- Kommen bei wiederholten Datenerhebungen vor, indem die vorhergehende Datenerhebung Effekte hervorruft, die sich auf eine folgende Datenerhebung auswirken (z. B. Übungseffekte, Gewöhnungseffekte etc.).

amhofmar:

- Hierbei gehen Unterschiede zwischen zwei Testzeitpunkten auf das zwischenzeitliche Geschehen zurück, das über verschiedene Kohorten hinweg das zu erhebende Merkmal beeinflusst (z. B. Ernährungsmangel in Kriegsjahren, der sich auf das Grössenwachstum in mehreren Geburtskohorten auswirkt).

amhofmar:

- Fetales Alkoholsyndrom
- bezeichnet die vorgeburtlich entstandene Schädigung eines Kindes durch von der schwangeren Mutter aufgenommenen Alkohol

amhofmar:

- Zeitliche Phase der Entwicklung eines Menschen ab seiner Zeugung bis zur Geburt

amhofmar:

- strukturelle Veränderung sind z.B. Fehlbildungen (entstehen vorwiegend während der Embryonalzeit)
- funktionelle Veränderungen sind z.B. Intelligenzbeeinträchtigungen (entstehen vorwiegend während der Fötalzeit)

amhofmar:

- Ist eine Entwicklungsbesonderheit beim Menschen, bei der der Kopf eine vergleichsweise geringe Grösse aufweist
- der Kopfumfang ist hierbei 3 Standardabweichungen geringer als der Mittelwert
- Mikrozephalie geht mit einer geistigen Behinderung einher, deren Intensität vom Ausmass und von den Begleitfehlentwicklungen abhängt

amhofmar:

- Ist synonym mit FAS (Fetales Alkoholsyndrom)

amhofmar:

- Bezeichnet den zeitlichen Rahmen grösster Exposition für strukturelle oder funktionelle Störungen druch Terratogene
- erste 8 Gestationswochen (Zygoten- und Embrionalstatdium)

amhofmar:

- Bei widerholter Befragung von Probanden mit dem gleichen Set von Fragen, muss mit dem Effekt der abnehmenden Motiviation und einhergehender reduzierter Sorgfalt gerechnet werden

amhofmar:

- Personengruppe, in deren Lebensverlauf ein bestimmtes biographisches Ereignis annährend zum gleichen Zeitpunkt aufgetreten ist

amhofmar:

- Zeitspanne von der Befruchtung bis zur Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutterwand
- die ersten beiden Gestationswochen

amhhofmar:

- Zeitspanne von der 3. bis zur 8. Gestationswoche

amhofmar:

- Stadium nach dem Embryonalstadium, das von der 9. Gestationswoche bis zur Geburt reicht

amhofmar:

- Anzahl neu auftretender Erkrankungen innerhalb einer grössenstabilen Personengruppe während einem bestimmten Zeitraum

amhofmar:

- Gleicher Zeitpunkt, verschiedene Alter (Gruppen) -> 1 Auswertung
- Für Entwicklungsprozesse sind unterschiedliche Alter wichtig
- Gute Methode für erste Vorahnung
- Nachteil: kein Verlauf aufgezeigt, intraindividuell + interindividuell Veränderung nicht messbar

amhofmar:

Entwicklungsphase nach der psychoanalytischen Theorie Freuds, in der der Lustgewinn durch die Nahrungsausscheidung im Vordergrund steht.

amhofmar:

- Möglichkeit, die unmittelbar nach der Geburt zu einer Überprüfung der Herzfrequenz, der Atmungsaktivität, der Reflexauslösbarkeit, des Muskeltonus und der Hautfärbung dient. Der Wertebereich liegt zwischen 0 und 10

amhofmar:

- Dies meint, dass das Gehirn in bestimmten Entwicklungsabschnitten spezifische Erfahrungen benötigt, um sich optimal entwickeln zu können.

amhofmar:

- Eine Systematik der Einflussfaktoren der menschlichen Entwicklung
- Ökosystem bedeutet dabei die gesamte materielle und soziale Umwelt eines Menschen

amhofmar:

- Mikrosysteme (mehrere)
- Mesosystem (eines)
- Exosystem (eines)
- Makrosystem (eines)
- Chronosysteme (mehrere)
 

amhofmar:

- Mikrosysteme umfassen die unmittelbaren Beziehungen eines Menschen zu anderen Menschen
- Auf dieser Ebene gestalten Kleinkinder in Interaktion mit den Bezugspersonen ihre eigenen Entwicklungsbedingungen mit

amhofmar:

- Ein Beispiel für eine mesosystemische Interaktion ist das Zusammenspiel zwischen  Kindertagesstätte und Elternhaus
- Das Mesosystem ist die Gesamtheit der Beziehungen eines Menschen, also die Summe der Mikrosysteme und die Beziehung zwischen ihnen
 

amhofmar:

- Das Exosystem ist ein Beziehungsgeflecht, dem die Person nicht direkt angehört (nur  beschränkten indirekten Einfluss auf die Person)
- Dennoch haben die Exosysteme erheblichen Einfluss, da ihm Bezugspersonen der Person angehören
- Ein solches Exosystem ist zum Beispiel die Arbeitsstelle der Mutter eines Kindes

amhofmar:

- Ökologisches Modell von Bronfenbrenner, entwickelt in den späten 1960er Jahren
- Urie Bronfenbrenner (1917 - 2005), amerikanischer Entwicklungspsychologe

amhofmar:

- Das Makrosystem ist die Gesamtheit aller Beziehungen in einer Gesellschaft
- Normen, Werte, Konventionen, Traditionen, der kodifizierten und ungeschriebenen Gesetze, Vorschriften und Ideologien

amhofmar:

- Chronosysteme umfassen die zeitliche Dimension der Entwicklung
- Unterscheidung zwischen „normativen“ Chronosystemen (Schuleintritt oder  Aufnahme der Berufstätigkeit) und „non-normativen“ (etwa schwere Krankheit von Angehörigen oder Lotteriegewinn)