Embryologie
Grundlagen zur Embryologie, erstes Studienjahr Medizin
Grundlagen zur Embryologie, erstes Studienjahr Medizin
Kartei Details
Karten | 84 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 19.05.2016 / 17.05.2018 |
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wie entsteht der Chordafortsatz?
Am 19. Tag besteht der Chordafortsatz (auch Axialfortsatz genannt) aus Zellen, die sich in der Region des Primitivknotens einstülpen und auf der medianen Linie kranialwärts wandern. (Finger in Handschuhseit gedreht)
--> Die durch Primitivknoten invaginierten Zellen wandern nach kranial auf Prächordialplatte zu, bilden Chordafortsatz
welche Rolle spielt die Prächordalplatte?
Die Prächordalplatte, bzw. die Chordaplatte entsteht während dem Vorgang der Entwicklung der Chorda dorsalis.
die Zellen sind durch die Primitivrinne eingedrungen und wandern nun nach kranial. Der Chordafortsatz verlängert sich durch Proliferation der Zellen des Primitivknotens an seinem vorderen Ende bis zur Prächordalplatte.
- Zur gleichen Zeit wird der Primitivstreifen auf die kaudale Region zurückgebildet.
Beschreibe die Entwicklung der Chorda dorsalis vom Anfang bis zum Ende
Die Chordadorsalis entsteht so:
1. am 19. Tag haben sich die Epiblastenzellen in der Region des Primitivknotens eingestülpt (sind eingewandert) und wandern auf der medianen Linie entlang kranialwärts. Sie wandern dabei auf die Prächordalplatte zu, welche ein Vorläufer der Chordalplatte ist. Nun wandern diese Zellen unten durch, ein Gang entsteht somit; die Mesordermsschicht und der Chordafortsatz trennen das Entoderm vom Ektoderm vollständig voneinander, ausser bei Praechordalplatte
ab dem 23. Tag besteht der Chordafortsatz aus Chordamesoderm und einem Axialkanal, denn zu diesem Zeitpunkt fusioniert er mit dem darunter liegenden Endoderm um sich dann wiederum, beginnend an der Primitivgrube, von diesem abzutrennen.
Bei Verschmelzung entsteht für kurze Zeit ein Kanal, der Canalis neurentericus. Die Amnionhöhle kann so mit dem Nabelbläschen (früherer Dottersack) kommunizieren. 1 Tag etwa
=> Das dabei ins Endoderm übergehende Chordagewebe wird so zur Chordaplatte. (von praechordaplatte -> chordaplatte)
Am 25. Tag schnürt sich die Chordaplatte vom Endoderm, der darauf wieder fusioniert, ab und bildet einen vollständige Strang: Die Chorda dorsalis. Diese befindet sich inmitten des Mesoderm, zwischen Ektodern und Endoderm.
Wo spielt die Chorda dorsalis eine wichtige Rolle?
die Chorda dorsalis befindet sich inmitten des Mesoderm, zwischen Ektodern und Endoderm und spielt eine Rolle bei der Induktion des darüber liegenden Neuroektoblasten.
Ausserdem bei der Entstehung der Wirbelkörper und wird in den sich später bildenden Zwischenwirbelscheiben zum Nukleus pulposus. Notochorda bildet nucleus pulposus in Zwischenwirbelscheiben der Wirbelkörper, für die ja der auch zuständig ist.
=> Die Chorda dorsalis bestimmt die Longitudinalachse des Embryos. Sie legt die zukünftige Lage der Wirbelkörper fest und induziert den Ektoblasten bei dessen Differenzierung zur Neuralplatte.
Welche Rolle spielt der Allantois-Divertikel?
Hinter Kloakenmembran entsteht an der Wurzel des Dottersacks ein kleines Divertikel, das sich in den Haftstiel hineinstreckt. Tritt etwa ab 16. Entwicklungstag auf, und ist in Säugern Ausgangspunkt für die Entwicklung der Plazenta.
je nach Herkunft und Zeitpunkt der Invagination wandern die Epiblastenzellen in verschiedene Richtungen nachdem sie durch den Primitivstreifen eingewandert sind und differenzieren in andere Teile des Embryos
Nenne die verschiedenen Differenzierungen in den nachfolgenden Fragen
kranial
posterior
mittlerer Teil
in was differenzieren die Epiblastenzellen, welche nach KRANIAL richtung Prächordalplatte wandern?
--> durch PrimitivRINNE
Der intraembryonale Mesoblast soll aus dem mittleren und kranialen Abschnitt des Primitivstreifens hervorgehen
In was differenzieren Zellen, die nach posterior wandern?
durch RINNE
Der extraembryonale Mesoblast soll vom posterioren Abschnitt des Primitivstreifens stammen.
in was differenzieren Zellen, die durch den PRIMITIVKNOTEN einwandern?
durch Knoten richtung Prächrodialplatte (kranial): Chorda dorsalis
Die Zellen, die beim Primitivknoten einwandern, ergeben den paraxialen Mesoblasten, die Chorda dorsalis, die Prächordalplatte, den Endoblasten und den medialen Anteil der Somiten.
Der Primitivstreifen nimmt bis zur 4. Woche an der Bildung des intraembryonalen Mesoblasten teil.
Wie sieht es mit der Grösse des Primitivstreifens aus? wie verändert er sich bis zum 29. Tag?
Um den 17. Tag wächst der Primitivstreifen in Richtung der prächordalplatte, der Chordafortsatz entsteht
Um den 19. Tag erstreckt sich der Primitivstreifen über die Hälfte der Gesamtlänge des Embryos, nimmt aber mit fortschreitender Gastrulation ab und wird nach kaudal verlagert.
In der 4. Woche beträgt dessen Länge nur noch etwa 15 % der gesamten Länge des Embryos. Der Primitivstreifen wird schliesslich auf die Region der kaudalen Eminenz beschränkt und bildet den kaudalen Teil des Rückenmarks (kaudale Verlängerung). Aus der kaudalen Eminenz gehen weiter der Hinterdarm sowie die ihm benachbarte Notochorda und Somiten hervor.
Am 29. Tag verschwindet er vollständig. Überbleibsel können zu einem sacro-coccygealen Teratom führen.
Wie sieht der Embryo ab der dritten Woche aus? (Anfang der Gastrulation)
Ab der dritten Woche ist der Embryo oval und wird dorsal von Amnionflüssigkeit umgeben.
Die Embryonalscheibe ist von dorsal betrachtet oval, wobei das weite Ende die rostrale (vordere) Region darstellt. Das engere Ende bildet die kaudale Region. Zu diesem Zeitpunkt kann von einer rechten und linken Embryohälfte gesprochen werden, wenn eine longitudinale (rostro-kaudale) Achse durch den Embryo gelegt wird.
Wie entwickelt sich der Primitivstreifen, die Primitivrinne und -Knoten? (17-19. Tag)
Ab dem 17. Tag kommt es zu einer Verdichtung der Embryonalscheibe im Bereich der medianen Linie entlang der rostro-kaudalen Achse.
Diese mediane Struktur (Primitivstreifen) verlängert sich, bis sie etwa die Hälfte der Embryolänge besitzt. Der Primitivstreifen entsteht dank der Proliferation und Wanderung von Epiblastzellen in Richtung der Medianlinie der Embryonalscheibe.
Ab dem 19. Tag wächst der Primitivstreifen durch Anfügen von Zellen an seinem kaudalen Ende. Am vorderen Ende bildet sich eine Rinne im Ektoblasten (Primitivrinne) Die kraniale Region wird durch Epiblastzellen verstärkt und bildet so die Primitivgrube mit dem Primitivknoten an seinem kranialen Ende. Der Kopf des Embryos wird sich an der Extremität der Embryonalscheibe nahe der Primitivgrube bilden.
Welche zwei Regionen differenzieren zu den beiden Membranen?
wo treffen Endo und Ektoderm aufeinander und was geschieht mit diesen Regionen?
Es existieren zwei Regionen, wo Ektoderm und Endoderm direkt aufeinander liegen ohne dazwischen liegende Mesodermzellen. Diese beiden abgerundeten Regionen befinden sich auf der medianen Linie. Eine liegt kranial von der Prächordalplatte, die andere kaudal vom Primitivstreifen.
Im Verlaufe der 3. und 4. Woche verbindet sich das Ektoderm dieser Regionen fest mit dem darunter liegenden Endoderm, um eine bilaminäre Membran zu bilden, welche kranial Rachenmembran (Membrana oropharyngea) und kaudal Kloakenmembran (Membrana cloacalis) genannt wird. Diese beiden Membranen werden sich in der späteren Entwicklung resorbieren. Dort ernsteht die Öffnung in die Mundbucht, bzw die Öffnungen des Urogenitaltraktes (Kloakenmembran).
zur Repetition: in was kann man das Mesoderm unterteilen und wie entstehen beide Teile?
Beim intraembryonalen Mesoblasten handelt es sich um das dritte primitive Keimblatt. Es entsteht in der 3. Woche durch der Einwanderung von Zellen am Primitivstreifen. Aus ihm entspringen verschiedene Gewebe und Organe des Embryos.
Der extraembryonale Mesoblast wird bereits während der 2. Woche gebildet. Es nimmt am Aufbau der Plazenta und der Anhangsorgane teil. Etwa am 12. Tag breitet sich der Trophoblast aus, die Amnionhöhle und Dottersack bleiben gleich gross = Spalt entsteht: endodermales Retikulum.
Dann wandern Zellen aus dem Hypoblast am kaudalen Pol der Keimscheibe entlang in die Spalträume zwischen Trophoblast und Amnionhöhle: extraembryonales Mesoderm
=> Innerhalb dieses entstehen wieder Spalten => werden zu extraembryonalem Zölom
was entsteht alles aus den Epiblastenzellen?
Aus Epiblastenzellen welche durch Primitivknoten oder –Rinne einwandern entsteht als erstes:
- Als erstes, durch Rinne und Knoten, in alle Richtungen (?): definitives Endoblast (indem Zellen sich umwandeln und anlagern
- Dann, durch Knoten, nach kranial: Prächordalplatte und Fortsatz der chorda dorsalis (notochorda)
- Als letztes, in Rinne (Buch) oder Knoten (nicht klar), nach lateral/Mitte und kranial bzw. in alle Richtungen: intraembryonales Mesoderm (zwischen Def. Endoblast und Epiblast)
- Die Zellen, die beim Primitivknoten einwandern, ergeben den paraxialen Mesoblasten, die Chorda dorsalis, die Prächordalplatte und den medialen Anteil der Somiten.
- Der extraembryonale Mesoblast soll vom posterioren Abschnitt des Primitivstreifens stammen. (stimmt nöd, de chund doch vo dem Spaltruum zwisched Trophoblast und Amnionhöhle/ Dottersack)
Was ist die Hauptfunktion des Uterus
Aufnahme des Embryos und später die Beherbergung der Feten während der Schwangerschaft
Der Uterus, Aufbau
Uterus ist aus drei Schichten aufgebaut: Perimetrium, Myometrium, Endometrium (innerste Schicht).
Perimetriu: Tunica serosa, äusserste Schicht
Myometrium: tunica muscularis, dick
Endometrium: innerste, Schleimhautauskleidung --> ort der Implantation
wie ist das Endometrium aufgebaut (Histologie) und was ist seine Funktion
besteht aus einem einschichten prismatischen Plattenepithel, 3 Arten von Zellen: sekretorische Zellen zur Sekretion von Glykogen, Flimmerzellen und Basalzellen; Bindegewebe ist reich an Drüsen (Glandulae uterinae)
Funktion: Das Endometrium ist der Ort der Implantation. Es erfährt morphologische und funktionelle Veränderungen, die eng mit der Ausschüttung von Sexualhormonen assoziiert sind. Ohne zyklische hormonelle Beeinflussung, das heisst vor der Pubertät oder nach der Menopause, ist dieses Gewebe keinen Veränderungen unterworfen. Mit der Menarche bereitet sich der Uterus bei jedem Zyklus auf die Aufnahme einer befruchteten Eizelle vor. Dies geschieht durch die Proliferation und die Differenzierung des Endometriums. Bleibt eine Implantation aus, wird die funktionelle (oberflächlichste) Schicht des Endometriums abgesondert und ausgeschieden.
Uterus besteht aus zwei unterschiedlichen Abschnitten: nenne sie
Uteruskörper (Corpus und cavitas uteri) und Cervix uteri (mit canalis cervicis) beides durch eine Schleimhaut ausgekleidet.
SChleimhaut des Corpus uteri besitzt zellreiches Bindegewebe, enthält Glandulae uterinae (Uterusdrüsen)
Funktionelle Anatomie des Endometriums?
- einschichtigen prismatischen Epithel,
- mit oder ohne Zilien (je nach Zeitpunkt des Menstruationszyklus)
- Basallamina, Glandulae uterinae, ein spezialisiertes, zellreiches Bindegewebe (Stroma), das Blutgefässe aufweist. Man erkennt die Spiralarterien (Endäste der Arteriae uterinae), sowie ein venöses Abflusssystem.
Bau der Uterusschleimhaut
Endometrium: wird mit Zyklus abgebaut, im Vergleich mit Myometrium, welches nie abgebaut wird
- Endometrium: Schleimhaut des Uterus bestehend aus:
- Stratum persistens= Stratum basale Bleibt immer gleich dick und wird bei der Menstruation nicht ausgeschieden, persistenter Teil der Schleimhaut
- Stratum functionale (unterliegt zyklischen Veränderungen, zBsp. wird bei der Monatsblutung ausgeschieden:
- --> Zona spongiosa und Zona compacta (äusserste Schicht des Stratum functionale)
- Stratum funktionale und basale bilden (= sone art Lamina propria)
- An ihrer Oberfläche besitzt Schleimhaut eine lamina epithelialis
Funktionen des Endometriums
- Zyklische Veränderungen der Uterusdrüsen und Blutgefässe im Verlauf der Menstruation, als Vorbereitung auf die Implantation
- Normaler Implantationsort der Blastozyste
- Entwicklungsort der Plazenta
Menstruationszyklus, was ist das und was gibt es für Phasen?
Menstruationszyklus = Endometrialzyklus
Der Menstruationszyklus ist einhergehend mit dem Ovariarzyklus und ist abhängig von einer Implantation der Eizelle oder nicht. Wenn keine Implantation stattfindet setzt die Menstruationsphase ein und Blut spült die funtionale Zone der Schleimhaut aus. in der follikulären oder proliferativen Phase wird das Epithel wieder aufgebaut; mit der Luteinphase oder sekretorischen Phase setzt der Höhepunkt der Ovariarbereitschaft ein, das Implantationsfester ist etwa vom 20. bis zum 23. Tag. Dabei verändert sich das Endometrium zyklisch mit, bzw. wird auf oder abgebaut, unter Wirkung von Progesteron und Oestradiol
in der Follikelphase = Oestrogenphase // Lutealphase = Progesteronphase
Ich glaube dass Übergang von einer in andere Phase Ovulation datieren (14. Tag oder so)
--> Gibt Ischiämie = Abbauphase // ALLES DAUERT CA 28 TAGE!
Was geschieht in der Menstruationsphase
- = Desquamationsphase:
- Menstruationsphase (1.- 4. Tag) = Beginn des Menstruationszyklus
- Implanatation bleibt aus heisst Rückbildung des Gelbkörpers senkt Werte der zirkulierenden Hormone Oestradiol und Progesteron => Abstossung der zona functionale es Endometriums
- Rückbildung des Gelbkörpers versursacht Abfall des Progesterons im Blut
- Wie ist funktionelle Zone betroffen: krampfartige Kontraktionen der Tunica media der Spiralarterien führt zu Unterbrechung der Durchblutung was zu Absterben der zona functionale führt => nekrotisches Gewebe wird mit Blut ausgeschieden
- Spiralarterien hochempfindlich auf Veränderungen; Arteriolen tief im Endometrium werden unter Wirkung von Progesteron während der lutealen Phase zu Spiralarterien
was geschieht in der follikulären oder proliferativen Phase
- 4. – 14. Tag
- Ovarialfollikel wächst, dadurch ist Sekretion von Oestrogenen (aus theca interna) verantwortlich für Proliferation des Endometriums = intensive Mitosen in glandulärem Epithelium
- Neues Uterusepithel; einige Zellen mit Zilien versehen sichtbar
- Drüsen verlängern sich, Spiralarterien im Strome werden leicht gewunden
- Ende: Oestradiolgipfel löst (durch wachsenden Follikel sezerniert) positiven Rückkopplungsmechanismus auf Hypophyse aus und Ovulation tritt ca. 35h nach LH Anstieg ein
- Endometrium wird dicker, Entwicklung zona spongiosa etc. Drüsen und Mitosen sichtbar
Luteinphase oder sekretorische Phase?
- 14. – 28. Tag
- Endometrium differenziert sich unter Wirkung von Progesteron (Gelbkörper) -> Volle Reife
- Schleimhautdrüsen und Arterien schlängeln sich
- Stroma verändert sich ödematos
- Zeitraum der maximalen Aufnahmefähigkeit: 20. – 23- Tag => IMPLANTATIONSFENSTER, 4 Tage
- Kerne der Epithelzellen: rund, nahe Lumen
- Glykogen wandert in Zelle von basaler zu apikalem Pol, Kerne zu basalem Pol; Sekretansammlungen in Drüsenlumen abgegeben
weiteres
Menstruationsphas = Desquamationsphase
Ischiämie = Abbau phase
Alles ca 28 Tage
Wo findet die Implantation generell statt?
im hinteren oberen Teil des uterus
superioren und posterioren Wand des Corpus uteri
=> Synchrone Veränderungen mit Blastozyste damit interagieren können
was passiert wenn keine Implantation stattfindet?
- Viele Blutzellen in Stroma (Grundgewebe)
- Diapedese: (Bewegung von Blutzellen durch Endothelnischen der kleinen Blutgefässe) = Blutzellen durch Endothel geschlüpft
- Spiralarterien kontrahieren, Blutzufuhr unterbrochen => Ausstossen spongiosa und compacta, keine normale Blutgerinnung (Koagulation ist teilweise inhibiert) 50-60 ml
- FSH: Follikelreifung und Ovulation // LH: Follikelreifung, Ovulation und Corpus luteum = Gelbkörper
- Corpus luteum degeneriert und Endometrium wird wieder abgebaut
Was passiert wenn Implantation stattfinden kann?
- Die sich einnistende Blastozyste schüttet das Hormon hCG (humanes Choriongonadotropin) aus (Embryo sezerniert es), das die Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut im Rahmen der Menstruation verhindert.
- Trophoblast sezerniert hCG ( Schwangerschaftsnachweis) und stimuliert corpus luteum, Gelbkörper degeneriert nicht zu corpus albicans (narbig), sondern entwickelt sich zu Corpus luteum graviditatis
- Dieser produziert grosse Mengen Progesteron (ca 9-10 Wochen v. c. l ), welches die Uterusschleimhaut aufbaut und über negative Rückkopplung zur Hypophyse den Eierstöcken signalisiert, dass keine Eisprünge notwendig (weitere Ovulation bleiben aus)
- Durch Progesteronausschüttung bleibt Menstruationsblutung aus und die vor dem Eisprung aufgebaute Gebärmutterschleimhaut wird aufgelockert -> kein Ausstossen der Schleimhaut (neg. Feedback), Zyklus unterbrochen, Myoendometrium in Ruhe (keine Kontraktion), Aufrechterhaltung der Schwangerschaft
- Trophoblast bildet sich dann zu Placenta aus, übernimmt Produktion von Progesteron am Ende des 4. Monats
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