Entwicklungsaspekte der Adoleszenz
Lernkartei zur Prüfung Entwicklungsaspekte der Adoleszenz
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 125 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 01.01.2013 / 04.12.2017 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/entwicklungsaspekte_der_adoleszenz1
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Interventionen bei psychischer Störung (3)
- Universelle: Programme in Schulen (z.b.Rauchen)
- Selektive Prävention: Prog. für Benachteiligte
- Indizierte Präv: Behandlung von Auffälligen
Triple P
Positive Parenting Program
Antrainieren günstigen Erziehungsverhalten um kindliche Verhaltensprobleme zu reduzieren.
Grundprinzipien positiver Erziehung (5)
- sichere/interessante Umgebung
- positive Lernumgebung (ermutigen selber auszuprobieren)
- Konsequenz (lernt Selbstdisziplin)
- Realistisch sein
- Eltern auch auf sich selbst achten
Möglichkeiten, wie man mit dem Problemverhalten von Kindern umgehen kann: (7)
- Familienregen (wenige, positiv formuliert)
- Direkte Ansprache (kurz erklären, richtiges erklären)
- Absichtliches Ignorieren (kleine Sachen)
- Klare, ruhige Anweisungen geben
- Logische Konsequenzen (Spielzeugentzug)
- Stiller Stuhl ("Strafbank" 2min)
- Auszeit (Längerer "stiller Stuhl" in anderem Zimmer)
Medizinisches Erklärungsmodell
- Symptome
- Diagnose -> Therapie
- Ursache
- Schädigung von Zellen
- Fehlfunktion
- Beschwerden
Antropologische Sicht des Problemverhaltens
Nicht die einzelne Störung oder Beeinträchtigung, die gesamte Erlebniswelt des Kranken, die Seinsweise des Menschen
Gesundheit Definition WHO
Zustand vollkommenen physischen, psychischen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheiten und Gebrechen.
Krankheit Definition WHO
Eine Krankheit ist eine Störung der körperlichen, kognitiven und/oder seelischen Funktionen, welche die Leistungsfähigkeit oder das Wohlbefinden eines Lebewesens subjektiv oder intersubjektiv deutlich wahrnehmbar negativ beeinflusst oder eine solche Beeinflussung erwarten lässt.
Psychische Störung vs. Keine psychische Störung
(4PKT)
Verlauf Fliessend:
- Mom. Lebensschwierigkeiten, Schlafstörungen
- Mom. Angstzustände, Zwangshandlungen
- Neurosen, depressive Episoden
- schwere Depressionen, Schizophrenie
Resilienz Definition
Toleranz des Systems gegenüber Störungen
Vulnerabilität Definition
Leicht emotional Verwundbar
Beispiele Jugenddelinkuenz
- Eigentumsdelikte,
- Gewaltdelikte,
- Sexualdelikte,
- Ordnungsdelikte (z.B. Ruhestörung, Schwarzfahren, Fahren in angetrunkenem Zustand),
- politische Delikte,
- Betrug
Diagnostizieren von Problemverhalten
DMV-IV
- Aggressives Verhalten gegenüber Mensch und Tier
- Zerstörung von Eigentum
- Betrug oder Diebstahl
- Schwere Regelverstösse
-> mind 3 Krit im letzten Jahr, 1 im letzten Halbjahr
Unterschied Erziehung, Therapie
- E: Absichtvolles Beeinflussen auf ein Ziel
- T: Veränderung von Lebenszuständen
Wer das liest ist?
Definition Entwicklung (1+5)
Veränderung über die Zeit und das Lebensalter bezogen auf das Verhalten und das Erleben.
Die Veränderung ist kontinuierlich, universell, nachhaltig, irreversibel und zielorientiert.
Lernen
erfahrungsgesteuerte Entwicklung
Reifung (1+2)
mögliche Erklärung für Entwicklung: gengesteuerte Veränderung (z.B. körperliche Entwicklung, Entwicklungen des Nervensystems)
sensible Phase
Zeitabschnitt, in denen ein Individuum verstärkt auf bestimmte Reize reagiert. -> Verhaltensweisen, die für Modifizierungen besonders empfänglich sind
Stufentheorie Definition (1 +/-)
Stufenabfolge ist universell (für alle, immer)
Abfolgend, klare Übergänge.
+ Erfassung von Entwicklungsstörungen (vereinfacht)
- Mangelnde Übereinstimmung innerhalb einer Entwicklungsstufe
Wachstumsmodell Definition
Entwicklung parallel mit Wachstum
Phasentheorie Definition
Bestimmte Bereiche als Mittelpunkt einer Entwicklungsphase (Spirale/Welle (Kondratiev))
Regelkreismodell Definition
Gleichgewicht Aufbau/Abbau
Sozialisation (1+3)
Die Sozialisation ist die Anpassung an gesellschaftliche Denk- und Gefühlsmuster durch Verinnerlichung von sozialen Normen.
primär (Familie), sekundär (Peers, Schule, Beruf), tertiäre (Individuation(Positionierung in der Welt)
Piagets Stufen der Denkenwicklung
4 Stufen
- Sensomotorische Stufe (bis 2J)
- Präoperationale Stufe (1.5-8J)
- Stufe der Konkreten Operationen (6-13J)
- Stufe der formalen Operationen (ab11/12J)
Noltings Verhaltenserklärungen
Umwelt/Subjekt + Aktiv/Nichtaktiv
Aktiv&Aktiv = transaktionale, systemische Modelle (Mensch Teil verschiedener aktiver Systeme)
Subjekt nA & Umwelt A = exogenistische Modelle: völlige Kontrolle externer Einflussfaktoren
Subjekt A & Umwelt nA = aktionale Modelle: Mensch erkennt und reflektiert.
Subjekt nA & Umwelt nA = endogenistische Modelle: Plan des Werdens (Anlagen und Reifung)
Schlussfolgerungen Noltings Verhaltenserklärungen
- genau hinschauen
- keine schnellen (Kausal-)schlüsse ziehen (Vorsicht bei Prognosen)
- Suche nach mehreren, verschiedenen Faktroen und ihren Wechselwirkungen
- Erheben der subjektiven Sichtweise
- Ansatzpunkte beim Subjekt und anderen Komponenten suchen.
Definition Erziehung
Einflussnahme, die ein bestimmtes Verhalten (Wissen, Können, Wollen) in eine bestimmte Richtung nachhaltig verändert. (Normen)
Einfache Ursache-Wirkungserklärung
Bspl: Warum ist X kontaktfreudig?
endogenistisch (X ist so veranlagt)
exogenistisch (X ist halt die Jüngste der Familie)
Multifaktorielle Erklärung
warum ist X so kontaktfreudig?
Person: Selbstkonzept, Temperament
Umwelt: Peers, Sozialkontakte
Umwelt: Stellung i.d. Geschwisterreihe, sozioökonomische Situation.
-> Ursachen und Einflussfaktoren müssen gefunden und ev. beeinflusst werden.
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