Elektroinstallateur HFP SIA 118

Wenn nichts anderes vereinbart gelten zwei Jahre. Die Frist beginnt mit dem Tag der Abnahme.

Während der Garantiefrist sind Mängel aller Art jederzeit zu rügen. Wenn der Bauherr einen Mängel nicht sofort rügt und dadurch ein weiterer Schaden entsteht, hat er den weiteren Schaden selbst zu tragen.

Nach beheben des Mangels fängt die Garantiefrist nach Abnahme neu für den behobenen Teil zu laufen.

Mängel die der Bauherr erst nach Ablauf der Garantiefrist entdeckt hat.

Der Unternehmer haftet für verdeckte Mängel, sofern sie bei feststellen vom Bauherrn sofort nach der Entdeckung gerügt werden.

Der Unternehmer haftet nich für Mängel welche die Bauleitung bei der gemeinsamen Prüfung hätte erkennen können.

Bei streitigkeiten ob ein verdeckter Mangel vorliegt oder nicht liegt die Beweislast beim Bauherrn.

Die Mängelrechte des Bauherrn verjähren 5 Jahre nach Abnahme des Werkes

Die Rechte aus Mängeln die der Unternehmer absichtlich verschwiegen hat verjähren in 10 Jahren.

Solidarbürgschaft

Bargarantie

Solidarbürgschaft

Bargarantie

Die Sicherheit einer Solidarbürschaft besteht in einer namhaften Bank oder Versicherungsgesellschaft.

Die Bürgschaft ist solange zu leisten bisalle zu verbürgenden Mängelrecht erloschen sind. Wenn bis zum Ablauf der Garantiefrist kein Mängel festgestellt wurden, so kann der Unternehmer vom Bauherrn verlangen, dass dieser den Solidarbürgen sofort befreit wird.

Anstelle der Solidarbürgschaft kann eine Bargarantie mit angemessener Verzinsung als Sicherheit vereinbart werden. Auf Verlange des Unternehmers stellt der Bauherr das Guthaben des Unternehmers aus Bargarantie sicher.

Solange das Werk nicht vollendet ist, kann der Bauherr gegn volle Schadlosigkeit jederzeit vom Vertrag zurücktreten.

Die Schadloshaltung entspricht der Vergütung die der Unternehmer bei der Ausführung der vereinbarten Arbeiten hätte beanspruchen können, abzüglich der Aufwendungen die er wegen des Rücktritts ersparen konnte.

Der Werkvertrag erlischt .

Der Unternehmer hat Anspruch auf Vergütung für die erbrachten Leistungen.

Der Unternehmer hat Anspruch auf angemessenen Ersatz des ihm wegen der Beendigung des Vertrages entgehenden Gewinnes und des sonstigen Schadens.

Wenn das Werk vor der Abnahme durch Zufall untergeht, so erlischt der Werkvertrag ohne weiteres, wenn eine Ausführung unmöglich ist.. Kein Ersatz wird geschuldet.

Beruht der Zufall auf höherer Gewalt (Krieg, Aufruhr, Naturkatastrophe) so hat der Unternehmer Anspruch auf Vergütung die von ihm erbrachten Leistungen.

Bei der Abnahme eines Werkteils trägt der Bauherr die volle Gefahr für den Untergang.

Wenn eine Partei die Vollendung ungerechtfertigterweise hinauszögert und dadurch das Werk untergeht, so haftet diese für den Schaden.

Der am Zahlungsort übliche Zinssatz für bankmässige Kontokorrent-Kredite an Unternehmer.

Sobald der Unternehmer den Bauherr durch Mahnung in Verzug setzt.

Nein, wenn aus dem Verhalten des Bauherrn hervorgeht, dass diese nutzlos ist kann darauf verzichtet werden.

Der Unternehmer kann den Vertrag auflösen, in diesem Fall hat er das Werk nicht zu vollenden. Er hat Anspruch auf Vergütung der erbrachten Leistungen inkl. Verzugszins. Beim Verschulden des Bauherrn kann ein entgangener Gewinn geltend gemacht werden.

Der Werkvertrag kann schriftlich oder mündlich abgeschlossen werden, oder mit der Ausführung der Arbeit in beidseitigem Einvernehmen.

Der Bauherr kann sich durch die Bauleitung vertreten lassen.

Wenn sich die Einladung nur an einen einzigen Unternehmer richtet.

Mit dem Submissionsverfahren befasst sich im einzelnen die Norm SIA 117 und SIA 153

1. Text der vorgesehenen Vertragsurkunde, wo der Hauptinhalt des Vertrages und die Vertretungsverhältnisse auf seiten des Bauhern umschrieben sind.

2. Die besonderen Bestimmungen des Bauobjektes, wie Lage des Bauobjekts, Beschaffenheit des Baugrundes, gewünschter Bauvorgang und Zweckbestimmung des Werkes.

3. Leistungsverzeichniss oder Baubeschrieb

4. Pläne

5. Übrige Normen anderer Fachverbände

Ich bin mit den Bedingungen der Ausschreibung einverstanden, soweit keine Bemerkungen, Vorschläge und Ergänzungen angebracht wurden.

Während der in der Ausschreibung aufgeführten Frist, wenn keine Frist besteht so gilt das Angebot dreissig Tage nach Ablauf der Eingabefrist.

Verhältnisse die eine gehörige oder rechtzeitige Ausführung des Werkes gefährden sind der Bauleitung ohne Verzug anzuzeigen.

Die Anzeigen sollen schriftlich erfolgen, mündliche Anzeigen sind zu protokollieren.

Dem Unternehmer erteilte Weisungen die fehlerhaft sind oder ihm Verantwortung (gefährdung Dritter) auferlegen die er glaubt nicht übernehmen zu dürfen.

Der Unternehmer versichert die Risiken seiner zivilrechtlichen Haftung gegenüber Dritten. Die Versicherung muss die Haftung des Unternehmers und die von ihm beschäftigten Personen umfassen.

Der Bauherr kann eine Mindestversicherungssumme vorschreiben.

In beidseitigem Einvernehmen kann der Vertrag ergänzt oder abgeändert werden. Es ist empfehlenswert wenn dies schriftlich festgehalten wird.

Ein Subunternehmer ist, wer auf Grund eines Werkvertrages mit dem Unternehmer einzelne oder alle der von diesem übernommenen Arbetien auszuführen hat. Der Subunternehmer steht hisichtlich dieser Arbeten nur zum Unternehmer in einem Vertragsverhältnis.

Der Bauherrn muss dies jedoch ausdrücklich Erlauben.

Wenn der Bauherrn einen bestimmten Subunternehmer beiziehen will, so muss dies in den Ausschreibungsunterlagen vermerkt sein.

Dieser hat für das gleiche Bauwerk einen Werkvertrag mit dem Bauherrn.

Der Unternehmer nimmt auf Nebenunternehmer rücksicht und befolgt die Anweisungen der Bauleitung.

Wenn die eigenen Arbeiten wegen eines Nebenunternehmers in Verzug oder nicht erfüllt werden können ist dies der Bauleitung mitzuteilen.

Der einzige Unterschied besteht darin, dass bei Globalpreisen die Teuerung berücksichtigt werden darf.

Jeder Werkvertrag bei dem für alle oder für einen Teil der Leistungen Einheitspreise vereinbart sind. Als Gesamtpreisvertrag gilt dagegen jeder Werkvertrag bei dem sich die vereinbarte Vergütung unter Vorbehalt von Regiearbeiten ausschliesslich nach Global- oder Pauschalpreisen bestimmt.

Entweder werden diese von der Bauleitung angeordnet oder im Werkvertrag sind solche Arbeiten vereinbart und werden nach Aufwand verrechnet.

Wenn keine Regiearbeiten im Werkvertrag aufgeführt sind, dürfen diese nur mit Zustimmung der Bauleitung ausgeführt werden. Ausser es sind dringliche Arbeiten die zur Abwendung von Gefahr und Schaden unerlässlich sind. Dies muss jedoch sofort der Bauleitung gemeldet werden.

Der Unternehmer erstellt täglich einen von ihm unterzeichneten Rapport und stellt in der Bauleitung Unterschrieben zu.

Die Bauleitung prüft diese unverzüglich und gibt dem Unternehmer innert 7 Tagen die für ihn bestimmte Exemplare Unterschrieben zurück.

Differenzen werden auf dem Rapport festgehalten und innert Monatsfrist bereinigt.